Titanic Beach Spa & Aqua Park

Das Hotel wird im Katalog mit 5 Sternen beschrieben, die es noch nicht verdient hat. Jedoch ist der erste Eindruck dieser Anlage schon imposant. Der großzügig und auch luxuriös gestaltete Eingangsbereich macht einen sehr guten Eindruck und einfach Lust auf mehr. Von der Empfangshalle hat man einen sehr guten Überblick auf die gesamte Anlage und den riesigen Poolbereich. Rechts und links neben dem Pool befinden sich die einzelnen Zimmer, welche sich maximal auf drei Stockwerke verteilen. Zur Gästestruktur ist zu sagen, dass sich ca. 50 % der Urlauber aus Deutschland und Österreich befinden und der Rest verteilt sich auf einige Engländer, Franzosen und etwa 40 % Osteuropäer. Die gesamte Anlage kann als behindertengerecht eingestuft werden. Während unseres Aufenthaltes haben wir mindestens fünf Rollstuhlfahrer gesehen, welche keine sichtlichen Probleme in der Anlage hatten. Die Mahlzeiten werden alle im Restaurant in Buffetform eingenommen. Zum Mittag kann ebenfalls die Strandbar genutzt werden, welche auch im All Inklusive Programm eingeschlossen ist. Von den drei Alla Carte Restaurants ist eines noch nicht fertig. Wir selbst haben beim italienischen Restaurant gegessen und können dies auch weiter empfehlen. Besonders attraktiv ist der Rutschenpark mit 12 verschiedenen Rutschen, einem Wellenbad und einer kleinen Wildwasserbahn, was gerade für Kinder ein Paradies ist. Wer unbedingt sein Handy mit in den Urlaub nehmen muss, weil er ja so wichtig ist, hat einen guten Empfang. Die Kosten sind jedoch genauso teuer, wie direkt vom Hotel anzurufen ca 1, 50 min.

Die Zimmer sind wirklich gut ausgestattet. In jedem Zimmer befindet sich z. B. ein Flachbildfernseher. Das Bad ist sehr geräumig und mit hochwertigen Fliesen verarbeiet. Die Klimaanlage im Zimmer funktionierte ohne Problem, war aber leider etwas laut. Aber an dieses Geräusch gewöhnt man sich auch recht schnell. Die Minibar wird täglich mit neuen Getränken aufgefüllt, wenn man seine Flasche auch ausgetrunken hat. Der Safe ist individuell auf seine Nummer programmierbar. Die Handtücher uhd Bettwäsche wird bei Bedarf täglich gewechselt.

Die Anzahl der Buffetrestaurants beläuft sich auf zwei. Das eine Restaurant hat einen Charme einer Bahnhofsvorhalle und ist auch sehr laut, da in diesem der geflieste Boden keinen Lärm schluckt. In dem zweiten Restaurant kann man schon etwas ruhiger sein Essen zu sich nehmen (Rolltreppe runter und dann rechts). Hier ist der Boden mit Teppich ausgelegt und auch Gardinen sind an den Fenstern zu finden. Nun zu den Mahlzeiten. Zum Frühstück besteht die Abwechslung darin, dass die Croissants mal rechts am Buffet liegen und machmal auch links. Ansonsten gibt es jeden Tag das Gleiche zum Frühstück. Tischdecken, welche ja wohl bei solch einem Hotel normal sein sollten, fehlen morgens total. Des Weiteren bekommt man morgens eine Thermoskanne mit heißem Wasser auf den Tisch gestellt. Der Kaffee ist grundsätzlich lösliches Pulver, welchen man sich dann selbst zubereiten muss. Ich habe es nie erlebt, dass ich zum Frühstück einen Teelöffel an meiner Tasse zu liegen hatte. Diesen durfte man sich dann immer extra bestellen. Zum Mittag wurde die Abwechlung größer. Rind oder Hühnchen wechselten sich hier ab. Der Fisch, welcher eigentlich immer anders zubereitet werden sollte, schmeckte immer gleich. Jeden Tag Pommes und Nudeln sind halt doch nicht wirklich zu empfehlen. Wir hatten jedoch nicht mit den typischen Durchfallerkrankungen zu tun, die hier auch stets beschrieben sind. Jedoch waren wir auch sehr vorsichtig im Umgang mit Speiseeis und Salatdressig, was ich auch jedem nur empfehlen kann. Das Abendessen war auch ähnlich wie dem Mittag. Wer zu den Stoßzeiten zum Essen gegangen ist, musste jedoch auch gewisse Wartezeiten im Kauf nehmen. Teilweise fehlen die Teller, dann sind die Auslagen leer und der Höhepunkt sind die Gläser. Da holt man sich schon seine Getränke selbst und dann fehlen diese in einer Tour. Ein guter Tipp von uns. Einfach sein Glas neu befüllen lassen. Interessant ist auch zu sehen, wie die Kellner laufen können, wenn sich besagter Hotelmanager im Speisesaal befindet. Aber dieser arme Hund muss wirklich erstmal den Leuten alles zeigen.

