Three Corners Happy Life Beach Resort

Das Hotel hat erst im November 2011 eröffnet, es wird immer noch gebaut, aber das stört nicht, eher schon dass dieses Hotel jetzt schon aussieht, als wäre es nicht neu erbaut, sondern nach 20 Jahren erstmals und nur notdürftig renoviert worden. Sicher ist dies unter anderem auch der Tatsache geschuldet, dass die Lage in Ägypten momentan immer noch von totaler Mangelwirtschaft geprägt ist. Rühmliche Ausnahmen bilden der überdachte Kinderspielplatz, der Steg ins Meer und die stossfrei gebaute Rutschenanlage. Wlan in der Lobby jetzt kostenfrei vorhanden, ansonsten für 3 Euro am Hotel-PC Internet möglich. Keinesfalls das Ultra-AI aufschwatzen lassen, Preis/Leistung stimmt nicht. Wer nur zum schnorcheln hinfliegt, könnte aufgrund der Wellen enttäuscht werden. Taucher kommen voll auf Ihre Kosten, die Lagona-Divers haben allerdings zu hohe Preise für den gebotenen Service, bemühen sich jedoch alle Wünsche zu erfüllen. Im Moment gibt es zeitweise zuwenig Blei, zuwenig Nitrox- und zuwenig 15L-Flaschen.

Wir hatten ein Zimmer mit direktem Meerblick. Die Zimmer sind ausreichend gross und wurden immer ordentlich gereinigt. Beim Buchen am besten gleich ein Zimmer ohne Zwischentür bestellen, da die Zimmer mit Zwischentür sehr sehr hellhörig sind. Im Erdgeschoss sind die Möglichkeiten zum Wäschetrocknen sehr eingeschränkt, im Obergeschoss kann man eine Leine am Balkongeländer anbringen.

Es gab ein Hauptrestaurant, ein italienisches und ein Fischrestaurant, die beide allerdings gegen Bezahlung waren. Die Quantität der Speisen im Hauptrestaurant war gigantisch. Europäische und ägyptische Speisen in ausreichender Menge und Vielfalt. Wer nichts zum sattwerden gefunden hat, sollte 5 Sterne buchen oder zuhause bleiben. Leider waren die Thermobehälter für die warmen Speisen teilweise nicht heiss genug. Das Obstangebot beschränkte sich meist auf Bananen, Melone, Orangen und/oder Äpfel.

Alle Mitarbeiter des Hotels sind freundlich und versuchen den Gästen einen schönen erholsamen Urlaub zu ermöglichen. Bei zunehmender Belegung des Hotels kam es aber schon mal zu gelegentlichem Alzheimeranfällen der Kellner bzw. der Barleute. Trinkgelder sind dabei nicht Bedingung, aber natürlich gern gesehen. Im Gegensatz zu anderen Hotels wird selbst von den Kellnern oder vom Barpersonal alles in die jeweilige Tip-Box gesteckt und so auf alle gleichmässig verteilt. Die Zimmerreinigung war OK und manchmal schon kurz nach dem Früstück erledigt. Beschwerden hatten wir keine, haben aber gehört, dass alles schnell bearbeitet wurde.

Alleinstehend in relativ kurzer Entfernung vom Flughafen Marsa Alam. Je nach Anzahl der anzufahrenden Hotels dauert der Transfer zwischen 30 Minuten und 1 Stunde. An der Rezeption kann man ein Taxi für einen Shopping-Ausflug nach Marsa Alam oder Port Galib bestellen, lohnt sich aber nicht wirklich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier erstmal die Schattenseiten des Hotels: Von den 14 Tagen Urlaub war die schwarze Flagge (theoretisch Badeverbot) gefühlt ca. 10 Tage gehisst. Durch die ungeschütze Lage erschwerten heftiger Wind und damit verbunden starke Wellen den Zugang zum Meer. Selbst an den Tagen mit roter Flagge (Baden auf eigene Gefahr gestattet) war schnorcheln für ungeübte Schwimmer kaum möglich. Die grüne Flagge hatten wir an einem Tag, da war das Meer fast spiegelglatt und perfekt zum schnorcheln. Das Hausriff, bekommt man mal die Chance, ist zum schnorcheln perfekt. Es gab Riesenkugelfische, Feuerfische und viele andere grosse und kleine bunte Fische. Wer schwimmen wollte, musste definitiv über den Steg. Selbst bei Flut ist der Wasserstand auf dem Riffdach sehr niedrig, weshalb dieses wahrscheinlich in kurzer Zeit zertrampelt sein wird, wie man es schon von Hurgada oder anderen ägyptischen Urlaubsorten kennt. Am Strand waren ausreichen Liegen und Schirme sowie Windschutz vorhanden, die Strandboys waren sehr aufmerksam und kamen bereits mit den Matratzen hinterhergerannt, da war man noch nicht mal ganz am Strand angekommen. Im Poolbereich könnten die Liegen schon mal knapp werden, wenn dass Hotel stärker ausgebucht sein sollte. Das Animationsteam hat sich große Mühe gegeben und immer ein tolles Programm auf die Beine gestellt. Dabei waren Sie nie aufdringlich und haben die ruhebedürftigen auch in Ruhe gelassen. Aber hey man hat Urlaub, da kann man schon mal etwas lockerer sein und ein paar Aktionen mitmachen (Volleyball, Clubtanz, Zumba, Stretching usw.). Viele Grüsse an Magdi, der selbst mit verletztem Knie die unmöglichsten Stunts vollführt hat.