TUI BLUE Samaya

Zum Hotel selbst wurde ja schon alles geschrieben. Es ist eine gepflegte, schöne Anlage mit sehr schönem Garten. Über die Anlage hinaus gibt es so gut wie nichts. Für Ruhesuchende bedingt ideal. Die Anlage ist äußerst familienfreundlich - wir würden sogar so weit gehen zu sagen, für ruhesuchende Paare eher weniger geeignet, es sei denn, man hält sich am Meer und nicht am Pool auf. Bekommt man ein Zimmer Richtung Bar / Restaurant / Pool, so hat man auf jeden Fall die entsprechende nächtliche Geräuschkulisse. Was uns bass erstaunte war die Tatsache, dass man seitens der Rezeption morgens um 6. 30 Uhr damit begann, die komplette Anlage lautstark mit Musik zu beschallen. Das wurde dann aber nach unserem Hinweis ab dem nächsten Tag leiser gedreht. Die Hotelangestellten, welche beispielsweise für früh abreisende Gäste die Koffer abholen (in unserem fall 1 x um 3. 00 Uhr und 1 x um 5. 30 Uhr), unterhalten sich lautstark über die ganze Anlage hinweg. Das kann einem schon mal den Schlaf rauben (wenn man wie wir bei offenem Fenster schläft). Als sehr unverschämt empfanden wir die nächtliche Bewässerungsaktion mittels eines stinkenden und lärmenden Dieselgenerators - um 0. 00 Uhr! Als auch nach 15 Minuten dieser Lärm nicht aufhörte, half ein Anruf bei der Rezeption. Ab tags darauf wurde diese Aktion dann abends gegen 19 Uhr durchgeführt. Für Familien absolutes Top-Hotel, für Ruhesuchende bedingt, für reine Badeurlauber eher ungeeignet. Für den tauchenden Familienvater oder für tauchende Eltern u. E. top geeignet! Wir würden für unsere Zwecke jedoch nächstes Mal ein anderes Hotel wählen.

Zimmer sind groß und ganz ok. Wassersparen in allen Ehren - aber der Wasserdruck an der Dusche im Zimmer ist so niedrig, dass es fast nicht möglich ist, das Shampoo aus den Haaren zu bekommen. Durchflussbegrenzer haben wir keinen gefunden ... Nach einer Beschwerde wurde es ein ganz kleines bisschen besser, aber kaum erwähnenswert. Die Lichtverhältnisse, besonders im Bad, sind ziemlich schlecht, aber man gewöhnt sich dran.

Wie immer in so relativ großen Hotels. Ganz ok, für jeden etwas dabei. Aber nicht wirklich der Renner. Mir war viiiel zu wenig Fisch im Angebot. Ab und zu gab es ägyptische Spezialitäten, hätte etwas öfter sein können.

Sehr freundlich. Geschirr und Gläser werden manchmal etwas zu vorschnell weggeräumt, so dass man schon mal das ein oder andere Mal neu holen gehen muss, wenn man zu zweit zum Buffet wollte. Das viele "Wie geht's!"-Gefrage ist etwas nervig (das Ausrufezeichen ist bewusst gesetzt, es wird nämlich nicht gefragt), zumal man nicht einmal die Gelegenheit zur Antwort bekommt. Aber es gehört halt dazu. Freundlich sind alle. Beschwerden werden ernst genommen und behoben. Die Kinderbetreuung muss erstklassig sein, was wir so mitbekommen haben. Allerdings müssen wir - insbesondere abends beim Essen - speziell die Eltern rügen: Wir selbst haben zwar keine Kinder, wir würden unsere jedenfalls aber nicht über die ganze Restaurantterrasse fegen lassen, dass die übrigen - auch kinderlosen - Gäste nicht mehr in Ruhe essen können. Selbst die Kellner hatten alle Mühe, durch die rennenden und kreischenden Kinder zu kurven. Wenigstens während des Essens müsste es auch für Eltern möglich sein, ihre Kinder wenigstens einigermaßen zur Ruhe zu bewegen - auch in einem Familienhotel.

Das ist der größte Minuspunkt in unseren Augen: Das Hotel liegt zwar direkt am Strand (etwas oberhalb am Hang), aber es gibt nirgendwo vor dem Hotel einen direkten Zugang ins Meer. Die Aussagen, man müsse ein paar Meter laufen, können nur von Gästen stamme, die die Absperrungen zum Riffschutz ignorieren oder denen 500 m gehen, um sich 1 Mal kurz im Wasser abzukühlen, wenig erscheint. Es gibt zwar einen Steg, der sich vorne teilt in Taucher und Schnorchler / Schwimmer, aber auch dieser Steg ist vom Strand des Iberotel Samaya sehr weit entfernt - er liegt vor dem Iberotel Lamaya nebenan. Vom Iberotel Lamaya aus ist es nicht ganz so weit. Allerdings ist der Strand auch viel größer und nicht so schön wie der direkt vor dem Samaya. Wie also bereits gesagt: Man kann direkt vom Strand aus nicht ins Meer - für einen richtigen Badeurlaub also eher weniger geeignet. Für einen Erholungsurlaub jedoch schon. Was uns supertoll gefallen hat, ist die Strandpromenade (Joggingstrecke von 1, 2 km Länge), die wunderschön die ganze Coraya-Bucht entlang führt. Man hat jeweils einen wunderschönen Blick.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schöne Poolanlage, haben wir aber jeweils nur morgens und abends kurz genutzt, da wir lieber am Meer sind. Zu allem anderen wurde schon genügend gesagt. Unseres Erachtens wurde zu wenig kontrolliert, ob die Hotelgäste auch die "Absperrung" (ein etwa 20 cm über dem Boden gespanntes Seil) zum Riffschutz beachten und nicht ins Meer (bzw. über das Riffdach) gehen. Wir sahen täglich gruppenweise Leute über das Riffen latschen. Da wäre es wirklich im Endeffekt besser für das Riff gewesen, auch dort nochmal einen Steg zu bauen. Das wäre sowieso sehr empfehlenswert, nicht zuletzt, um das Riff zu schonen. Nach unserem Hinweis kam aber mehrmals täglich der Poolboy und patroullierte am Strand entlang, er pfiff dann auch rigoros auf seiner Trillerpfeife, wenn jemand die Absperrung übertrat. Ansonsten ist das Riff am Steg und im weiteren Umkreis sehr schön zu beschnorcheln. An einem Tag kam sogar eine Gruppe Spinnerdelfine direkt in die Bucht nahe des Stegs und turnten eine Weile um uns herum.