- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Haus wirkt neu, alles sauber und sehr ordentlich sowohl unten im Erdgeschoss, in den Fluren als auch im Zimmer. Das Personal war einwandfrei deutschsprachig ( und garantiert einwandfrei englischsprachig ).
Ich hatte als Einzelperson den Raum 646 im 6.Stock, ein "Doppelzimmer mit King Size Bed" ( = "King Double" ) als Einzelperson für 78 EUR über eine Online-Hotelbuchungs-Website gebucht. Dies war der Normalpreis für ein Zweibettzimmer, egal ob es mit einer oder zwei Personen belegt wird. Die meisten anderen Hotels hatten für den Zeitraum überhöhte "Messepreise" weit über diesem Preis für ein Einzelzimmer oder gar Doppelzimmer verlangt Das mit Teppichboden ausgelegte Nichtraucher-Zimmer liegt zur Straße hin, mit einem Blick auf einen Teil der Frankfurter Skyline. Für ein Doppelzimmer ist es extrem klein. Das Doppelbett besteht aus einer Matratze ( also ohne "Ritze" zwischen 2 EInbett-Matratzen ) und war angenehm hart. Statt eines Kleiderschranks gibt es nur einen einzelnen Kleiderhaken sowie eine Kleiderstange mit 3 Kleiderbügeln. Ein großer Wand-Schreibtisch mit 1 Stuhl passte noch ins Zimmer, für mehr Möbel ist kein Platz. Ferner waren vorhanden: Wandspiegel, Tischspiegel, mobiler Luftbefeuchter, Heisswasser-Bereiter, Haartrockner, 5 deutsche und englische Bücher ( u.a. über die Lehre Buddas ), Kühlschank, Mini-Safe, elektrische Wanduhr mit Zeiger, Klimanlage, Schuhanzieher, Telephon, Temperaturanzeige, Standleuchte und Schreibtischleuchte. Das LCD-TV von "LG" mit Fernbedienung bietet 32 Digital-Kabel-TV-Programme. Mehrere freie Steckdosen! Bei geschlossenem Fenster sind Außengeräusche von der Straße nicht zu hören, lediglich die Klimanlage sofern sie in Betrieb ist. Internet-Zugang per WIFI / WLAN war per Code auch für mehr als ein Gerät ( Smartphone, Notebook-Computer ) nutzbar und funktionierte einwandfrei, auch das Abspielen von Videos. Mehrere gutgemeinte Tips, Ratschläge und Warnungen in einwandfreiem deutsch, englisch und teilweise auf japanisch waren im Raum angebracht, lagen auf Zetteln aus oder wurden gar dem Gast auf Zettel mitgegeben.. Bezüglich der Platzenge wurde erläutert "Ein kleinerTipp für einen angenehmen Aufenthalt. Sie können größere Gepäckstücke unter Ihrem Bett verstauen". Das Besondere am Zimmer war die Dusch-WC Zelle in japanischem Stil, vollgefrachtet mit Funktionalität und High-Tech Gadets. 1) Mit Sonder-Funktionen ausgestatte Toilette "USPA UB-7235". Leider war kein Benutzerhandbuch verfügbar, auch die Rezeption hatte auf Nachfrage keins. Ein englisches Benutzerhandbuch lässt sich aus dem Internet herunterladen. Wichtig: Die über Tasten abrufbaren Sonder-Funktionen sind nur wählbar, wenn man auf der Toilette mit offenem Toilettendeckel sitzt. Es ertönt beim Hinsetzen ein kleiner Pips-Sound, der die Aktivierung der Sonder-Funktionen anzeigt. Die Sonder-Funktionen umfassen insbesondere die Bidet-Funktion, also das Spritzen von Wasser von unten gegen den Po des Toiletten-Nutzers. 2) Die Badewanne ist gleichzeitig auch Dusche. Es läßt sich eine mechanisch ausziehbare Wäscheleine über der Badewanne spannen. Eine schriftliche Dusch-Anleitung fehlt, drum hier meine: 2a) Wasserhahn des Waschdeckens aufdrehen, über Mischregler Wasser-Temperatur festlegen. 2b) Hebel am Waschbecken vorsichtig umlegen, so dass das Wasser entweder aus einem an der Decke befindlichen Duschkopf oder aus einer Handbrause kommt. 2c) Weiteren Hebel am Waschbecken so drehen, dass das Wasser dort herauskommt wo man will ( Decken-Duschkopf oder Handbrause ). 2d) Es befand sich kein Gummi-Badewannenverschluß in der Badewanne, echtes Baden war damit nicht möglich ( ich hab's zu spät bemerkt als ich schon nass war und wollte nicht noch mal zur Rezeption ).
