- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ein recht neues, modernes Hotel, weit abgelegen an einem schönen Sand/Kiesstrand. Es macht noch einen sehr guten, gepflegten Eindruck und ist sehr weitläufig. Die Tatsache, dass hier rund 280 Zimmer verfügbar sind, merkt man nur zu den Essenszeiten, ansonsten "verläuft" es sich ganz gut. Das Essen ist im großen und ganzen OK, die Getränkeauswahl ebenfalls. Der Transfer vom Flughafen Thessaloniki dauert je nach dem ob Bus oder Minivan zwischen 30 und 50 Minuten. Für Paare ohne Kinder nur sehr eingeschränkt empfehlenswert.
Wir hatten eine Junior-Suite mit Sharingpool, sprich direktem Zugang zu einem Pool, den man sich mit (in unserem Fall) 3 weiteren Zimmern teilte. Das Zimmer hat angeblich rund 45m², kam uns jedoch kleiner vor. Es war modern und komfortabel eingerichtet, aufgeteilt in Bad, Wohnzimmer und Schlafzimmer. Im Bad gab es eine Duschkabine, eine Badewanne und ein Doppelwaschbecken. Ablageflächen waren genügend vorhanden, der Fön war durchaus OK. Im Wohnzimmer gab es eine Couch, einen Tisch und ein kleines Sitzsofa. Zusätzlich noch einen kleinen Kühlschrank (zur Begrüßung mit einer Flasche Sekt gefüllt) und einen Minisafe. Letzterer funktionierte gerade ein einziges Mal, wir haben ihn dann sicherheitshalber nicht mehr benutzt. Der Wasserkocher funktionierte gut, es waren täglich 4 Säckchen Kaffee und auch Tee vorhanden bzw. wurde dies aufgefüllt. Im Schlafzimmer war ein Doppelbett, ein Fernseher und ein Kleiderschrank. Die Betten sind wirklich sehr weich, die Kopfkissen eher naja. Ich habe dennoch tief und fest schlafen können. Wohn- und Schlafzimmer sind jeweils über eine seperate Klimaanlage kühlbar, die Geräuschkulisse ist eher als gering einzustufen. Die Hellhörigkeit der Zimmer ist durchaus OK, sofern keine Türen zugeknallt oder Mobiliar verschoben wird. Die Fernseher verfügen über alle gängigen deutschsprachigen Sender, aber auch italienische, britische oder russische Sender sind je nach Wunsch vorhanden. Ein Gelsen/Mosquitostecker ist auf alle Fälle zu empfehlen, wenn man eine ruhige Nacht haben möchte. Auf der Terrasse wird man Abends und Morgens gnadenlos gestochen :-( Die Terrasse war rund 25m² groß, mit einem Tisch, 4 Stühlen und 2 Liegen inklusive Sonnenschirm ausgestattet. Das angrenzende Pool ist 1m40 tief und hat eine geschätzte Fläche von rund 80m² und ist angenehm warm/kühl.
Zum Frühstück und zum Abendessen im Hauptrestaurant gibt es wirklich reichlich Auswahl, da dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Mittags, in der Taverne oder dem Green and Grill ist das eher nicht so der Fall. Frühstück: britisch, aber nicht nur. Auch viel Obst, Gemüse, Käse, Wurst, Gebäck, Eiervariationen, Pfannkuchen, verschiedene Säfte (Qualität durchaus OK), frischgepresster Orangensaft in Eigenregie möglich. Kaffee oder Tee werden serviert. Der Kaffee ist recht seicht und schmeckt nicht gerade berühmt. Mittagessen: Fleisch, Fisch und Vegetarisch, Obst, Salate (mit diversen Dressings) und Desserts. Es gibt immer ein paar Gerichte die frisch zubereitet werden, die sind noch heiß (weil noch am Herd). Geschmacklich auch besser als der Rest des Angebotes. Empfehlenswert ist die Pizza im Green and Grill, falls man etwas Abwechslung benötigt. Fischgerichte im Allgemeinen eher nicht sonderlich lecker, aber vielleicht habe ich auch nur einfach Pech bei meinen Versuchen gehabt. Vielen Speisen mangelt es einfach an Gewürzen, diese können zwar teilweise bei Bedarf selbst hinzugefügt werden, sollten meiner Meinung nach aber bereits während der Zubereitung hinzugefügt werden. Abendessen Hauptrestaurant: wie Mittagessen, nur mit weitaus mehr Angebot. Auch hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass die frisch zubereiteten Gerichte nicht nur wärmer, sondern auch würziger im Geschmack sind. Teilweise wirklich sehr lecker, teilweise auch wieder neutral im Geschmack. Die Kellner sind wirklich bemüht, so schnell wie möglich abzuräumen oder Getränke zu servieren. Abendessen Green and Grill: nur nach Reservierung , 2mal pro Woche möglich. 