Ein besonderes Hotel, sowohl in positiver wie negativer Hinsicht. Gut: Schöne, thematisierte Zimmer, gratis Parkplatz. Schlecht: Service, überrissener Preis.
Das Zimmer lässt nichts zu wünschen übrig und ist sehr schön gestaltet. Jedes Zimmer hat ein eigenes Thema. Allerdings ist es enorm teuer, jedenfalls während der Festlichkeiten im Oktober!
Es gibt kein Frühstück, geschweige denn Abendessen in der Unterkunft. Da muss man in die Innenstadt. Eher laufen als fahren (siehe "Lage"). Und man muss bei den paar Frühstückslokalen im Zentrum mit enormen Warteschlangen und -Zeiten rechnen! Da können schon mal 90-120 Minuten vergehen, bis man das Morgenessen absolviert hat. Im Nachhinein rate ich zur Selbstverpflegung, wenn man im Oktober kommt.
Der Service ist zum Abwinken. Zunächst mal hatte ich Probleme, überhaupt die Reception zu finden. Wie wäre es mit einer deutlichen Signalisation? Nein, es ist nicht der Eingang an der Strasse vorne, dort geht es nur zu Zimmern. Stattdessen muss man, von der Einfahrt her gesehen, ganz ans andere Ende laufen. Das Gebäude, in welchem der Empfang untergebracht ist, sieht anders aus als das weisse langgezogene, welches man bei der Anfahrt sieht. So denkt man, es handle sich bereits um ein anderes Hotel. Am Morgen der Abreise wollte ich fragen, ob wir das Auto stehen lassen und noch ins Stadtzentrum gehen dürfen. Haben wir am Schluss einfach gemacht. Es kam nur ein äusserst unfreundlicher Security an die Tür, der sagte, erst um 9 Uhr sei Personal da. Aber auch nach 9 Uhr war niemand vom Hotel zu sprechen. Ich hatte stark das Gefühl, nach Einkassieren des Geldes interessiert der Gast nicht mehr wirklich.
Das Stadtzentrum von Salem ist fussläufig erreichbar, allerdings ist man pro Weg gute 20 Minuten unterwegs. Ein grosser Vorteil ist dafür, dass man einen Parkplatz hat, dafür halt laufen muss. Da kann man sonst lange suchen oder sich dumm und dämlich bezahlen. Wer im Indian Summer (Oktober) kommt, sollte wissen, dass während des ganzen Monats das Haunted Happenings Festival stattfindet und die Parkplatz-Situation sehr schwierig ist. An vielen Parkplätzen gibt es im Oktober nur Tagestarife von um die 50 Dollar, auch wenn man nach einer halben Stunde wieder wegfährt! Beim nächsten Parkplatz innerhalb der Stadt darf man dann erneut bezahlen. Zudem ist meist ein App erforderlich, welches nur mit einer US-Telefonnummer läuft. Die meisten Touristen werden daran scheitern! Eine eventuelle Busse wird noch empfindlich teurer, darauf sollte man es nicht ankommen lassen! Salem ist bekannt für seine Hexenprozesse, und darum herum wird auch ein grosses Geschäft gemacht. Wen es wirklich interessiert und wer gut Englisch kann, sollte sich das Peabody Essex Museum anschauen (Achtung, Öffnungszeiten vor der Planung abklären!), dort speziell die Abteilung zu den Hexen. Auch das Hexenhaus von Salem (The Witch House at Salem) kann man sich anschauen. Im Oktober werden jedoch die Tickets zum Haus morgens um 8 Uhr über Internet vergeben, eine Vorab-Reservation ist nicht möglich! Wer dann nicht Gewehr bei Fuss steht, wird leer ausgehen. Anderes wie etwa das Hexenmuseum (The Witch Museum) kann man sich schenken, eine Touristenfalle der Güteklasse 1a!
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| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2025 |
| Reisegrund: | Stadt |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Matthias |
| Alter: | 46-50 |
| Bewertungen: | 532 |