Das im Preis inbegriffene Buffet-Frühstück ist auf Hostel-Niveau, aber mit einer japanischen Komponente: Es gibt leckere Miso-Suppe mit Reis ( in getrennten Behältern angeboten ). Den Reis kann man mit Sojasoße oder 2 anderen japanischen Trocken-Gewürzen würzen, dazu kann man natürlich auch Salat essen Es gibt 4x Salat ( grün, Tomate, Paprika, Salzgurken ), Fruchtsalat, 3x Käse, 3x Wurst, 3x süßen Aufstrich, Mini-Würstchen, Ei, Corn Flakes und Müsli, verschiedene Brötchensorten. Die Getränke (.2 Fruchtsäfte, Kaffee und Kakau ) werden über Automaten angeboten.
1) Mein Wunsch nach einem zusätzlichen weichen Kopfkissen und einer Decke, damit ich meinen Kopf höher legen kann beim Schlafen, wurde mir freundlich erfüllt. Hervorragend! 2) Das mein Zimmer oder gar das ganze Hotel ein Nichtraucher-Zimmer ist, konnte ich dem im Zimmer angebrachten Hinweis entnehmen "Für das Rauchen im Hotelzimmer fällt eine Strafgebühr von 300 Euro an, zzgl. die Kosten für den Feuerwehreinsatz". Auf englisch wird statt der Strafgebühr von einer Reinigungsgebühr gesprochen "A cleaning fee of 300 Euro and the service fee for teh fire brigade will be charged for smoking in this room". 3) Es gibt offensichtich ein Problem mit den Feuermeldern nicht nur bezüglich Rauchens, sondern auch bezüglich der Nutzung der Dusch-WC Zelle, zu Lasten der Kunden, erkenntlich durch den mehrfachen Hinweis "Liebe Gäste, Wenn Sie das Badezimmer benutzen würden wir Sie bitten, UNBEDINGT die Badezimmertür geschlossen zu halten und die Lüftung (Drehregler neben der Tür außen ) auf die HÖCHSTE Stufe zu stellen bis der gesamte Wasserdampf abgezogen ist. sollten Sie das nicht tun, kann es passieren, dass durch starken Wasserdampf der Rauchmelder ausgelöst wird und die Feuerwehr alarmiert wird. Im Falle eines Feuerwehreinsatzes müssen wir Ihnen unter Umständen 450 EUR in Rechnung stellen. Wir danken für Ihre Mithilfe!".
Das Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs von Frankfurt/Main. Geht man aus dem Osteingang des Bahnhofs, so sieht man auf ein Plakat an der Straßenbahnhaltestelle, das einen in die richtige Richtung weist. Die überreichte Hotel-Chipkarte wird zum Anfordern des Fahrstuhls im Erdgeschoss sowie - wie auch von deutschen Hotels bekannt - zum Betreten des Zimmers benötigt, man muss sie an einen Transponder bzw. das Türblech halten. Strom und Licht im Zimmer gibts nur, wenn die Hotel-Chipkarte in einen Kartenhalter in der Nähe der Eingangstür gesteckt wird. Die aus Japan stammende Unternehmens-Kultur äußert sich am Empfang durch das Schild "An unsere Gäste! Personen, die nicht als Hotelgäste angemeldet sind, ist der Zutritt zu den Gästezimmern nicht gestattet. Daher bitten wir Sie Ihre Besucher in der Hotellobby zu empfangen. Vielen Dank!". Also ich hab gut geschlafen, mich wohlgefühlt und würde gerne mal wiederkommen.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im März 2018 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rolf |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 27 |