Titanic Beach Spa & Aqua Park

Das Titanic Beach mit seiner großen Poolanlage und AquaPark befindet ich direkt am Meer und nur wenige Fahrminuten vom Flughafen Hurghada entfernt. Lobby, Empfang und die Poolanlage machen einen sehr guten und sauberen Eindruck, jedoch fallen einem beim näheren betrachten einige Schwachstellen auf. Die Hotelgäste sind bunt gemixt - von Russen, Engländern, Franzosen, Deutschen und sogar Amerikanern ist alles vertreten, jedoch fällt das russische Publikum oft stärker auf durch ihre laute Mentalität ;). Von Jung bis Alt war auch alles dabei. Auf jeden Fall kann ich jedem empfehlen Schnorcheln zu gehen am hoteleigenen Riff. Das lohnt sich auf jeden Fall. Einkaufen sollte man sich im Hotel selbst und direkt vor dem Hotel eher verkneifen weil dort die Preise höher sind als außerhalb. Einfach aus dem Hotel raus und rechts die Straße entlang gehen bis man nach ca. 10 Minuten auf der linken Seite ein Paar Shops entdeckt und dort natürlich auch um den Preis verhandeln.

Wir hatten einen großräumigen Bungalow und waren sehr zufrieden. Es gab eine Terrasse mit direkt Zugang zum eigenen Pool auf der man sehr viel Platz hatte. Im Zimmer selber befand sich ein Sat-TV, Safe sowie eine Klimaanlage. Alles hat super funktioniert, wir hatten zwar manchmal krisseliges TV-Bild aber gestört hat uns das nicht. Eine Minibar war ebenfalls vorhanden jedoch kühlte diese nicht besonders. Das Badezimmer war sehr groß und gut ausgestattet mit eigenem Föhn und einer sehr großen Dusche.

Während unseres Aufenthaltes waren die beiden Restaurants Jack und Rose geöffnet. Sowie verschiedene Bars im Hotel, am Pool und am Strand. Frühstück, Mittag und Abendessen gab es in den Restaurants leider war es oft schwer dort einen Sitzplatz zu bekommen, vom Besteck mal ganz abzusehen. Mit dem Frühstück war ich zufrieden es gab zwar keine Abwechslung aber es war genug Auswahl da. Mittag und Abendessen hingegen waren eher mangelhaft. Gemüse und zähes Fleisch gabs zu genüge jedoch leider fast jedes mal dasselbe. Man sieht ständig Mitarbeiter rumlaufen die das dreckige Geschirr wegräumen und die Tische neu eindecken jedoch ist es keine Seltenheit dass man an einem vollgekrümelten Tisch sitzt mit den benutzen Tellern des Gastes der davor dran saß. Gläser waren auch eher Mangelware, am besten wenn man mal ein großes erwischt hat, gleich behalten. Bei einer so großen Anzahl an Gästen ist es auch kein Wunder dass man sich wie in einer Kantine vorkommt und entspanntes Essen dort eher nicht möglich ist. Mittags sind wir meist zur Strandbar gegangen, dort gab es Snacks - zwar auch jedes Mal dasselbe aber zumindest konnte man auf Pommes und Nuggets ausweichen. Ich bin auch kein pingeliger Mensch und hab auch keine hohen Ansprüche an ein AllInclusive-Buffet aber nachdem wir 2 Tage mit Magenschmerzen im Zimmer lagen verging auch mir der Optimismus.

Das Personal hat stets ein Lächeln im Gesicht und war immer sehr freundlich. Schön und gut soweit, nur leider bedarf es oft Hände und Füße um sich verständlich zu machen. Das man mit Deutsch nun nicht wirklich sehr weit kam ist für mich noch ok, nur leider ging es auch mit Englisch teilweise nur sehr schwer sich zu verständigen. Oft musste man 2 - 3mal nachfragen bis einem geholfen wurde. Die Zimmerreinigung war an sich ganz gut, leider kam es auch vor dass unser Zimmer vergessen wurde zu Reinigen oder das die MiniBar nicht aufgefüllt wurde bzw wir keine frischen Handtücher hatten. Das Hotel bietet einen eigenen Wäscheservice sowie einen hauseigenen Arzt aber diese haben wir nicht benötigt.

Das Hotel ist eigentlich sehr günstig gelegen. Es befindet sich direkt am Strand den man von der Lobby aus in ca. 6 Minuten erreichen kann. Doch Baden ist hier nur bedingt möglich. Am vorderen Strandabschnitt hat man Glück wenn das Wasser mal knie hoch steht. Wenn man sich aber den Weg macht und ca. 600m weiter raus läuft kommt man zum Hotel eigenen Riff wo man super schnorcheln kann. Jedoch sollte man sich unbedingt Badeschuhe besorgen da der Meeresboden voller teils scharfkantiger Steine ist und man schon genau aufpassen musste wohin man läuft. Einfacher hat man es da über den Hotelsteg hier fährt auch ein kleines Shuttle alle halbe Stunde wo ca. 8 Personen drauf Platz haben. Mit diesem wird man dann bis ans Steg ende gefahren und hat dort die Möglichkeit über eine schwimmende Plattform direkt ins Meer zu gelangen. In unmittelbarer Hotelnähe (ca. 10min Fußweg rechts die Straße runter) befinden sich einige kleine Shops wo man diverse Sachen wie Zigaretten, Andenken bis hin zu Arzneimitteln kaufen kann. Diese sind auch sehr viel günstiger als die Shops im Hotel sowie direkt vor dem Hotel, also der Laufweg lohnt sich. Ausflüge bucht man am besten am Strand da diese dort meist günstiger sind, natürlich hat man auch die Möglichkeit diese im Hotel selbst bei verschiedenen Anbietern zu buchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für das Hotel spricht natürlich der große Rutschenpark sowie die große Poolanlage. Es war zwar der Fall das eine Rutsche eine Woche lang gesperrt war aber nun gut, lieber richtig repariert als die Leute auf gut Glück rutschen lassen. Die Rutschen konnte man nur mit dazugehörigen aufblasbaren Reifen benutzen die überall an den Rutschen rumlagen. Es kam zwar vor dass man manchmal etwas warten musste bis man einen bekam aber das war nicht so wild. Ein Wellenbad hat das Hotel auch nur richtige Wellen gibt es da leider nicht. Was sehr viel Spaß gemacht hat war der Raftingkanal. Dort konnte man mit Kanus richtig wildwasserfahren und hatte im Gegensatz zum Wellenbad richtig wellengang. Auf jedenfall empfehle ich dunkle bis schwarze Badebekleidung. Ich habe zwar kein Öl im Wasser bei den Rutschen gesehen, jedoch hat meine ehemals weiße Badehose nun rotorange Streifen. An den Pools sowie am Strand gab es immer freie Liegen. Die Pools waren sehr sauber auch wenn wir feststellen mussten dass ein Pool in der zweiten Woche sehr milchig wurde. Die Animation war auch eher lahm als animierend. Jeden Abend gab es ein Unterhaltungsprogramm was im Theater am Strand unter freiem Himmel stattfand. An sich eine gute Idee nur leider war die Strandbar nur bis ca. 22:30 geöffnet das Programm ging jedoch meist bis 24Uhr sodass viele Leute vorzeitig verschwunden sind da sie nichts mehr zu trinken bekamen und der Weg vom Theater zur Bar im Hotel und wieder zurück einfach zu umständlich gewesen wäre. Das sah man natürlich auch sofort beim Programm auf einmal saßen nur noch 20 Zuschauer dort.