Alle Bewertungen anzeigen
Fabio (19-25)
SchweizAus der Schweiz
Verreist als Paar • November 2013 • 1 Woche • Sonstige
Hat leider spürbar nachgelassen...
3,4 / 6

Allgemein
  • Behindertenfreundlichkeit
    Eher schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Generelles Unser 5. Urlaub am Roten Meer (2x Sharm, 3x Soma Bay). Flug mit Edelweiss ab Zürich. Auf das Breakers aufmerksam wurden wir durch unseren Urlaub im Kempinski Soma Bay im 2012, als wir bei der angeschlossenen Tauchbasis „Orca Somabay“ tauchen waren. Inzwischen der zweite Besuch im „The Breakers“, nachdem die zwei Wochen im August 2013 aufgrund der Unruhen abgesagt wurden. Das Hotel war während unseres Aufenthaltes komplett ausgebucht - 80 Zimmerwechsel pro Tag waren gemäss der Rezeption keine Seltenheit. Im Anschluss die Veränderungen gegenüber unserem letzten Aufenthalt - für weitere Infos verweise ich auf meine ältere Bewertung vom Breakers. 1. Ankunft / Transfer Aufgrund unserer Erfahrung haben wir den Transfer bei der Buchung gleich mit bestellt. Somit entfällt nach der Gepäckabholung das lästige warten und herumfahren in den Bussen der Reiseveranstalter (hat bei unserem letzten Urlaub 4h gedauert vom Airport bis ins Hotel). Hat wunderbar geklappt, der Fahrer wartete mit einer schwarzen Mercedes Limousine am Ausgang. Eine gute halbe Stunde später trafen wir dann im Breakers ein und wurden mit dem bekannten „Welcome Home“ begrüsst. Check-in verlief reibungslos - im Gegenzug zum letzten Aufenthalt wurde jedoch kein Welcome-Drink gereicht. Da direkt übers Hotel gebucht, wurden wir gebeten, den gesamten Reisebetrag bei Ankunft zu begleichen. 2. Zimmer Wir hatten Meerblick gebucht und um ein Zimmer in der obersten Etage gebeten. Bekommen haben wir ein Meerblick-Zimmer in der mittleren Etage am äussersten Rand des Hotels - aufgrund der Lage angenehm ruhig, wenn auch etwas kleiner als unser letztes Zimmer. Die Zimmer bestehen aus einem Schlafzimmer mit Flat-TV und Minibar sowie einem Bad mit Dusche und WC ein Balkon mit direktem Blick aufs Meer ist ebenfalls vorhanden. Reinigung erfolgt täglich in der Regel zwischen 12:00 und 15:00 Uhr. Inzwischen merkt man aber sowohl dem Mobiliar, als auch der Bausubstanz an, dass sie einige Jahre alt ist. Schimmel in den Fugen im Bad und zahlreiche Ausbesserungen in den Steinplatten zeugen von der Abnutzung. Die Zimmer sind relativ schlecht isoliert. Läuft jemand mit Flip-Flops den Gang entlang oder die nahegelegene Treppe rauf oder runter bekommt man das mit. Zudem gibt es noch immer keine King/Queensize Betten - stattdessen wird ein Doppelbett aus zwei einzelnen Betten zusammengeschoben. 3. Frühstück Wird von allen Gästen im Hauptrestaurant (Dolphin) eingenommen. Es herrscht freie Tischwahl, wahlweise drinnen oder auf der Terrasse. Grundsätzlich gibt es bedingt durch die Klientel zwei Stosszeiten. Die Taucher und Kitesurfer sind um ca. 0700 Uhr anzutreffen, da diese anschliessend zur Tauchschule oder ins Kitehouse verschieben – die restlichen Hotelgäste, welche ausschlafen und den Tag am Strand verbringen, speisen um ca. 0900 Uhr. Entsprechend ist das Platzangebot zu diesen Zeiten begrenzt. Zudem gibt es 2-er, 6-er und 8-er Tische, was dazu führen kann, dass man das Frühstück (oder Mahlzeiten generell) am Tisch mit weiteren Personen einnimmt, da die 2-er Tische bereits belegt sind. Temperaturen waren zu unser Zeit morgens noch angenehm warm (25°C). Das Frühstück wird in Buffet Form eingenommen, es gibt eine Saft-Station, eine Crêpes- und Waffel-Station sowie eine Rührei-Station. Eine Auswahl an etwa fünf verschiedenen Brötchen, Säfte (eher wässrig), Salate, Wurst/Käse sowie Cornflakes. In Warmhalte-Behältern zudem Kartoffeln, Speck und Würstchen. Insgesamt entspricht das Frühstück in etwa dem Standard eines guten 3*-Hotels. Kaffee und Schwarztee wird serviert, für Pfefferminztee mussten wir extra bezahlen. Der Service hat im Vergleich zu unserem letzten Besuch stark nachgelassen, des Öfteren wurde Kaffee erst serviert, als wir das Frühstück bereits beendet hatten. Auch die Freundlichkeit des Personals war sehr schwankend. Verbesserungspotentiale: Qualität des Service sollte verbessert werden, Fruchtsäfte, die den Namen auch verdienen (aktuell eher Fruchtschorle), Tee sollte inklusive sein. Auswahl und Qualität sollte verbessert werden. 