Thalia deco City & Beach Hotel

Das Thalia-Hotel ist ein kleines, freundliches, familiengeführtes Hotel, zentral gelegen, und nur einen Katzensprung vom Meer entfernt.

Für ein griechisches 3-Sterne-Hotel sehr gut. Natürlich findet man immer, gerade in dieser Kategorie, einige kleine Sachen, die man beanstanden könnte, z.B. gab es im Bad (ohne Fenster) keine Lüftung, oder sie funktionierte nicht richtig. Viel wichtiger für uns: wir hatten ein sauberes Zimmer, bequeme Betten und eine gut funktionierende, individuell einstellbare Klimaanlage und einen Kühlschrank (bei uns mit im Buchungspreis enthalten). Relativ neuer TV war auch auf dem Zimmer, wurde aber nicht genutzt. Wir hatten ein Zimmer zur Seite raus, das war angenehm. Die Zimmer zur Straße können vielleicht etwas laut sein. Allerdings sind die Fenster ziemlich schalldicht.

Das Frühstück war reichhaltig und lecker. Besonders die schwarzen Oliven und die grüne und die schwarze Olivenpaste hatten es uns angetan. Ganz lecker: geröstetes Brot mit Tomate, Feta und getrocketem Oregano. Für Süßmäuler war aber ebenfalls mehr als genug da. Okay, die Wurst... Hier hätte mir vielleicht die eine oder andere Scheibe Salami besser gefallen. Kaffee war gut (aus dem Automat)- Abendessen (wir hatten Halbpension) gab es in einem benachbarten 4-Sterne-Hotel. Hier gab es ebenfalls nichts zu meckern, gute Auswahl, für jeden was dabei. Ordentliche griechisch-mediterrane Küche.

Wir wurden überaus freundlich willkommen geheißen und haben uns vom ersten Moment an wohlgefühlt. Die netten Damen und Herren an der Rezeption haben immer ein offenes Ohr für Fragen und wissen diese höflich und kompetent zu beantworten. Besonders freundlich ist die Geschäftsführerin selbst, eine äußerst charmante Frau, die einen mit ihrer Begeisterung für die kretische Kultur mitzureißen weiß.

Das Hotel liegt sehr zentral. Restaurants, Geschäfte, Minimärkte sind in Nullkommanichts zu erreichen. Zum Meer sind es nur ein paar Meter über die Straße. Es gibt mehrere Strände, einige mit Sand, andere mit Kies oder felsig. Man hat überall Sonnenschirme und Liegen reingequetscht, deswegen ist es nicht ganz leicht, einen Platz zu finden, wenn man diesen Service nicht in Anspruch nehmen möchte. Aber es geht (auch Anfang September, wo wir da waren, obwohl noch eine Menge los war). Das Wasser ist glasklar. Da der konstante Nordwestwind bläst, wird es nie zu heiß. Es macht richtig Spaß, am Meer zu sitzen. Für Schnorchler gibt es auch einige nette Stellen, wo es eine schöne Mittelmeerfauna zu sehen gibt. Allerdings muss man sich hierfür ein wenig auf das Wetterglück verlassen, um zum Zuge zu kommen. Von 7 Tagen konnten wir 3 Tage mit Taucherbrille und Schnorchel ins Wasser, die restlichen Tagen waren die Wellen zu hoch. Es hatte aber auch seinen ganz eigenen Reiz, sich in die Wellen zu stürzen. Der (Sammel)Transfer vom/zum Flughafen dauert ca. 45 bis 60 Minuten. Der Ort Hersonnisos ist recht "geschäftig". Es wird also eine Menge geboten, manchmal aber eben auch ein wenig zu viel, zumindest für unseren Geschmack. Wenn man es gerne beschaulicher und ursprünglicher hat, kann man einen schönen Spaziergang in die ca. 1,5 Kilometer oberhalb gelegenen Dörfer Koutoulafari und Piskopiano machen. Dort herrscht weniger Trubel, und es finden sich nette Gassen, durch die man beinahe ungestört schlendern kann. Die Busverbindungen Richtung Heraklion und Agios Nikolaos sind ausgezeichnet. Bushaltestelle ist fast direkt vor dem Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Pool, der wurde aber von uns nicht genutzt. Ebenso wohl auch einen Fitnessraum, in den wir aber nicht hineingeschaut haben. Gott sei Dank, gab es kein Entertainmant.