Es gibt hier nichts zu bemängeln. Die halbe Sonne unter der Bestnote begründet sich damit, dass es ja immer noch was besseres geben muss und dass wir das Einchecken als etwas unnötig kompliziert (Koffer blieben draußen vorm Haupteingang, zwar bewacht, aber mit sehr eindringlichen Gesten wollte uns der Page darauf aufmerksam machen, dass wir die solange er da steht nicht anfassen dürfen ;-)) empfunden haben. Denn das Hotel war beileibe nicht ausgebucht und trotzdem mussten wir (Anreisezeit ca. 11. 30 Uhr) bis knapp 14. 00 Uhr auf ein freies Zimmer warten. In dieser Zeit konnten wir uns aber schon mal mit der Umgebung vertraut machen und durften auch schon am Mittagsbuffet teilnehmen. Aber wenn man die Nacht durchgereist ist, mag Mann (aber auch Frau und Kind) wohl am liebsten erst mal ins Zimmer. Die Bauten sind alle maximal zweistöckig (EG, 1. und 2.), was sich gut in die Umgebung einpasst und sind in dem gelb-/terracottafarbenen Anstrich sehr schön anzusehen. Trotz der Größe des Areals wirkt es nicht deplaziert. Wir haben weder im Zimmer noch auf dem Gelände unsaubere Stellen gefunden. Wenn man sehr pingelig ist, könnte man eine etwas peniblere Reinigung des Pools erwarten, hier fand sich das ein oder andere Mal Papier oder ähnliches im Wasser, welches von der nebenan gelegenen Pergolabar hineingeweht ist. Im Laufe der Woche ist deutlich geworden, dass Kinder dort sehr willkommen sind. Ich denke, wenn man dem Personal freundlich gesonnen ist, dann bekommt man dieselbe Freundlichkeit zurück. Richtig ist, dass die Mehrheit der Gäste osteuropäisch waren, jedoch ging von diesen keinerlei Belästigung aus. Am Hotel gibt’s nicht viel zu kritisieren und insofern könnten wir uns vorstellen, dort noch einmal zu gastieren. Allerdings, wofür natürlich das Hotel nichts kann, sind die etwas unangenehmen Erfahrungen mit dem „Bakschisch“ auch hängen geblieben, so extrem hätte ich es mir nicht vorgestellt. Alle guten Ratschläge und Tipps von erfahrenen Ägypten-Urlaubern haben deshalb auch nicht viel genutzt. Ich kann nur jedem empfehlen, von der ersten Minute an auf ägyptischem Boden hart zu sein und im besten Fall einige kleine Pfundnoten in der Tasche zu haben. Wenn man dem Ägypter zeigt, dass man nichts hat, dann wird ihm auch ziemlich schnell klar, wie sinnlos die Frage nach Bakschisch ist. Für alles wird an Touristen-Orten, wie z. B. am Flughafen, Bakschisch eingefordert, ob nun das Herausziehen des Kofferkulis, oder die Herausgabe des Gepäcks aus dem Bus, selbst wenn der Mann den Koffer nicht mal angefasst hat, ist. Besonders unangenehm finde ich die Bakschisch-Forderungen von Uniformierten. Am Flughafen wurden wir bei der Abreise aus der Schlange an der Passkontrolle heraus gewunken, kaum bei dem Polizisten (oder was auch immer der war) angekommen, reihte er uns wieder in die Schlange ein und forderte für diese „Dienstleistung“ sage und schreibe 10 €! Ich wollte ihm ein paar kleine Pfund- und Piaster-Noten geben, aber er winkte angewidert ab, dem lieben Frieden willen, hab ich ihm dann 3 € gegeben, was ihn aber deutlich nicht zufrieden stellte. Auch der Polizist an der Personenkontrolle war nicht anders. Der Metalldetektor piepte bei mir und ich legte ein paar Cent-Münzen aus meiner Hosentasche in die kleine Kiste, wollte gerade noch mein Portemonnaie dazu legen, woraufhin er abwinkte, die Münzen einsteckte und mich durch die Kontrolle bat... Jetzt die Frage: Aufstand machen? Wohl kaum... Und die Frage, wie viel kostet mich das Durchschleusen einer Waffe bei dieser Kontrolle...? Ich möchte nicht falsch verstanden werden, mir ist die islamische Kultur mit der Unterstützung der Wohlhabenden an die Armen durchaus bewusst, aber irgendwann hat das skurrile Züge angenommen. Das Hotel bekommt aber unsere uneingeschränkte Empfehlung, wir hatten keine Probleme und insofern kann ich hier auch nichts über mangelnde oder gute Problemlösung schreiben. Wir haben 3 Tage vor der Reise angefangen prophylaktisch Perenterol (ein Hefepräparat gegen Durchfall) zu nehmen und in Ägypten kein Wasser aus der Leitung getrunken. So