Three Corners Fayrouz Plaza Beach Resort

Essen, trinken, Servicepersonal und Unterkunft, alles top. 2 kleine Mankos siehe unten. Aber erst einmal die tollen Sachen: Ganz besonders gefiel uns der Garten, in dem gerade Stockrosen um die Wette blühten und der liebevoll von einer ganzen Gruppe fleißiger Gärtnern versorgt wurde. Am Strand fand man jederzeit ausreichend Liegen, Sonnenschirme und Windschutz in sehr gutem Zustand, sogar noch, wenn wir um 10 Uhr von unserem Schnorchelgang von der Nachbarbucht zurück kamen. Außer dem Hauptstrand gab es noch 3 kleine Buchten, ebenfalls mit Liegen etc. als kinderfreie Zonen (relax beach). Ich habe nichts gegen Kinder, sie haben am Hauptstrand mit dem weichen Sand ganz tolle Burgen gebaut und super nett gespielt, aber ab und zu war uns die Ruhe der abgeschiedenen Ecken doch lieber. Der Service war jederzeit zur Stelle, aufmerksam und freundlich. Ich finde es erschreckend, wie herablassend und muffelig sich manche Gäste gegenüber den Mitarbeitern verhielten. Ein Lächeln kostet nichts und auch über Bitte oder Danke, egal in welcher Sprache, freut sich jeder. Das Hotel war ausgebucht und trotzdem hatten die Mitarbeiter immer ein nettes Wort oder Scherz parat. Es gab ganz gutes WLAN in der Lobby, dem Restaurant-Außenbereich und sogar an der Getränkeausgabe am Strand. trotzdem gab es Leute, die sich über das Internet beschwerten. Andere Hotels bieten gar kein Internet an und man kaufte besser schon am Flughafen Simkarten. Das war im Fayrouz nicht erforderlich. Ein weiterer Pluspunkt war das Schnorchelrevier: man konnte wählen zwischen flacher Seegraswiese und niedriges Innenriff in der Lagune, in die man jederzeit auch bei Windstärken um 50 km/h noch tolles entdecken konnte. Das Innen- und Außenriff, das über einen Steg erreichbar war und nach einem 15minütigen Fußweg entlang der Küste zur Nachbarbucht, in der man in den Seegraswiesen außer Schildkröten noch gelegentlich eine Seekuh beobachten konnte. Dort gab es auch ein tolles Riff. Wir hatten den Luxus, dort zu Fuß hin zu können, wohin andere mit Ausflugsbooten fuhren. Zwei Dinge waren etwas schade: man konnte im Preis inkudiert 3 x pro Woche in a la Carte Restaurants essen - theoretisch. Rein praktisch hatte man nur Tage vorher die Chance, noch einen Tisch zu ergattern. Da man abends im Buffetrestaurant nach Länderthemen speiste, wollten wir natürlich nicht am orientalischen Abend ins a la Carte Restaurant und ägyptisch essen, sondern wenn am Buffet deutscher oder belgischer Abend etc. war. Da erst an dem betreffenden Morgen angeschrieben stand, welches Land abends dran war, hatte man keine Chance, für abends noch einen Tisch im orientalischen Restaurant zu ergattern. Das Zweite waren die Abendveranstaltungen: außer Bauchtanz, Feuershow und Tanz des Derwischs wurden diese wegen der kühlen Jahreszeit in einem Saal abgehalten, der an einen Wartesaal einer Arztpraxis erinnerte: weiße kahle Wände, sogar auf der Bühne keinerlei Deko, kein Charme, kein Flair, 3 der 6 Darsteller waren lustlos und unmotiviert.

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