TUI BLUE Samaya

Die Hotelanlage ist sehr schön gestaltet. Insgesamt gibt es 139 Zimmer, wovon 119 Familienzimmer sind. Verteilt auf 3 Stockwerken. Die Hälfte davon ist zum Meer ausgerichtet und die andere Hälfte zur Poolanlage. Links davon grenzt das Nachbarhotel Lamaya an. Hier kann die Poolanlage auch mitbenutzt werden. Jedoch bekommt man keine Getränke (offiziel!). Zur Gästestruktur kann man sagen, dass in der ersten Hälfte unseres Urlaubes ungefähr 70 % aus Deutschland, 5 % Östereicher, 1 % Schweizer und der Rest aus Italien. In der zweiten Hälfte waren es ca. 40 % Italiener mit der Tendenz steigend. Das dritte Schwesterhotel Solaya besteht nur aus italienischen Gästen. Zimmer im Erdgeschoß sind alle Behindertengerecht. Allgemein finde ich, dass dieses Hotel für Kleinkinder absolut ungeeignet ist. Für Schnorchler und Taucher ein Paradies (Wie lange noch?) 4.5 Sterne sind einfach überbewertet (sagt ja nur das Vorhandensein von Dingen aus)nicht den Service. Dementprechend fände ich 3.5 angebracht. Es gibt auf jeden Fall viel bessere Hotels in Ägypten für das gleiche Preisniveau. Ansonsten für Schnorchler und Taucher ohne Kleinkinder für 1 Woche völlig OK.

Zimmer sind groß und sauber. Das zweite Schlafzimmer ist direkt hinter dem ersten geschalten, d.h. für den Toilettengang etc. muss man immer durch das andere laufen. Licht kann man auch keines anmachen, weil durch die milch-verglaste Tür und Fenster es hindurch scheint. Wir waren sehr enttäuscht, da das 3. Kind 80 % bezahlen musste und hierbei mit einem provisorischen Bett, welches zuerst noch in unserem Schlafzimmer stand, auskommen musste. Wasserflaschen gibt es nur gegen Bezahlung. Kleine Flasche 1.50 Euro. Ägypt. Pfund kann man nur am Flughafen tauschen und werden im Hotel auch nicht angenommen. Diese Flaschen kann man dann beliebig wieder auffüllen. Vielleicht sollte man sich Überlegen, jedem zur Anreise eine Flasche zu schenken (Luxus!), dann kann auf jedenfall vermieden werden, dass manche Leute in Ihrem Urlaub zu wenig trinken. Es gibt nämlich nur an der Poolbar etwas und ab 12 Uhr in der Lobby. Lärmbelästigung ist das Rasen mähen. Für 10 qm ca. 2 Stunden. Hierbei hätte man die Rasenfläche vorher ebenerdig machen sollen.

Habe ich teilweise im Service schon beschrieben. Die Speisen im Hauptrestaurant sind immer lau bis kalt. Liegt daran, dass alles im Lamaya gekocht und anschließend zum Samaya transportiert wird. Hierbei merkt man, dass Samaya zweitklassig ist. Im Lamaya ist das Essensangebot viel höher als im Samaya. Manchmal kommen dann die restl. Sachen am nächsten Tag als Puree (Süsskartoffeln) ins Samaya. Das Essen ist meistens immer gleich. In der ersten Woche gab es für die Kinder nur Kartoffelbrei (ohne Soße) mit Würstchen oder Chicken Wings. Dann auf einmal immer Pommes. Pasta-Ecke auch sehr beliebt bei den Kids. Das Essen schmeckt im großen und ganzen sehr fad. Man muss selber immer nachwürzen. Für das Kindermenü muss man die Kids bis 12 Uhr bei den Animateuren anmelden. Hierbei wird ihr eigener Slogan "Pommes in die Nase, Spaghetti in die Haare" durch Verhaltensmaßregeln wieder ausgehebelt. Warum die Anmeldung, es werden ja eh die Tische gedeckt und besonderes Essen für Kinder gibt es nicht! Themenabende haben wir nicht besucht. im Theater ist es viel zu heiß und es gibt auch keine Getränke. Andere erzählten, dass es aufgrund mangelnder Kostüme etc. auch nicht sonderlich interessant sei. Trinkgelder werden verlangt. Wird bei der Ankunft vom Reiseleiter auch schon erwähnt "Man erwartet für eine Dienstleistung auch eine Gegenleistung". Frechheit! Habe es bei Reiseantritt bezahlt und Trinkgeld ist immer noch eine private Angelegenheit. Haben in meinem Urlaub ca 100 Euro verteilt. Manches war gut angelegt, das meiste aber leider nicht, weil kurz danach die Leute nicht mehr da waren. In all anderen Ägypten-Urlaube hat dies besser funktioniert.