sind wir von der Rache der Pharaonen verschont geblieben. Außerhalb des Hotels haben wir zudem auch auf den Genuss von Salaten verzichtet. Tagestour nach Kairo Geplant ist der Ausflug als 24 Stunden Veranstaltung, Abholung nachts um halb 2, ca. 6 Stunden Bustransfer. Profit ist alles, also war der Bus bis auf den letzten Platz ausgebucht, dazu kam nach ca. 90 Minuten (man hatte gerade eine Position zum Schlafen gefunden) noch mal ein Buswechsel irgendwo im nirgendwo, damit die verschiedensprachigen Reiseleiter ihre Gruppen zusammen hatten. Ziemlich gerädert kommt die Gruppe dann am frühen Vormittag bei den Pyramiden an und hier erlebt man dann wohl die krasseste Form der Bakschisch-Jäger. Man kann gar nicht so schnell gucken wie Familie einen Turban auf dem Kopf bekommt und Junior auf einem Kamel sitzt, natürlich alles umsonst... Nach Ende dieser 10minütigen Foto-Session ist Kamelbesitzer mit 50 LE (ca. 6 €) so unzufrieden, dass er den Erwachsenen die Tücher vom Kopf reißt und laut schimpft. Egal, auf zur nächsten Pyramide und schon der nächste Möchtegern-Beduine, selbst nachdem ich mindesten 5 mal klargestellt hatte, das ich keine einzige Piaster mehr bei mir habe, gab es trotzdem „freundliche“ Fotos mit original Wüsten-Araber. Letztendlich habe ich uns mit einem geschenkten Einwegfeuerzeug freigekauft, nach dem die Enttäuschung des guten Mannes einen bedrohlichen Habitus annahm. Übrigens auch die uniformierten Wachmänner (Polizisten?) lassen sich jeden „Extrawunsch“ bezahlen. Nichts desto Trotz: Ägypten = Pyramiden. Und wer weiß, wie lange das alles noch so da steht, wie es jetzt steht. Nach Pyramiden und Sphinx geht es dann noch zu ein paar mehr oder weniger sehenswerten Orten, ein Papyrus-Institut, das ägyptische Museum, Mittagessen auf dem Nil (bei TGI Fridays ;-)) und ein Besuch auf einem Bazaar. Das Museum ist auf jeden Fall interessant, der Mumiensaal kostet aber extra (100 LE für Erwachsene, 50 LE für Kinder). Die Stunde dort verging wie im Flug. Der Bazaar ist nix für kontaktscheue Menschen, dort wird man ziemlich aufdringlich bedrängt die kleinen Souvenir-Shops zu betreten. Gegen Abend geht’s dann zurück zum Hotel. Witzig ist, dass man bei der Hinreise besonders erwähnt, dass man im Konvoi mit Polizei, Arzt und Reserve-Bus (leer, was für eine Verschwendung von Platz ;-)) fahren muss. Bei der Rückfahrt ist das dann völlig wurscht und der Bus macht sich auf den Weg, wenn die Sightseeing Tour fertig ist. Kairo ist übrigens nach dem kurzen Einblick den wir hatten, eine der hässlichsten Städte, die wir je gesehen haben. Irgendwo in Hurghada mussten wir dann mitten in der Nacht fast eine Stunde auf einen anderen Bus warten, damit die Hotelgruppen wieder beieinander sind. Glaubt mir, dass geht ziemlich an die Nerven, wenn man nahezu 24 Stunden im Bus gesessen hat. Letztendlich sind wir gegen 02. 00 Uhr wieder im Hotel angekommen. Jetzt das Problem, die blaue Reise ist für den nächsten Tag (also uhrtechnisch dem bereits begonnenen) gebucht. 08. 45 Uhr treffen am Aquacenter... Blaue Reise Ein wenig müde also zum Treffpunkt. Auf’s Schiff und raus auf’s Meer. Am ersten Riff kann man ca. 20 Min Schnorcheln – sehenswert, am zweiten Riff ca. 30 Min. – auch sehenswert, dann Mittag auf dem Schiff, im Rahmen der Möglichkeiten (kleine Kombüse) ein wahrer Zauberer der Smutje J. Dann geht zu einem Strand mit dem Namen „Paradise“ – originell nicht? ;-) Nun ja, auch dort hätte man Schnorcheln können, wenn man die Ausrüstung nicht auf dem Schiff vergessen hätte, also nur ein bisschen am Strand liegen. Anschließend geht’s dann mit halber Kraft wieder Richtung Hotel, der Reiseführer (Said, offensichtlich ein Verehrer der blonden Weiblichkeit ;-)) macht noch ein paar kurzweilige Späße und gegen Nachmittag ist man wieder „daheim“. Die DVD dieser Reise kostet 15 €, dazu gibt’s dann noch eine CD mit zwei Filmen über ägyptische Sehenswürdigkeiten und der Unterwasserwelt des Roten Meeres. Diese Reise können wir in Anbetracht des günstigen Preises empfehlen, lediglich die Schnorchel-Stops sind etwas zu hektisch.
