Wir gehören zu den Wiederholungstätern im „Cascades“ und waren gespannt, wie sich das Hotel unter der neuen Führung entwickelt. Das Hotel hat etwa 250 Zimmer und liegt etwas weg vom Strand. Zum hoteleigenen Strand gibt es einen kostenlosen Busservice, der regelmässig auf Kundenwunsch fährt. Umgeben ist das Hotel vom wunderschönen Golfplatz, der durch Gary Player gestaltet wurde. Von den Zimmern mit Meersicht hat man aber einen wunderbaren direkten Blick auf das Meer und man hört auch die ganze Nacht das Rauschen der Wellen. Während dem Tag wird man in der Spikes Bar mit kulinarischen Köstlichkeiten und Getränken versorgt. Dabei hat man einen wundervollen Blick auf das Loch 9 und 18, was zu fachkundigen Beurteilungen der golfspielenden Mitgästen verleitet. Das Morgen und Abendessen wir im Dunes als Buffet dargeboten. Leider ist das Gourmetrestaurant L’Albatros nur noch 1-2 Tage in der Woche mit speziellen Menüangeboten offen. Im Eagle’s Nest hat man einen wunderschönen Überblick auf den Golfplatz. Es ist wunderschön am Abend einen Aperitif auf der Terrasse zu geniessen. Daneben erhält man auch in „The Gallery“ den ganzen Tag Getränke. Wichtig zu erwähnen ist natürlich das grosszügige Spa & Thalasso, das wir nicht in Ansprich genommen haben. Wir haben „all Inklusive“ gewählt. Wir haben bei einem unserer früheren Besuche gelernt, dass man ohne „all Inklusive“ mindestens gleich viel Zusatzkosten verbraucht, wie der Aufschlag für das „all Inklusive“ ausmacht. Wir wählen seither immer „all Inklusive“, was alles beinhaltet ausser man will zwingend ausländische alkoholische Getränke. Wir würden im Februar nicht mehr ins „Cascades fahren. Die knapp über 20 Grad und der Wind waren doch fast etwas zu kühl. Wir waren im Oktober (heiss), November und Dezember im Hotel und werden wohl wieder diese Reisezeit wählen.
Wir hatten ein Zimmer mit Meersicht. Dieses Mal waren wir relativ weit hinten, was zu längeren Fussmärschen führt (ist ja für die Kondition gut!). Das Zimmer ist mit einem grossen Bad ausgerüstet. Es hat eine Sofaecke und ein grosses Bett. Ein Fernseher (Röhrengerät) ist vorhanden. Die Klimaanlage braucht man im Februar nicht, ist aber in jedem Zimmer vorhanden. Vom Balkon hat man einen wunderbaren Blick auf den Golfplatz und das dahinter liegende Meer. Im Zimmer steht eine Kaffeemaschine und eine Minibar zur Verfügung. Wir als all Inklusive Gäste konnten uns an der Minibar frei bedienen (nicht alkoholische Getränke). Wie schon erwähnt war das Zimmer in einem tadellosen Zustand. Der Zimmerservice hat perfekt funktioniert. Am ersten Tag hat sich die WC-Brille etwas gelöst. Dieser Mangel wurde ohne unser Zutun am anderen Tag durch das Personal entdeckt und sofort behoben. Man merkt, dass die Arbeit der Zimmerservice auch immer kontrolliert und abgenommen wird.
Das gebotene Essen war immer noch sehr gut. Ich möchte betonen, dass die Kritik, die ich anbringe sicher „Nörgeln auf hohem Niveau“ ist. Das Hotel war oder soll ja ein „Leading Hotel of the World“ sein und da sollte man schon gewisse Ansprüche stellen dürfen. Schade ist, dass der neue Küchenchef das wunderschöne Vorspeisenbuffet mit den vorportionierten Leckereien abgeschafft hat. Leider werden nun auch die Vorspeisen in den üblichen, Massentourismus tauglichen Schüsseln dargeboten. Früher hat das Hotel mit dieser Exklusivität für mich eindeutig gepunktet. Schade, dass hier einen Rückschritt gemacht wurde! Das Essen war meist sehr schmackhaft und abwechslungsreich. Leider waren zweimal die Saucen, die gereicht wurden in Laufer ihrer Entstehung mindestens einmal angebrannt. Für ein Hotel dieser Kategorie dürften solche Missgeschicke nicht dem Kunden vorgesetzt werden. Auch hatte ich leider das Gefühl, dass bei vielen Speisen vermehrt auf den Massentourismus Geschmack Rücksicht genommen wurde und leider das feine, früher bedeutend raffiniertere Abschmecken fehlte. Zweimal haben wir uns im L’Alabtros verwöhnen lassen. Schade war, dass auch dort die Jakobsmuscheln und der Fisch zu Tode gebraten wurden und dadurch trocken waren.
