Nach 6 Aufenthalten seit 2012 , hat sich das Niveau des Hotels jährlich bzw. von mal zu mal schleichend nach unten entwickelt. Man muss feststellen, dass der Profit im Vordergrund steht. Nach der Währungsfreigabe am 3.11.2016 sind die Preise dem Euro angepasst worden ( ein Bier letztes Jahr 38 Pfund ,dieses Jahr 79 Pfund, also ca. 4,50 € bei stabilem Kurs ). Wir sprechen hier über lokale Produkte und nicht über teure Importe. Da der Kurs aber im Moment sehr stagniert, kann es bei Abrechnung mit der Kreditkarte am Ende des Urlaubs unter Umständen sehr teuer werden. Angeblich sind ja in Ägypten alle Preise gestiegen. Bei einer Einkaufstour konnten wir allerdings nicht feststellen dass das Preisniveau so drastisch gestiegen ist, wie im Breakers bzw. auf Soma Bay. Ich denke dort wird mit der Währung jetzt auch noch der Gewinn optimiert. Ich bin immer gern dort gewesen, denn solch ein Hotel findet man nicht so schnell wieder. Schade eigentlich. Weiterhin habe ich feststellen müssen, das größere Gruppen sehr bevorzugt behandelt werden. Das betrifft Tischreservierungen über mehrere Tische, bevorzugten Bedienung. Alles zu Lasten der anderen Gäste. Es werden sogar, bei dann entstandenen Überbuchungen, Gäste in andere Hotels ausgegliedert. Wenn ich das Hotel als Taucher buche, weil es genau dem entspricht was ich will, dann möchte ich nicht ins West Inn und bei Golfern meinen Urlaub verbringen und ständig auf Transfers zur Tauchbasis angewiesen sein. Das wäre für mich kein Upgrade sondern ein Down grade. Kleine überschaubare Anlage, nicht schön aber zweckmäßig. Trotz der Vollbelegung sehr ruhig über Tag, da sich die Sportler in alle Richtungen verteilen. Das Hotel wurde in der letzten Zeit von nicht Sportlern entdeckt. Das verändert die Atmosphäre im Hotel. Teilweise sehr unfreundliche Gäste mit hohen Ansprüchen und Liegenreservierer, welche gegen 8 Uhr die Liegen mit Handtüchern belegen und dann gegen 15 Uhr die Handtücher wieder abholen, ohne überhaupt einmal darauf gelegen zu haben. Dadurch hat das Hotel das Flair der netten Menschen verloren. Alles in allem möchte ich dieses Hotel unter Berücksichtigung der Mängel trotzdem weiter empfehlen. Allerdings weiß ich auch nicht ob Abwärtstrend bestehen bleibt. Jeder kann sich da sein eigenes Bild machen. Wir haben einige schöne Aufenthalte gehabt. Ich werde dieses Hotel allerdings für eine gewisse Zeit meiden.
Die Zimmer sind einfach und zweckmäßig. Mehr braucht man nicht. Allerdings lässt die Sauberkeit zu wünschen übrig. Oberflächlich sauber, aber nach 10 min im Zimmer sind die Füße schwarz. Im Badezimmer schwarze lange fremde Haare ( wir sind beide blond und kurzhaarig ). Kalkflecken und alte Schmutzreste. Die Einrichtung ist abgewohnt, Schubladen klemmen dermaßen, dass man aufpassen muss sich nicht zu verletzen. Die Gardinen sind schmutzig. Das Licht in den Badezimmern ist dunkel, zum Schminken und rasieren nicht geeignet. Jetzt könnte der Hotelier ja auf diesen Fakt antworten „ Sie hätten dieses ja bei unserem Service während Ihres Aufenthaltes bemängeln können“. Nein das ist die falsche Antwort. Der Hotelier hat die Pflicht es gar nicht dazu kommen zu lassen. Er sollte mal die Augen aufmachen und die Scheuklappen abnehmen. Er muss kontrollieren ob die Zimmer okay sind oder das Mobiliar beschädigt ist. Nach jeder Abreise sollte es eine Kontrolle auf Beschädigung geben. Und diese ist dann auch unverzüglich zu beseitigen. Er muss es ja nicht selbst machen aber er sollte jemanden dafür Verantwortlich machen. Kann alles nur zum Vorteil sein und wird dem Hotel bestimmt nicht den Ruf schädigen. Allerdings würden die anstehenden Reparaturen auch den Gewinn schmälern.