4. Mittagessen/Lunch Da das Hotel kein all-inklusive anbietet bucht man wahlweise Übernachtung/Frühstück oder Halbpension. Das macht auch Sinn, weil die Zielgruppe des Hotels, Taucher & Surfer, mittags sowieso auf dem Boot oder im Kitehouse sind. Wir sind morgens meistens mit dem Tauchboot raus gefahren und erst am späten Nachmittag wieder zurückgekehrt, haben das Mittagessen jeweils auf dem Boot eingenommen. Dennoch gibt es die Möglichkeit im Bereich der Hotelbar, der Lounge, im Restaurant oder an der Strandbar Lunch zu bestellen, eine entsprechende Karte wird einem auf Anfrage ausgehändigt. Es gibt zudem ein „Mittagsmenü“ bestehend aus einem täglich wechselnden Gericht plus Getränk für 50 ägyptische Pfund. Preise ansonsten: Bier 30 LE, San Pellegrino 50 LE, Martini 60 LE, Frischer Lemonjuice 30 LE, Flasche stilles Wasser 25 LE, Cola/Fanta/Sprite 25 LE. 5. Nachtessen Wird von allen Gästen ebenfalls wieder im Hauptrestaurant eingenommen und erfolgt in Buffet-Form zwischen ca. 1830 und 2130 Uhr. Bedingt durch die Mehrheit an Taucher & Surfer ist das Restaurant zu Beginn jeweils voll besetzt. Ab ca. 2030 Uhr gibt’s dann wieder freie Tische. Es ist durch die beschränkte Anzahl an Tischen praktisch nicht möglich, alleine zu sitzen. Man wird entweder irgendwo dazugesetzt oder setzt sich mit den neu kennen gelernten Tauchern oder Surfern gemeinsam an einen grossen Tisch. Reservierungen werden nicht vorgenommen – first come first serve. Das ist etwas nervend, wenn man etwas zu spät kommt und warten muss, bis die ersten Gäste fertig gegessen haben - was durchaus zwei Stunden dauern kann - bevor man einen (eigenen) Tisch bekommt. Leider muss man auch hier sagen, dass die Mahlzeiten sowohl in Sachen Qualität, als auch im Bezug auf den Service und Ambiente stark abgegeben haben. Das Personal ist um einiges weniger zuvorkommend und aufmerksam, als noch vor einem Jahr - der Chef des „the Breakers“, Stefan, ist um einiges weniger präsent als bei unserem letzten Besuch und die Qualität der Speisen, sowie deren Auswahl entspricht nicht mehr dem Standard eines 4*-Hotels. An dieser Stelle sei auch auf den Punkt „VIII. Gästeklientel“ verwiesen. Wenn jemand in Vier- und Fünf-Sterne-Hotels verkehrt und entsprechend beurteilen kann, was man an Mahlzeiten erwarten darf (auch ausserhalb Europas), dann wird er zweifelsohne zum Schluss kommen, dass dieser Standard hier nicht erreicht wird. Leistet sich jedoch jemand, der ansonsten nicht in dieser Kategorie unterwegs ist, einen Urlaub im „the breakers“ kommt er vermutlich zu einem anderen Schluss (so kommen wohl die zahlreichen „das Essen ist so lecker“-Bewertungen hier zustande). 6. Unterhaltung Während dem Essen wird in der Regel Musik gespielt. Abends abwechselnde Shows (Feuer, Tanz, etc.). Leider hat sich das Hotel dahingehend verändert, dass Abends teilweise Disco-Betrieb in der Bar der Tauchschule gemacht wird. Für die Gäste, deren Zimmer in diese Richtung liegen wird Schlafen vor Mitternacht so zum Ding der Unmöglichkeit. Unser Zimmer lag glücklicherweise in die andere Richtung. Weiter bleibt anzumerken, dass bei jedem Frühstück oder Abendessen im Hotelrestaurant Musik läuft. Mich stört das nicht, aber es gibt durchaus Leute die das überhaupt nicht ausstehen können. Auch abends kann es passieren, dass die Unterhaltungsmusik so laut ist (oder sich der Tisch so nahe am Lautsprecher befindet), dass ein Gespräch beinahe unmöglich wird.
 7. Gästeklientel Bei unserem ersten Besuch waren wir positiv überrascht - wir hatten ein Hotel ohne Kinder, für Surfer und Taucher mit einem gewissen Level an understatement vorgefunden. Auch wenn man Abends in Flip-Flops und Shorts beim Nachtessen sass, so hatte man das Gefühl, dass die Mehrheit der Gäste ein gewisses Mass an Anstand, Manieren und Ästhetik mitbrachten. Dies hat sich leider verschlechtert. Zu unserem Zeitpunkt bestand ein Grossteil der Gäste aus Senioren(!), junger Eltern mit Kind und Reisegruppen. Die Vermutung liegt nahe, dass sich aus dem Taucher-Geheimtipp „The Breakers“ ein erschwingliches Urlaubshotel entwickelt hat, dass auch Personen mit kleinerem Budget einen Strandurlaub ermöglicht. Die Mehrheit der Gäste kommt nach wie vor aus Westeuropa (D/AT/CH/UK) - es hat inzwischen aber auch ein paar Russen, sowie einheimische Gäste. 8. Fazit Der Urlaub an sich war toll - vom Hotel war ich leider enttäuscht. Ich hätte mir gewünscht, dass gegenüber unserem letzten Besuch einiges verbessert wurde und das Hotel weiter optimiert und versucht wird, das Optimum für den Gast zu bieten. Leider war hier das Gegenteil der Fall und die Leistungen haben gegenüber unserem letzten Besuch eher abgegeben. Entsprechend muss ich auch die Bewertung anpassen. Stefan, der Manager, ist um einiges weniger präsent und zusammen mit der neuen Gästestruktur und der Tatsache, dass erstaunlich viele Gäste mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen hatten, werde ich für meinen nächsten Urlaub in der Soma Bay wieder das Kempinski oder das Cascades in Betracht ziehen - oder allenfalls nach einem neuen Urlaubsort Ausschau halten. Schade eigentlich! Ein Arztbesuch im Hotel kostet im Übrigen 90 Euro. Die verschriebenen Medikamente kann man im Anschluss an der Rezeption abholen (keine ganzen Packungen, sondern lediglich einzelne Blister). Der Arzt versteht sich im Verschreiben von „europäischen“ Präparaten - für die 10 min Konsultation kann sich der Preis dennoch sehen lassen ;-)


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Eher gut
    • Sauberkeit
      Eher gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher schlecht
    • Essensauswahl
      Eher schlecht
    • Geschmack
      Eher schlecht

    Service
  • Eher gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Eher schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher schlecht

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Schlecht

    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Eher schlecht

    Aktivitäten
  • Eher gut
    • Freizeitangebot
      Eher schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher schlecht

    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im November 2013
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Fabio
    Alter:19-25
    Bewertungen:15
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Breakers-Gast, wir möchten uns gerne bei Ihnen bedanken, dass Sie sich die Zeit für die Bewertung unseres Hotels genommen haben. Es tut uns sehr leid, dass wir Ihren Erwartungen nicht entsprochen haben. Unser Ziel ist es unseren Gästen einen unbeschwerten und erholsamen Urlaub in ungezwungener Atmosphäre zu schaffen. Dass Sie mit unserem Servicepersonal nicht zufrieden waren tut uns sehr leid. Wir nehmen Ihren Hinweis sehr ernst und werden dies intern bei uns besprechen. Des Weiteren haben wir die Berichte des Hotelarztes nochmals auf Ihre Aussage bezüglich vermehrter Magen-Darm-Beschwerden überprüft. Jedoch können wir dies nicht bestätigen. Wir legen großen Wert auf frische Zutaten und Hygiene in unserer Küche. Einmal pro Woche kann sich der Gast bei unserer „Kitchen Night“ davon selbst überzeugen wenn wir die Küche „öffnen“. Des Weiteren wird unser Hotel regelmäßig und ohne Voranmeldung durch ein externes, unabhängiges Unternehmen kontrolliert. Den Service des externen Hotelarztes bieten wir als zusätzliche Serviceleistung an und ist für uns kein Profit Center. Der hohe Preis der Medikamente hängt mit den Fahrtkosten zur Apotheke nach Hurghada zusammen was im Preis verrechnet wird. Schade, dass Sie sich nicht direkt vor Ort an uns gewandt haben, gerne hätten wir dazu beigetragen Ihren Hotelaufenthalt zu genießen. Liebe Grüße vom Breakers Team