Der Service war über das Gesamte gesehen immer nahezu perfekt. Bei unserer Ankunft hat das Hotel aber leider etwas „gerumpelt“. Wir wurden von einer jungen, wohl noch unerfahrenen Rezeptionistin in Empfang genommen. Diese führte uns in unser Zimmer, das sie nur nach Nachfrage bei Kollegen fand. Dort angekommen stellte sie fest, dass das Zimmer noch gar nicht bereit war für die neuen Gäste. Sie schickte uns in die Spikes Bar um etwas zu essen. Das Zimmer sei in einer halben Stunde bereit. Wir wussten aber aus unserer Erfahrung, dass wir mindestens eine Stunde warten mussten. Als wir nach einer Stunde ins Zimmer zurückkehrten mussten wir noch warten, bis die Abnahme durchgeführt worden war. Eine Entschuldigung für das kleine Missgeschick hätten wir schon erwartet. Das Personal ist überaus freundlich. Auffallend ist, dass man als Gast vom Gärtner bis zum Hoteldirektor immer freundlich gegrüsst wird. Das Personal spricht durchgängig ein paar Brocken Englisch. Mit dem Personal mit direktem Kundenkontakt, kann man sich immer auf Englisch verständigen. Da es viele Deutsche Gäste hat, bemühen sich immer mehr Mitarbeiter auch diese Sprache zu beherrschen. So wird man auch des Öfteren auf Deutsch angesprochen. Das Zimmer war jeden Tag in einem perfekt sauberen Zustand. Am Abend wird das Zimmer nochmals auf Vordermann gebracht. Obwohl das Hotel nun auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, fällt auf, wie perfekt die Infrastruktur gewartet wird. Man sieht eigentlich nirgends Spuren der Abnutzung. Es macht Alles einen gepflegten und immer sehr sauberen Eindruck. Positiv zu erwähnen ist, dass der Internetzugang im „Eagle’s Nest“ und in „The Gallery“ nun kostenlos zur Verfügung steht. Eine eindeutige Verbesserung, die ich schätzte!
Das Hotel erreicht man nach etwa einer Stunde Bustransfer durch die Steinwüste vom Flughafen Hurghada. Die Somabay zu der das Hotel gehört ist im positiven Sinn ein Touristenghetto und hat nicht viel mit dem wirklichen Ägypten zu tun. Das Hotel ist für Gäste die Ruhe und Entspannung suchen geeignet. Es wird jeden Abend entweder Kino, Bauchtanzshow oder Livemusik geboten. Wer aber viel Unterhaltung und Animation wünscht ist im „Cascades“ falsch. Die meisten Gäste kommen natürlich wegen dem Golfspielen in das Hotel. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Hotel keine, ausser einem kioskähnlichen kleinen Shop. Mit dem Somabay Shuttle Bus kann man sich zwischen den Hotels hin und her fahren lassen. Wer das Angebot von „dine around“ nutzt kann diesen Busservice in Anspruch nehmen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben den Golfplatz ausgiebig genossen. Dass es ein paar Mal etwas viel Wind hatte, scheint im Februar üblich zu sein und kann kaum dem Hotel angelastet werden. Daneben genossen wir wieder den grossen Pool, der so angelegt ist, das auch bei Wind ein geschütztes Plätzchen gefunden werden kann.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Februar 2013 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Markus |
| Alter: | 56-60 |
| Bewertungen: | 20 |
Sehr Geehrter Herrn Markus Wir sind so glücklich zu lesen, Dass Sie Ihren Aufenthalt bei uns genießen haben Wir danken Ihen, dass Sie sich die Zeit und Muehe genommen haben, Ihre Eindruecke detailliert zu kommunizieren und hoffen trotzdem Sie bei einer weiteren Gelegenheit in unserem Hotel begruessen zu koennen. Auch veieln dank fuer Ihre full erklaerung ueber unser schoenes Golf Course , weil wir haben die besten Golf Course im Roten Meer und ach die groesste SPA& THALASSO CENTER Bis zum naechsten Mit Freundlichem Gruessen Wassim Wasfi Front Office Manager