Die Speisen lassen zu wünschen übrig. Auch hier merkt man die Gewinnoptimierung. Die Auswahl war schon mal größer. Die Gerichte sind teilweise ungewürzt und entweder zerkocht, kalt oder zäh und trocken. Salate sind immer die selben. Fisch wird entweder völlig tot gegrillt oder halb roh serviert. Zum Frühstück immer das Gleiche, keine Abwechslung
Die Servicemitarbeiter sind alle nett und freundlich. Es ist auch keine aufgesetzte Freundlichkeit, und auch nicht trinkgeldorientiert. Allerdings glauben wir, dass durch die ständige hohe Auslastung die Freundlichkeit nachlässt, bzw. gequält erscheint. Denn die Servicemitarbeiter scheinen überarbeitet zu sein. Wir kennen jeden einzelnen schon über viele Jahre, weil es Stammmitarbeiter sind. Ich kann das auch nachvollziehen. Wenn ich höre, dass die meisten Mitarbeiter mit ca. 4 Stunden Schlaf auskommen müssen.
Soma Bay ist genau das, was wir immer wollten. Ruhige Lage, kein All In, keine Animation. Wer hier seinen Urlaub verbringen will sollte sich vorher informieren.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das Breakers ist ein Sporthotel mit der Möglichkeit zum Chillen. Keine Animation, keine Strandverkäufer. Ich bin Taucher und liebe die kurzen Wege im Hotel und zur Tauchbasis. Die Tauchbasis Orca war auch schon besser. Die Guides sind alle gut drauf und immer nett, freundlich und hilfsbereit. Das Preisniveau liegt im oberen Bereich. Die Ausrüsten dort sollten aber mal getauscht werden. Ich hatte innerhalb von 2 Tagen 2 defekte Tanks.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im November 2016 |
| Reisegrund: | Sonstige |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Andreas |
| Alter: | 51-55 |
| Bewertungen: | 1 |
Lieber Andreas, Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für die ausführliche Bewertung genommen haben. Wie Sie nach sechs Aufenthalten hier bei uns sicher wissen, sind wir immer bemüht, den Service für unsere Gäste zu verbessern und dabei sind wir natürlich auf die Hinweise unserer Gäste angewiesen. Wir haben Ihre Kritikpunkte sehr ernst genommen und werden - wo möglich - entsprechende Anpassungen vornehmen. Zu einigen Punkten möchten wir detailliert Stellung nehmen: - es ist richtig, dass wir nach der Abwertung der einheimischen Währung die Preise, die in ägyptischen Pfund ausgeschrieben sind, angepasst haben. Dazu ist jedoch zu sagen, dass nicht nur importierte Produkte teurer geworden sind, sondern dass es auch bei den lokalen Produkten sehr starke Preissteigerungen gegeben hat. Sehr oft mag der Grund dafür nicht auf den ersten Blick ersichtlich sein (z.B. importierte Verpackung um ein lokales Produkt, oder Zucker im Produkt etc.). Für unsere Gäste hat sich der Preis in Euro jedoch nicht oder nur sehr geringfügig und zum Teil sogar nach unten verändert. Eine 1,5 lt Flasche Wasser zum Beispiel, die vor der Umstellung LE 24,00 = Euro 2,50 gekostet hat, wird jetzt mit LE 36,00 = Euro 2,00 berechnet. - es ist auch richtig, dass die Preise der Waren in den Supermärkten anders sind als bei uns. Jedoch sollte man dabei auch beachten, dass zum Beispiel in den LE 36,00 für eine 1,5 l Flasche Wasser bei uns, nicht nur der Einkaufspreis für diese eine Flasche, sondern auch der Kauf und die Reinigung der Gläser, die Stühle und Tische sowie das Licht an der Bar, der Strom für den Kühlschrank, die Uniform des Kellners, sein Lohn, sein Essen und seine Unterbringung im Personalhaus, Versicherungsbeiträge usw. usw. bis hin zu Reparaturen und Instandhaltungen enthalten sind. Die Liste lässt sich beliebig lange fortsetzen und einige dieser Kosten fallen in sog. „harter Währung“ an. Ein Supermarkt dagegen hat nur einen Bruchteil dieser Kosten. - Gewinnoptimierung / nicht durchgeführte Reparaturen: als Repeater-Gast ist Ihnen Folgendes bestimmt aufgefallen: trotzdem durch die fehlenden Flüge im Frühjahr und Sommer 2016 die durchschnittliche Belegung des Hauses teilweise bei nur 25 % lag, haben wir weiterhin in Verbesserungen investiert - z.B. neue Lampen in den Zimmern, neue Marmorplatten für die Ablagen unter den Fernsehern, Stoffbezug um die Betten und in den nächsten Wochen werden auch die neuen Kosmetikspiegel für die Badezimmer geliefert und montiert. - Mitarbeiter: vielen Dank für das Lob der Freundlichkeit der Mitarbeiter und den Hinweis auf die vielen langjährigen Mitglieder in unserem Team. Die geringe Fluktuation lässt erkennen, dass sich die Mitarbeiter bei uns wohlfühlen - unter anderem, weil wir sie fair behandeln - und das ist uns auch ein grosses Anliegen! So wurde z.B. trotz der Krise der letzten Monate kein Mitarbeiter entlassen und es wurden auch keine Gehälter gekürzt - obwohl dieses Vorgehen bei vielen Hotels in der Region absolut üblich ist. - Speisen: auch hier haben wir unser Konzept nicht geändert. Weder gab es in der Vergangenheit noch wird es in der Zukunft Einsparungen beim Essen geben, da wir wissen, dass das einer der wichtigsten „Wohlfühl-Faktoren“ für unsere Gäste ist. Und auch hier gilt: sollte mal etwas nicht optimal zubereitet sein, bitte sofort Bescheid geben, damit das geändert werden kann. Unser Management verkostet jeden Abend zusammen mit dem Küchenchef die Speisen, bevor das Büffet für die Gäste geöffnet wird. Und gerade, weil wir auf die Qualität achten, werden möglichst viele Speisen ganz frisch vor dem Gast zubereitet. Auch haben wir auf Anregung unserer Gäste den Frühstückskaffee auf ein italienisches Produkt umgestellt, dessen Preis ca. 3 x so hoch ist wie der des bisherigen Kaffees. - wir versuchen immer, das „Ohr am Gast“ zu haben und Vorschläge unserer Gäste - falls machbar - umzusetzen. So gehen die Einführung der Yoga-Stunden und Kochkurse, die Anbringung der TRX im Fitnessbereich und z.B. auch der Streuselkuchen am Dessertbüffet auf Anregungen unser Gäste zurück. Und wir sind auch weiterhin offen für konstruktive Kritik, Verbesserungsvorschläge und Anregungen. Dass wir, wie jedes Unternehmen, versuchen müssen, am Ende des Jahres schwarze Zahlen zu schreiben, oder zumindest nicht zu sehr ins Minus zu rutschen - egal wie gut oder schlecht die Bedingungen im Laufe des Jahres sind - sollte verständlich sein. Jedoch werden wir keine „Gewinn-Optimierung“ zu Lasten der Mitarbeiter oder der Qualität zulassen. Wir können uns das überhaupt nicht leisten, da unsere Stammgäste (die immerhin mehr als 50 % der gesamten Gästezahl ausmachen) uns sonst bestimmt nicht mehr besuchen würden. Wir hoffen, dass wir mit diesen Informationen ein bisschen zu einem besseren Verständnis beigetragen haben und danken Ihnen dafür, dass Sie unser Haus trotz Ihrer Kritikpunkte weiterempfohlen haben. Das Breakers-Team

