- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Nachdem wir „dank Corona“ mehrere Anläufe brauchten um ins Sunset Dive Resort zu kommen und wir (zum Glück) nicht aufgegeben haben, teilen wir gern unsere Erfahrungen, die wir als eine der ersten Gäste nach der Pandemie und dem Taifun sammeln konnten: Anreise: Abflug aus München mit Qatar über Doha nach Cebu, hat alles entspannt geklappt. Die zu unserem Reisezeitpunkt notwendigen Unterlagen hatten wir griffbereit zusammen, PCR-Ergebnis negativ und los ging es. Vorbereitung ist das A und O. Nach der Ankunft auf Cebu wurden nochmal einige Dokumente geprüft und dann ging es flott durch die Kontrollen. Dabei haben uns die Philippinen positiv überrascht: Es war alles reibungslos, schnell und super organisiert. Am Ausgang vom Flughafen wurden wir vom Transfermitarbeiter direkt freundlich empfangen und zu unserem Hotel zu Zwischenübernachtung gebracht. Auch hier ein schneller Check In, ein kleines Abendessen und die Nacht direkt zum Ausklingen des Jetlags genutzt – das war eine 100% richtige Entscheidung! Am nächsten morgen gab es wieder einen lieben Empfang und es ging weiter auf die Fähre Cebu-Bohol. Der Check In wurde für uns übernommen und die liebe Pinky (vom Sunset Dive Resort) hat uns auf dem restlichen Weg begleitet und uns direkt einiges über die Insel und die Menschen erzählt. Ein toller Einstieg in den Urlaub! Nach 2 Stunden Fähre sind wir ins Auto gesprungen und an det Küste entlang von Bohol bis zum Resort gefahren. Endlich angekommen! Das Resort: Nach einem kurzem Empfang gab es direkt etwas zum Trinken und Essen. Der Magen hat schon arg geknurrt, das kam uns gerade recht und wir dachten nur: wenn es nun die ganze Zeit so lecker wird wie zur Begrüßung – hui, dann sollten wir mal direkt die Gürtel ein Loch weiter stellen. Uns wurde unser Bungalow und die Anlage gezeigt und kurz um: die Bilder im Internet lügen! Es ist real noch viel schöner! Der Garten und die Pflanzen sind super gepflegt, ohne, dass es künstlich wirkt und man sieht wie viel Liebe zum Detail in der gesamten Anlage steckt. Jeder Weg ist mit anderen Steinen gestaltet, überall sind kleine versteckte Überraschungen zu entdecken, die einen erfreuen und es wirkt alles „kuschlig“ ohne kitschig zu sein. Dabei spürt man die Verbindung von den Besitzern Kai und Sally, jeder hat seine Stärken und persönlichen Noten voll eingebracht. Auch der familiäre Umgang zwischen Gästen und Mitarbeitern macht Freude. Die Jungs der Tauchbasis und die Besitzer selbst inkl. ihrer Kids und den Tieren – man spürt die Verbindung, die alle mit der Umgebung, Natur, dem Tauchen und natürlich miteinander haben. Wir haben selten solch eine Harmonie erlebt. Der Bungalow: Sauber und gepflegt, mit allem eingerichtet um es wohnlich zu machen und überall eine Spur Herzlichkeit. Dazu der Balkon (bzw. fast schon eine Terrasse) der zum bestaunen der sagenhaften Sonnenuntergänge einlädt. Zur Überraschung noch ein Baum voller Glühwürmchen davor, sodass man sich wie im Märchen fühlt. Ein Ventilator sowie eine Klimaanlage sind vorhanden. Handtücher und Bettwäsche werden regelmäßig gewechselt und einmal am Tag gibt es eine Grundreinigung, also alles so wie man es sich wünscht. Das Essen: Tja, dazu kann man nicht viel sagen, man muss es erleben um es zu verstehen. Das Frühstück war mit Obst, Eiervarianten wie Omelette oder Pancake und klassisch Brot/Brötchen mit Wurst/Käse/Marmelade sehr reichhaltig. Wir wurden zur Anreise gefragt was wir mögen oder auch nicht und ob es Allergien gibt, darauf wurde komplett eingegangen. Zu Mittag und Abendessen gab es wirklich jeden Tag etwas anderes: über typisch Philippinisch, klassisch Deutsch, auch mal Italienisch oder ein Mix aus allem war alles dabei. Wir haben nicht einmal etwas zu Meckern gehabt – im Gegenteil! Der Ruf nach einem Nachschlag wird den lieben Mädels immer noch im Ohr liegen. Vermutlich haben wir uns den Ruf als Nimmersatt erarbeitet, aber wenn es sooo lecker ist, was soll man machen? Das Tauchen: Die Organisation rund um Tauchen lief