- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitGut
Es scheint an der Zeit, nach Umbau und neuer Wechsel zu einer neuen Direktionsleitung, ein Zwischenfazit zu ziehen. Zunächst müssen sich die Verfasser dafür entschuldigen, dass dieser Beitrag auf Deutsch und nicht in der im „The Crystal“ üblichen Verkehrssprache „Englisch“ abgefasst ist. Hinweisschilder und Werbeplakate lassen den Hotelgast zunächst zweifeln, ob er sich in Tirol, einem Landstrich, in dem ein deutsches Idiom gepflegt wird oder sich in Nottingham-Süd befindet. Erst ein Blick aus dem Fenster auf das umwerfende Bergpanorama zerstreuen Gedanken an Porridge und Linksverkehr. Der Hotelneubau kann, insbesondere was die Innengestaltung des Gebäudes betrifft, als modern aber durchaus gelungen bezeichnet werden. Der Anblick von außen auf das Hotel erinnert jedoch eher an ein Kreiskrankenhaus oder eine Parkgarage in einer Innenstadt. Aber man hat ja 65 km ab Einfahrt in das Ötztal Zeit, sich langsam an den Gewerbegebietsbaustil der Architektur in dieser Gegend zu gewöhnen. Der Service im Hotel war freundlich und unaufdringlich. Hier gibt es keinen Grund zur Klage. Auch der Sauna- und Schwimmbadbereich muss uneingeschränkt gelobt werden. Mag es auch etwas chauvinistisch klingen: Bei einem Thema kehren die Gedanken jedoch unweigerlich nach England zurück. Das Essen. Unter der Ägide des Geschäftsführerehepaars Müller wurden in der Küche kulinarische Meisterwerke hergestellt, die auch nahezu überall auf der Welt Lob und Anerkennung erfahren hätten. Vielleicht nicht in England. Dort kann man das Essen nach der Meinung des überwiegenden Teils der Weltbevölkerung ja nur mit dem sprichwörtlichen englischen Humor bewältigen. Ohne nun jeden Gang des Abendessens Revue passieren zu lassen, kann man die Leistung der Küche nicht mit der Kochschmiedekunst der Ära vor dem Umbau vergleichen. Alleine die Auswahl der Gerichte wirkte nicht sonderlich inspiriert. Auch die handwerkliche Umsetzung des Angekündigten lies oftmals zu wünschen übrig. Allerdings gab es auch Ausrutscher nach oben bzw. wurden die sicherlich hohen Ansprüche und Erwartungen erfüllt. Gott sei Dank kann man ja in den Zeiten des höchsten Kummers einen Abstecher nach Hochgurgl in ein renommiertes Hotel machen, das durchaus bereit ist, gegen Bezahlung eines nicht ganz so geringen Entgelts, Spitzenprodukte aus seiner Hotelküche sogar auf der Terrasse zu servieren.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlSchlecht
- GeschmackSchlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- FreizeitangebotGut
Beliebte Aktivitäten
- Sport
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum SkiliftSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im März 2010 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gerald |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |