TUI BLUE Samaya

Das Hotel ist ein kleineres Haus, ideal für Familien mit Kindern. Obwohl direkt am Meer gelegen, kommt man dennoch nicht direkt ins Meer, sondern muss ettliche Meter laufen, um beim Nachbarhotel den Sandstrand zu erreichen. Die paar Liegen am hoteleigenen "Strand" sind direkt dem mitunter starken Seewind ausgesetzt. Ins Meer darf man aber vom Strand nicht, weil man sonst über das Korallendach laufen würde, was die Korallen zerstören würde. Zum Schnorcheln/Tauchen geht's über einen sehr soliden Steg beim Nachbarhotel an die Riffkannte. Das Hotel war weitestgehend von deutschsprachigen Gästen gelegt, die Verständigung mit dem Personal war auch in Deutsch meist gut, Englisch hilft im Zweifel immer weiter. Die "hoteleigene" deutschsprachige Gästebetreuerin war immer ansprechbar (danke Andrea Berger). Erfreulich waren die Maßnahmen zum Umweltschutz: überall Hinweise, doch bitte Wasser zu sparen. Energiesparlampen wurden installiert. An der Poolbar gab es die Getränke in Plastikbechern, die wieder eingesammelt und gespült wurden. Leider reichte die Anzahl nicht aus, somit wurde nachmittags immer mit Wegwerfbechern augeholfen. Schade eigentlich. In den Zimmern hatten wir neben schön dekorierten Handtüchern auch jeden Tag pro Person eine kleine Flasche Wasser. Die konnte man auch an den Poolbar oder im Restaurant wieder auffüllen, ohne dass jemand etwas sagte. Ein weiterer Beitrag zum Umweltschutz. Die TUI Animation war immer gut drauf, aber auch zurückhaltend genug, wenn man einfach nur seine Ruhe haben wollte. Den Kindern hat's jedenfalls sehr viel Spaß gemacht. Die deutsche Unart, vor 7:00 Uhr schon Liegen zu blockieren, hat auch dieses Hotel nicht in den Griff bekommen, trotz Warnungen, die Handtücher zu entfernen. Der Service im Hotel war sehr aufmerksam, immer war jemand im gesamten Hotel unterwegs, um Geschirr abzuräumen, neu einzudecken, Müll und Geschirr am Pool einzusammeln. Sehr erfreulich! Einzig nervig waren die Rasenmähaktionen am Pool, mitten am Tag. Das könnte auch etwas später stattfinden, aber ansonsten waren wir zufrieden. Essen wird bekanntlich individuell wahrgenommen. Uns war die Auswahl nach einer Woche etwas langweilig und einfallslos. Gegrilltes Gemüse bestand eigentlich immer aus Aubergine oder Zuchini. Schade... Der Versuch mit Themenabenden ist auch noch verbesserungswürdig: eine thailändische Tom Yam Suppe ohne eine gewisse Schärfe und Gewürze schmeckte letztendlich doch nur nach langweiliger Gemüsebrühe. Auch der Geschmack der Cocktails hat uns nicht zugesagt: der Versuch mit besonders viel Alkohol den Cocktail "aufzupeppen" hat dem Geschmack nicht unbedingt gut getan... In einigen Hotels ist zumindest in der Lobby WLAN kostenlos, hier muss man aber noch extra zahlen (90 Min. für 7 Euro). Man könnte ja einzelne ressourcenintensive Internetdienste wie Skype oder Youtube unterbinden, aber dafür den Rest freigeben, wenn man hotelseitig die Kosten im Griff halten will. Die Teens würdens danken... Unser Zimmer war etwas renovierungsbedürftig (Schimmel in der Dusche, abblätternder Lack an die Badlampen). Die Renovierung sei bereits geplant, versicherte man uns beim Managementempfang. Das Haus sei im Moment voll ausgebucht. Sobald die Auslastung sinke, solle mit der Renovierung begonnen werden. Der in der Bucht beim Nachbarhotel gelegene Tauchcenter der Coraya Divers ist groß (300 Gäste), hat ein vielfältiges Angebot an Kursen und Ausflügen (auch für Schnorchler) und ist recht flexibel (kostenloses Nitrox, Zodiac, Ferienangebot für mit Tauchpaketen für Eltern mit tauchenden Kindern). Die Mitarbeiter im Tauchcenter sind vielsprachig, freundlich, immer ansprechbar und wenn sie die Antwort nicht wussten: in 5 Minuten war die Anfragen umfassend geklärt. Trotz der Masse der Gäste fühlten wir uns sehr gut aufgehoben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand