The Ranch at Death Valley

Nachdem man Stunden im Auto gesessen hat, freut man sich auf ein nettes Hotel mit bequemen Zimmern. Wir wurden leider enttäuscht. Beim sehr unfreundlichen Check-in wurde uns barsch mitgeteilt dass das Zimmer noch nicht fertig sei, obwohl wir deutlich nach der Check-in Zeit angekommen waren. Das kann ja mal passieren. Nach einer Stunde Wartezeit war das Zimmer immer noch nicht fertig. Es wurde langsam Abend und wir wurden nochmals um eine Stunde vertröstet. Wir waren jedoch nicht die einzigen Gäste denen es so erging. Nach einer energischen Diskussion gab es dann doch plötzlich ein Zimmer für uns. Ein solch unfreundlicher Service hatten wir noch nicht erlebt, und das mitten in der Wüste. Eigentlich ganz untypisch für die USA. Von den verfügbaren Restaurants blieb nur noch das Buffetrestaurant übrig, was zu horrenden Preisen (79 USD/Person) ein äußerst schlechtes Essen anbot. Die Zimmer befinden sich in mehreren einstöckigen Gebäuden verteilt auf dem Gelände der Ranch. Einen Aufzug zur ersten Etage gibt es nicht. Die Zimmer waren von der Größe her in Ordnung, ganz nett war der kleine Balkon. Man sollte bedenken, dass die Wege von den Gebäuden zum zentralen Bereich, wie Restaurants, Geschäften, Rezeption nachts nicht beleuchtet sind. Das Mitführen einer Taschenlampe ist unbedingt notwendig. Nur mit Mühe hatten wir nach dem Abendessen unser Zimmer in dem unübersichtlichen Bereich wiedergefunden. Für den enormen Preis einer Übernachtung kann man ein deutlich besseres Ambiente erwarten. Da die meisten Besucher sowieso nur einmal im Leben dorthin kommen, kann man sich scheinbar eine solche Verhaltensweise erlauben. Für uns ein deutlicher Reinfall, lediglich das Bier im Saloon ist zu empfehlen.

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