wirklich gut. Nachdem Logbuch und Brevets geprüft waren wurde das Equipment zur Basis gebracht. Dort wurde vor dem Tauchen alles für uns zusammen gebaut (wenn gewünscht) und nach dem Tauchgang auch alles wieder gereinigt und zum Trocknen aufgehängt. Lediglich in den Neo musste man sich selbst rein und wieder rausschälen. Die Flaschen wurden von den Jungs die Treppe (die hats in sich!) runter und auch wieder hoch getragen und auf dem Boot wurde das Briefing gemacht. Mit einer Rolle rückwärts ging es dann in die Tiefe, alles aber sehr ruhig und entspannt. Auf Wünsche zu Spots wurde immer eingegangen und es wurden auch fast alle Fisch-Wünsche erfüllt. Pygmäenseepferdchen, Anglerfische (auch Babys!) verschiedenste Schnecken, Fetzenfische, die Liste ist unendlich lang. Es kamen sogar mal Delfine neben dem Boot vorbei. Größere Fische waren sonst jedoch kaum zu sehen. Nachtauchgänge waren sind dort ein Muss – wenn nicht sogar das Highlight dort. Man sieht nochmal eine ganz andere Welt, die einem am Tage völlig verborgen bleibt. Wir kennen schon einige Flecken auf der Welt, hier hat uns vor allem die Lebendigkeit der Riffe, die Farben und die ständige Bewegung begeistert. Alles ist so intakt, gesund und voller Leben, das zu sehen hat uns immer wieder aufs Neue mit strahlenden Gesichtern auftauchen lassen und wir werden lange davon zehren. Nach dem Tauchen haben wir es uns gerade nachmittags gern im warmen Whirlpool gemütlich gemacht – dort konnten wir dabei den Sonnenuntergang bewundern und uns gemeinsam mit den anderen Gästen über die Erlebnisse unter Wasser austauschen. Die Insel und alles drum herum: Bohol ist einfach schön J nachdem wir andere Tropische Regionen in Asien kennengelernt haben ist uns direkt aufgefallen wie vergleichsweise sauber die Insel ist. Es wird auf die Umwelt geachtet und die Wichtigkeit dessen wird erkannt. Da wir gerade frisch zur Eröffnung nach Corona auf die Insel kamen, waren die Chocolate Hills etc. noch sehr spärlich besucht – was für uns nur toll war. Auch die kleinen Kolboldmakis /Tarsier) konnten wir in aller Ruhe und mit einem sehr auskunftsfreudigen Mitarbeiter der Anlage anschauen. Leider waren durch den Taifun einige Sehenswürdigkeiten der Insel noch nicht wieder aufgebaut. Ein Highlight war die Zipline: wir, ganz alleine dort, keine weiteren Besucher… Rauf auf den Berg, angeschnallt und los ging es gefühlt mutterseelenalleine über den Fluss! Ein Erlebnis, dass man gemacht haben muss! Und gerade der Kick, dass wir alleine dort waren – der bliebt in Erinnerung! Insgesamt ist es eine sehr schöne, grüne Insel mit sehr freundlichen Menschen mit vielen Möglichkeiten auch neben dem Tauchen Ausflüge zu machen (auch wenn es uns doch mehr ins Wasser getrieben hat und wir einiges nicht angesehen haben, man setzt eben Prioritäten) Die Abreise: Kurz um: reibungslos, bis auf die Tatsache, dass die eine oder andere Träne fließen musste. Nachdem die Koffer verladen waren, haben uns alle Mitarbeiter persönlich verabschiedet. Man fühlt sich wertgeschätzt, in beide Richtungen. Kai hat alles rund um die Abreise und die Wege organisiert und wir haben noch den einen oder anderen Tipp mit auf den Weg bekommen, wir mussten uns um nichts selbst kümmern, danke Kai! Nach der Autofahrt ging der Check In auf der Fähre flott vonstatten und kaum von der Fähre ab ins Auto und weiter zum Flughafen. Dort ist man dann schon fast wieder im alltäglichen Gewühle angekommen. Einchecken, Koffer abgeben, Sicherheitscheck, wie man es kennt. So schnell konnte man gar nicht gucken wie man schon wieder zurück in Deutschland war Fazit: Ein Ort, an dem man runter kommen kann, an dem man herzlich umsorgt wird, an dem das Tauchen sprachlos macht und man lange an den Eindrücken zehren kann. Für uns gibt es klar nur eins zu sagen: wir fahren wieder ins Sunset Dive Resort. Danke an Kai, Sally, Noah und Liam und das gesamte Team für diese atemberaubende Zeit bei euch!
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3 Wochen im März 2022 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |