TUI BLUE Samaya

Das Hotel an sich wurde bereits in den vorangegangenen Bewertungen ausführlich beschrieben, so dass wir nur auf ein paar Details näher eingehen wollen. Wichtig für uns war die kleine Größe des Hotels. Mit gerade mal etwas über 140 Zimmern ist es klein, aber absolut fein. Sauberkeit wird groß geschrieben: Überall wird geputzt und gewienert. Die Nähe zum Flughafen Marsa Alam (10 Minuten Transfer) und ein tolles Riff runden das "Drumherum" ab. Zu unserer Reisezeit (Herbstferien) lag die Außentemperatur bei 33 bis 35 Grad, nachts bei ca. 24 Grad, so dass wir nicht ein einziges Mal abends Pullis anziehen mussten. Das Hotel war, im Gegensatz zu den beiden direkt daneben liegenden Hotels Lamaya und Solaya, während unserem Urlaub noch nicht mal zur Hälfte belegt. In der ersten Woche setzte sich der Gästemix aus etwa 60% Schweizern und 40% Deutschen zusammen. In der 2. Woche verließen fast alle Shweizer das Hotel (Ferienende), dafür reisten Russen an (lt. Auskunft des Hotels 14 Zimmer). Wir waren schon zu verschiedenen Jahreszeiten in Ägypten und haben festgestellt, dass Oktober für uns die perfekte Reisezeit ist. Wir wünschen uns für das Samaya, dass der Manager sein Versprechen hält und zukünftig die Zimmer nicht mit einem Großteil von osteuropäischen Gästen auffüllt.

Absolut perfekt! Unser Familienzimmer lag im 1. OG mit direktem Blick auf den wunderschönen Strand und das brausende Meer. Bei Ankunft erhielten wir ein Dankeschönkärtchen für unseren bereits 2. Aufenhtalt in einem Iberotel an der Madinat Coraya. Ebenso fanden wir einen Teller mit frischem Obst vor sowie eine mit Wasserflaschen gefüllte Minibar. Unser Roomboy war sehr gründlich und zauberte täglich neue Kreationen aufs Bett. Abends wurden die Betten aufgedeckt, leckere Betthupferl auf die Kissen gezaubert, nochmals die Mülleimer geleert und nochmals die Handtücher gewechselt. Geräusche aus den anderen Zimmern haben wir nur vage wahrgenommen, jedoch gibt es leider immer noch viele Gäste, die, egal zu welcher Uhrzeit, die Tür hinter sich zuknallen, so dass man im Bett steht.

Das Essen war zu unserer Zufriedenheit. Natürlich wiederholen sich die Gerichte in den 14 Tagen. Das Essen war immer warm und die angebotene Menge für die relativ wenigen Gäste abolut ausreichend. Besonders lecker sind die Pizzen in der Strandbar, auch das Chickensandwich ist hier nicht zu verachten. Der Kellner in der Lobbybar war sogar in der Lage, wirklich vernünftige Cocktails zu mixen. Punkteabzug gibt es bei den Fruchtsäften, die für unseren Geschmack einfach nur widerlich waren (Chemiesirup) und für die Auswahl an Müslis (hier nur Zuckerzeug, wir haben richtiges gesundes Müsli vermisst).

Der Service war in der ersten Woche einfach nur traumhaft! Flotte, nette Kellner, Köche, etc., die einem jeden Wunsch von den Augen ablasen. Ständig bekam man Blümchen oder frische Kräuter geschenkt, die Teller wurden einem aus den Händen genommen und an den Tisch gebracht, es wurden tagsüber am Pool als auch abends im Restaurant Platten mit frischem Obst und süßen Leckereien gebracht; kurz und gut: für unseren Geschmack hätte es nicht besser sein können. Die volle Punktezahl können wir nicht geben, da sich der Service mit Ankunft der Russen am 09. 10. etwas verschlechterte bzw. verlangsamte. Während bei uns lediglich ein "paar" russische Familien untergebracht wurden, waren es, so die Aussage von Gästen des Lamayas, im Lamaya viele Gäste aus Osteuropa. Um dem Ansturm im Lamaya wohl gerecht zu werden, zog man einiges an Personal aus dem Samaya ab.

Da wir bereits im Vorjahr unseren Urlaub im Lamaya verbrachten, wussten wir genau, was uns erwartet und waren auch nicht, wie manch anderer Gast, enttäuscht, dass das Samaya keinen direkten Meerzugang hat. Wir mussten allerdings leider feststellen, dass das Riff nach nur anderthalb Jahren doch schon deutlich gelitten hat.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer Sport machen wollte, konnte dies durchaus. Es gab täglich abwechselnde Programme mit den Baddis. An dieser Stelle direkt unseren Dank an Nico und ihr gesamtes Team, das uns soviel Freude bereitet hat. Unser Sohn ist begeistert in den Maxiclub gegangen und wir haben an den Extremsportarten Boccia und Dart, aber auch Bogenschießen, Wasserball und Volleyball teilgenommen. Besonderer Dank geht an dieser Stelle an Juma, unseren Bundestrainer für die Boccia-Weltmeisterschaften in Oberammergau am 02. Dezember! Juma, wir vermissen heute schon dein "Chakka"!!! :-) Die von den Baddis aufgeführten Shows waren nett anzusehen und haben immer Spass gemacht. Alles in allem haben sich alle Anis wirklich immer Mühe gegeben. Die Pools waren jederzeit sauber und das Wasser angenehme 25 bis 27 Grad. Vorsicht bei den Fliesen im ganzen Poolbereich. Große Rutschgefahr! Am besten direkt beim Wasserausstieg in die Badeschuhe schlüpfen. Es gab zu jeder Tageszeit massenhaft freie Liegen, obwohl einige Deutsche und Schweizer aus dem Lamaya täglich im Samaya lagen. An dieser Stelle kann ich gleich erwähnen, dass alle Gäste aus Lamaya und Samaya die Pools und die Liegen an Pool und Meer des jeweils anderen Hotels nutzen können, es jedoch nicht gestattet ist, sich im anderen Hotel Getränke oder Essen zu holen. Wir haben am Anfang einen Gutschein für ein Abendessen im Lamaya erhalten, den wir aber nicht eingelöst haben, da wir das alles bereits von unserem letzten Urlaub kannten (es gibt eine Küche für beide Hotels, wobei es im Lamaya mehr Auswahl an Salaten und Nachtisch gibt).