1mal a la Carte und 1mal selbst gegrillt. Was soll ich dazu sagen? Vor- und Nachspeisen waren in Selbstbedienung zu ergattern - Qualität mittelmäßig, aber durchaus OK. Hauptgang: a la Carte - leider gar nicht berühmt. Selbstgegrillt: die Qualität der angebotenen Produkte (Schwein, Lamm, Huhn und irgendeine Leber) - grausigst. So ein Schweinefleisch findet man in Österreich in keinem Supermarkt an - allerletzte Qualität. Nur Sehnen und Knochensplitter, keine Ahnung aus welchem Schwein da welches Stück rausgeschnitten wurde. Ekelhaft kann ich nur sagen. Für mich absolut keine Weiterempfehlung. Eine der Kellnerinnen ist sehr nett und spricht auch sehr gut Deutsch, ich glaube das ist das einzig positive im Green and Grill. Abendessen in der Taverne: nur nach Reservierung , 2mal pro Woche möglich Ausgezeichnet! Sowohl Service als auch Qualität und Geschmack der angebotenen Speisen waren 1A. Hier werden sämtliche Speisen und Getränke serviert, großteils handelt es sich hierbei um griechische Gerichte. Der Meerblick trägt ebenfalls zu einem sehr empfehlenswerten Abend bei! Die angebotenen Weine (weiß, rose und rot) sind recht gut, aber eher nicht als qualitativ hochwertig einzuschätzen. Allgemeines: Männer müssen beim Abendessen (egal in welchem Restaurant) lange Hosen tragen, für mich war das OK - nachvollziehen kann ich es jedoch nicht. Wenn es Abends noch gut 30 Grad im Schatten hat, ist das eher suboptimal und schweißtreibend. Die Geräuschkulisse im Hauptrestaurant ist wirklich nur schwer zu ertragen. Sieht man von vielen Kindern ab, die klingen als würde man ihnen etwas antun gibt es hier ein wirklich großes Manko, an dem die Hotelleitung arbeiten sollte: BITTE klebt Filz oder sonstwas an die Sesselbeine! Uralt wirkende Holzsessel auf Fliesenböden - das macht einen unangenehmen Lärm beim verrücken. Die wenigsten Gäste sind Willens, die Stühle zu heben - also bitte klebt irgendetwas unter die Sesselbeine. In den Nebenräumen des Hauptrestaurants ist es zwar etwas ruhiger, aber hier könnten die Klimaanlagen ruhig etwas mehr aufgedreht werden. Wohlfühlstimmung kann hier leider so oder so keine aufkommen...
Die Kellner waren alle sehr bemüht und sehr freundlich. Wir mussten nur selten etwas länger warten, bis Getränke gebracht oder Teller abserviert wurden. An der Rezeption klappte auch alles gut und schnell, hier gibt es wie auch im Green and Grill und auch an der Hotelbar deutschsprachiges Personal. Großteils benötigt man aber dennoch Englisch zur Kommunikation. Einzige unrühmliche Ausnahme: die "Dame" die man für die Reservierungen fürs Abendessen in der Taverne bzw. dem Green and Grill benötigt. Die hat es eher nicht so mit der Freundlichkeit, da hat man eher das Gefühl zu stören und unerwünscht zu sein. Glücklicherweise gibt es einen sehr netten Manager, der ebenfalls Deutsch spricht und für Klärung sorgt. Danke an dieser Stelle an den Manager. Die Aufräumerinnen sind ebenfalls sehr freundlich, zur eigenen Sicherheit sollte man jedoch überprüfen, ober die Zimmerkarte nach getaner Arbeit auch wirklich noch vorhanden ist. Sonst wird es eine recht mühselige Unterhaltung mit den Damen, bis man seine Karte dann wieder bekommt. Außer "good morning" und "roomservice?" verstehen und sprechen die leider kein Wort Englisch...
Ruhig gelegen an einem schönen und gepflegten Sand/Kiesstrand. Rundherum ist nichts, dessen sollte man sich bewusst sein. Wer etwas vom Land sehen möchte, muss sich wohl um ein Mietauto bemühen. Für uns war es genau richtig... Die Fahrt zum Hotel dauerte mit einem Minivan rund 30 Minuten, lag wohl auch daran, dass der Lenker ziemlich Gas gegeben hat. Die Rückreise mit Taxi und dann Bus (danke TUI für diese unangenehme Erfahrung) dauerte dann etwas mehr als 1 Stunde. Ausflugsziele hätten wir während der Fahrt keine ausfindig machen können, überall nur Baustellen und Olivenhaine zu sehen. In der näheren Umgebung haben wir auch keine anderen Hotels gesehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rene + Elisabeth |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 6 |