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Malini (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2018 • 1 Woche • Sonstige
Toller Blick vom Balkon, ABER....
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel Tower Club at Lebua wurde 2007 erbaut und verfügt über 221 Zimmer, mehrere Restaurants (u. a. das bekannte Sirocco), einen Pool, Fitness– und SPA–Bereich usw. Der State Tower ist eines der höchsten Gebäude Bangkoks – die Tatsache, dass die Tower Club Zimmer in der 51. Etage oder höher liegen und zudem über einen Balkon verfügen, war für uns der ausschlaggebende Grund, dieses Hotel zu buchen. Die Lage des Hotels ist top: Die Saphan Taksin Brücke und der Oriental Pier (und somit Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln) befinden sich sich jeweils nur ca 10 Gehminuten vom Hotel entfernt, zudem hat man ATMs, Garküchen, diverse kleinere Geschäfte wie Seven/Eleven direkt vor der „Haustür“; auch der Bangrak Bazaar mit seinem Food Court, die Robinson Mall, verschiedene Restaurants und weitere Geschäfte befinden sich in unmittelbarer Nähe des Hotels. Zum Flughafen benötigt man bei wenig Verkehr ca. 30 Minuten mit dem Taxi. Gebucht hatten wir die Suite mit Flussblick über einen Reiseveranstalter, da deutlich günstiger als über die Homepage des Hotels. Der nächtliche Check–in verlief höflich und schnell, allerdings gefiel mir das Zimmer nicht wirklich, da es mittig zwischen dem Express Way und Fluss liegt. Also haben wir am nächsten Tag um ein anderes Zimmer gebeten, was uns zum Glück auch ermöglicht wurde. Aber – und das ist in meinen Augen definitiv ein Manko bei etlichen Suiten: Das Wohnzimmer hat kein Fenster! Das heißt also, dass man sich meistens auf dem Bett lümmelt, um die großartige Aussicht genießen zu können. Was nützen mir 66 qm, wenn ich nur die Hälfte davon nutze? Es gibt auch eine Küchenzeile mit Mikrowelle, die aber in Bangkok zum einen eh kaum jemand nutzen wird, falls aber doch, so fehlen Besteck, Teller usw. Die kostenlose Minibar ist leider nur mit zuckersüßen Getränken wie Cola, Sprite, Ice Tea gefüllt; Wasser gibt es auch kostenlos. Die Einrichtung ist unspannend und in die Jahre gekommen, das Bett eher hart, aber wir fanden es aber bequem. Im Badezimmer gibt es eine Badewanne und eine Dusche (letztere leider mit einem an der Wand montiertem Duschkopf, was m. E. auch nicht mehr zeitgemäß ist). Da wir den Lounge–Zugang gebuchten hatten, frühstückten wir die ersten Tage auch dort. Allerdings muss ich sagen, dass ich noch nirgends ein so schlechtes bzw. wenig durchdachtes Angebot in einer Lounge gesehen habe. Bspw. gab es zwar manchmal durchaus leckere Käsesorten wie Provolone, aber leider nur Toastbrot und toastbrotähnliches Brot. Des Weiteren gibt es mehrere Sorten Salatdressing, aber nur zwei unterschiedliche Salatsorten, weitere mögliche Salatzutaten fehlten völlig. Die bestellten pochierten Eier kamen zuerst eiskalt, dann lauwarm an, so dass wir auf weitere Versuche verzichteten. Nachdem wir eingesehen hatten, dass das Angebot in der Lounge nicht besser wird, probierten wir es im „Mozu“. Hier kann man sogar draußen sitzen und die Tische sind weit genug auseinander, um von den Rauchern nicht gestört zu werden. Das Angebot im „Mozu“ ist wirklich riesig – leider bekommt man zu Stoßzeiten keinen Platz (bzw. ich habe keine Lust, mich in eine Warteschlange zu stellen, um frühstücken zu können). Zudem buche ich gerne einen Lounge–Zugang, um in ruhiger, gepflegter Atmosphäre frühstücken zu können und mir eben nicht andere Gäste in Muskelshirts, Adiletten und Sporthosen anschauen zu müssen, wie es im „Mozu“ leider der Fall ist. Im Lounge–Bereich kann man zudem auch nach dem Frühstück bis 18:00 h kleine Snacks zu sich nehmen, allerdings hat mich das Angebot im Vergleich zu anderen Lounges nicht überzeugt. Zudem kann man in der Lounge – ebenfalls bis 18:00 h – alkoholische Getränke wie Wein, Bier, Cocktails etc. bestellen (im Zimmerpreis inkludiert). Die von uns bestellten Cocktails schmeckten leider gar nicht, weswegen wir darauf verzichtet haben, einen Cocktail in der Skybar zu trinken (bei der gleichen Rezeptur hätte ich mich angesichts der Preise dort oben geärgert – oder wird womöglich nach anderen Maßstäben gemixt, was es auch nicht besser macht?). Vielleicht wäre es ja eine Möglichkeit, den Alkoholausschank zeitlich zu begrenzen (wer braucht schon Wein zum Frühstück?), und stattdessen die Cocktails so zu mixen, wie es das Rezept vorgibt. Zudem lässt sich noch sagen, dass die Fahrstühle tatsächlich einen Nervfaktor darstellen, weil man wirklich jedes Mal warten muss (durchaus auch mal 10 Minuten). Leider war es uns auch nicht möglich, von der 54. Etage (Zimmer) in die 52. Etage (Lounge) und zurück die Treppen zu nutzen (wir haben mitbekommen, dass ein Gast gefragt hat und ihm dieses verwehrt wurde). Es gibt keinen Lastenaufzug, sodass auch die Angestellten mit Gepäckwagen die gleichen Aufzüge nutzen müssen und zudem sonst kaum noch jemand hinein passt (und man ggf. nochmal warten muss). Was mich auch gestört hat, dass Service im Hotel klein geschrieben wird. Bspw. hatten wir Kleidung in die Wäscherei gegeben und als uns diese wiedergebracht werden sollte, war die „Bitte nicht stören“–Beleuchtung aktiviert. Statt später einen neuen Versuch zu starten, wurde uns ein Zettel unter der Tür durchgeschoben, dass wir bitte anrufen mögen, um Bescheid zu geben, wann die Kleidung zurückgebracht werden darf. Einen solchen Zettel fanden wir auch vom Housekeeping vor, als wir gegen 13 h noch im Zimmer waren und es deswegen nicht direkt gereinigt werden konnte. Ganz ehrlich, bei einem 5–Sterne–Hotel möchte ich nicht schon mittags hinterherlaufen müssen, damit freundlicherweise noch mein Zimmer gereinigt wird (zumal die Putzfrauen auf unserer Etage jeden Tag deutlich länger beschäftigt waren). Aber: Der Ausblick vom Balkon ist natürlich der Wahnsinn – und nur aus diesem Grund würde ich das Hotel erneut buchen, denn es gibt deutlich bessere Hotels dieser Kategorie in Bangkok.


Zimmer
  • Eher schlecht

  • Restaurant & Bars
  • Eher schlecht

  • Service
  • Eher schlecht

  • Lage & Umgebung
  • Sehr gut

  • Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Januar 2018
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Malini
    Alter:41-45
    Bewertungen:171