Wie nicht anders erwartet, sind alle Angestellten des Hotels sehr freundlich. Dies verstärkt sich noch, wenn man Kinder mitbringt. Jedoch sollte man keine Probleme mit seinem Zimmer haben. Dann kann es schon vorkommen, dass man dreimal zur Rezeption laufen muss und noch immer nichts passiert. Ebenso erwarte ich von einem angeblichen 5 Sterne Hotel, dass ich zu den Mahlzeiten am Tisch mit Getränken bedient werde. Dies findet jedoch in diesem Hotel nicht statt. Ebenso ist es eine Seltenheit, dass man am Pool mit Getränken versorgt wird. Ich kann nur jedem Gast raten, bei größeren Problemen sich an den deutschsprachigen Hotelmanager zu wenden. Dieser ist Mitte Juni von LTI in diese Anlage bestellt worden, um den Laden auf Vordermann zu bringen. Nachdem ich dies selbst auch getan habe, wurden meine Probleme sofort und absolut freundlich gelöst. Man sollte auch wissen, dass das direkte Gespräch von diesem Mann ausdrücklich gewünscht ist. Mit der Sprache ist es eigentlich kein Problem, wenn man wenigstens einige Worte Englisch sprechen kann. Die Zimmerreinigung ist auch nicht optimal. Mal fehlen die Badetücher und dann teilweise das Bettlaken.

Die Entfernung zum Strand liegt je nach Lage des Zimmers zwischen 100 und 500 Metern. In der direkten Hotelumgebung befinden sich kleinere Geschäfte ( Souvenir, Boutique, Parfümerie). Ansonsten befindet sich nicht wirklich viel in der direkten Umgebung. Leider befindet sich neben dem Hotel noch eine größere Baustelle, wo ein weiteres Hotel errichtet wird. Hier hatten wir aber zu keiner Zeit die befürchteten Beeinträchtigungen, wie sie hier teilweise beschrieben wurden. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt etwa 20 Minuten mit dem Taxi. Bei Reisebussen kann sich die Zeit deutlich verlängern, da sich dieses Hotel am Rande von Hurghada befindet. Die Preise fürs Taxi sind reine Verhandlungssache. Wir hatten für einen Minibus 20 € zur Altstadt inklusive der Rückfahrt bezahlt. Dabei spielt es keine Rolle, wieviele Personen mitfahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsprogramm wird jedem Gast am Anfang per Brief ausgehändigt. Aber wer rennt den jeden Tag mit dem Zettel durch die Gegend? Erst an unserem letzten Tag hielten es die Animateure auch für nötig, die Gäste dezent auf Aktivitäten am Pool anzusprechen. Die Lautsprecherdurchsagen kann man nämlich nur im erten Drittel der Poolanlage verstehen. Abends fanden regelmäßig Shows statt. Aber leider wurden diese auch nicht detailliert angesagt, sondern nur dass die um 21. 30 Uhr an der Strandbar stattfinden. Nun zum Wellness. Die im Katalog beschriebene Wellnessanlage mit Sauna, Massage, Whirlpool und Jacuzzi ist noch nicht fertig. Die Inklusivmassage beläuft sich auf eine 20-minütige Nacken-und Schultermassage. In der Anlage befindet sich kostenpflichtig eine Bowlingbahn (5€ pro Person pro Spiel), Billiard und ein paar eletronische Geräte. Der Pool ist wirklich riesig und war in unseren ersten Tagen auch sehr erfrischend. Leider wurde die Temperatur ab dem vierten Tag immer wärmer, sodass es auch hier bald keine richtige Erfrischung war. Aufpassen sollte man hier jedoch, da die rechte Seite des Pool von der Kante schräg einfällt. Ist man dann im Wasser hat man eine fiese Steinkante im Rücken. Die Abdeckungen der Filteranlage sind der absolute Gipfel. Hier ist ständig höchste Vorsicht geboten, da die Fliesen einfach abgeschnitten wurden und die Abdeckung eingelegt sind. Hier wurde nun angefangen, Abdeckungen aus Metall einzubauen, welche schon vor dem Einbau zu rosten anfangen. Metall ist bestimmt auch witzig bei über 35 Grad Außentemperatur. Nun zu den Liegen. Wenn man eine Liege haben möchte, sollte man früh aufstehen. Um 6 Uhr sollte man sich diese schon reservieren. Jedoch sollte man dann nicht erst um 10 Uhr wieder an der Liege erscheinen, dann ist sie nämlich mit Handtüchern anderer Gäste belegt. Hier gehen nämlich die Angestellten mit Zetteln rum und tackern Zettel mit der Uhrzeit auf die leere Liege. Ab dem Moment hat man eine Stunde Zeit ansonsten werden die Handtücher in Tüten verpackt und neben die Liege gelegt. Ich finde diese Regelung absolut klasse. Damit kann man nämlich dieser Unsitte endlich mal den berühmten Finger zeigen. Am Strand findet man zu jeder Zeit eine Liege, welche ebenfalls kostenfrei zur Verfügung steht. Um im Meer eine gewisse Schwimmtiefe zu erreichen, muss man erstens weit laufen und sollte zweitens dringend feste Badeschuhe tragen, da der Strand teilweise sehr felsig und scharfkantig ist.