Das Personal ist sehr durchwachsen. Manche bemühen sich redlich und andere haben einfach keine Lust oder sind auch unfähig hierbei. Das Zimmerreinigungspersonal funktioniert noch am besten. Diese waren immer gründlich gereinigt. Manchmal wurde das Bett auch mit Blumen und Handtüchern dekoriert. Check-In und -Out geht problemlos von statten. Der Arzt ist ein sog. Viehdoktor mit wenig Ahnung. Über die Hälfte der Kinder und ca. 20 % der Erwachsenen haben eine Ohrenentzündung vom Pool. Arztgang -> Tropfen ->2 Tage keine Besserung_> Ohr stochern bis es blutet -> Tabletten. Eine Frau ist hyperventiliert, hier hat er schon eine Herzmassage begonnen, etc. Die Animateuere sind ein Fall für sich. Leiterin macht sich dünne. Am liebsten sitzen, dummes Zeug erzählen und die Zigaretten fressen. Die Sportaninmateurin, welche Psychologie studiert hat ist nur auf Konfrondationskurs. Lebt ihr Leben im Sport aus, deswegen ist dies auch das einzige was immer und sehr oft funktioniert (Gymnastik in allen Bereichen). Der männliche Part hat keinerlei sportliche Eigentschaften, macht es aber mit seiner Art wieder gut. Die Kinderanmiation wird von 2 Damen geführt, welche auch einen sehr rauhen Stil haben. Teilweise werden die Kinder angeschnauzt, wenn sie nicht schnell genug die Schuhe gebunden haben, oder es heißt, wenn man stört/nervt: "Wir haben bis 3 Pause". Meistens wird gemalt und gebastelt, wobei die Kinder auch nicht früher als nach 2 1/2 Stunden wieder gehen dürfen. Irgendwie machen Sie sich alle einen schönen Lenz (außer die Sportlerin). Die Poolbar: Hierbei sollte man öfters die Tische einmal abwischen, abgeräumt wird sehr schnell. Beim Getränkeausschank kommt es darauf an, wer arbeitet. Die ersten 1 1/2 Wochen tadellos u. zum Schluß eine Miesepeter, welcher private Probleme besaß und dies auch in seiner Arbeit wiedergab. Erst nach mehrmaligen Beschwerden, wurde er verstärkt, dass es besser klappte. Die Köche für die Snacks sind bemüht, bekommen es leider auch nicht richtig auf die Reihe (Hamburger Fleisch innen noch rot, Chicken nicht richtig durch). Wird durch neues korrigiert, aber sie kapieren nicht, dass dies für uns nicht gerade sehr gesund ist. Vertreten die Meinung, das die Italiener es immer Medium haben wollen (Filet Ja, aber Hamburger ?). Das Filet am Abend ist dafür dann total durch und dementsprechen zäh). Das größte Problem ist, dass einmal die Leute innerhalb der Hotels ausgetauscht werden oder sie nach 50 Arbeitstagen 14 Tage frei haben, damit sie zu ihren Familien fahren können. Es wurden nur Leute angestellt, die vorher schon beim Hotelbetreiber in Sharm el Sheik oder Hurghada gearbeitet hatten. Leute aus der näheren Umgebung hatten gar keine Chance (lt. Personalauskünften). Vorsicht: Im Abräumen sind sie alle Weltmeister, nie gemeinsam zum Buffet, sonst ist der Tisch anschließend leer geräumt (Trotz vorheriger Ankündigung), am Besten etwas persönliches liegen lassen.

Das Hotel liegt ca. 7 Minuten vom Flughafen entfernt. Hierbei aber keinerlei Lärmbelästigung durch kommende oder gehende Flugzeuge. Einkaufsmöglichkeiten gibt es keine. Im Hotel sind ein paar Läden, welche absolut überteuert sind (z.B. 10 Binden für 4 Euro).Man hat den Eindruck, dass alles vom Hotelbetreiber aus gesteuert wird. Die Apotheke in unmittelbarer Nähe verkauft nur Medikamente, wenn der Arzt des Hotels sie verschreibt (z.B. Ohrentropfen). Insgesamt sind in der Bucht von Coraya 5 Hotels (Htl Coraya, Htl Solaya, Htl Lamaya, Htl Samaya und T???) Diese werden am Anfang und Ende mit einer Mauer abgegrenzt. Neben dem Htl Samaya ist das weitere Hotel (T???)mit ablolut keinem Zugang zum Meer (Riff). Diese Gäste dürfen auch nicht auf das Grundstück der anderen 4 Hotels. Marsa Alam liegt ca. 50 km entfernt u. ist erst 4 Jahre alt (500 Einwohner). Quesier liegt ca 70 km entfernt und hat ca. 10 000 Einwohner. Nach Quesier kostet es mit Taxi ca 60 Euro, Mit 1-2 Fly Bus 10 Euro pro Nase.Kann man sich aber sparen wie alle anderen Ausflugsprogramme.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das meiste schon oben beschrieben. Wichtig: Erwachsene und Kinder seit vorsichtig! Im ganzen Poolbereich ist es lebensgefährlich. Die Platten sind bei feuchtigkeit Sauglatt!! Immer wieder gibt es furchtbare Verletzungen. In der ersten Woche hatte sich sogar ein Kind den Unterkiefer gebrochen und in der zweiten Woche musste eines am Kopf genäht werden. Abgesehen von den sonsitgen Blesuren. Das Meer ist einfach fantastisch. Man taucht ein und ist in einem Aquarium. Alles voller Korallen und Fische (kleine bis große). Leider hört man beim schnorcheln immer wieder das Geräusch eines brechenden Glases. Viele meinen, dass man alles anfassen muss oder sogar auf den Korallen herumtrampeln. Dies wird leider von der Animation auch nicht groß bekämpft. In 3 Wochen wurde lediglich einmal eine Durchsage wegen diesem Problem gestartet (Nach dem Motto, habe Vertrag bis Ende Oktober und nach mir die ....). Der Strand liegt ca. 500- 600 Meter entfernt. Dort gibt es Liegestühle mit Sonnenschirmen, aber leider ist das Trinken nicht all inclusive. Hotels gehören zusammen, aber Getränke und Esswaren werden separat gehandelt. Für Kinder nicht sehr geeignet. Des weiteren hat man ein Quallenproblem, was viele Kinder vom Meer abhält. Die Quallen sind zwar harmlos, aber nicht angenehm. Der Sand ist schlammig. Ansonsten gibt es einen Steg für Taucher (only) und Sonstige für 4 Hotels.