Doppelzimmer mit Zustellbett war unsere Buchung, weil alles andere Last-Minute nicht zu Verfügung stand. Leider war auch ein Upgrade auf’s Familienzimmer vor Ort nicht mehr möglich, obwohl ich mir sicher bin, dass diese nicht alle ausgebucht waren, aber wer weiß... Das Zimmer lag im 2. OG des Hauses 10 direkt am Familienpool. War auf jeden Fall groß genug für ein Zustellbett, alles sauber und ok. Wer natürlich jetzt anfängt zwischen den Matratzen und in Ecken zu suchen, der wird vielleicht auch was finden, liegt aber nicht in unserem Naturell. Klimaanlage, die auch heizen kann (war zumindest für die späten Nachmittagsstunden/Abends schon notwendig), TV mit ARD, ZDF und Schweizer RTL, RTL II, Vox, geschützter Balkon mit schöner Aussicht über das Hotelgelände, Richtung Meer, Kühlschrank mit 6 Softdrinks und drei Wasserflaschen, die täglich erneuert wurden. Safe mit einfach zu wechselndem Zahlencode. Großzügiges Bad mit Föhn und großem Spiegel. Minimalen Punktabzug gibt es für wenig popofreundliches Toilettenpapier und etwas schwächlichen Wasserdruck im 2. OG. Die vom Hotel zur Verfügung gestellten Waschutensilien haben für uns drei ausgereicht, wobei wir unser eigenes Shampoo dabei hatten. Die Nachbarn haben wir nicht gehört und Geräuschemissionen von außen waren auch nicht hörbar.
4 Restaurants, Haupthaus in Buffet-Form, dazu italienisch, asiatisch und mediterran á la carte. Frühstück im Haupthaus, Buffet, alles da, jeder dürfte etwas finden. Lediglich das Wurstangebot ist mangels Schweinefleisch etwas dünne, aber das war ja auch klar in einem arabischen Land. Mittags waren wir nur einmal (am Anreisetag, w. o. beschrieben). Wer es braucht, ich glaube auch dort war mehr als ausreichend Nahrhaftes zu bekommen. Über den Nachmittag haben wir uns mit den Snacks an der Pergolabar über Wasser gehalten und die Pizza war lecker und frisch. Zum Dinner ist angemessene Bekleidung erwünscht (also meine Herren, lange Hosen, geschlossene Schuhe und Schulter bedecken ;-)), allerdings wird das nach meiner Beobachtung nicht in letzter Konsequenz durchgesetzt, da habe ich schon anderes erlebt. Wir waren einmal in dem mediterranen Restaurant und vergeben hierfür 6 Sonnen. Super lecker! Ansonsten haben wir uns mit dem Buffet begnügt und das zeigt ja schon, dass es überdurchschnittlich gut gewesen sein muss. Ein wenig Abstriche mache ich an der Vielfalt, über die Hälfte der angebotenen Speisen gibt es täglich, der kleinere Teil wechselt je nach Motto. Jedoch halten die Motto's (Tex-Mex, Italien, Asia o. ä.) nicht ganz das, was sie versprechen. Trinkgeld haben wir hier lediglich in die dafür bereitgestellte Box geworfen, wird auch von den Restaurant-Mitarbeitern nicht eingefordert. Mehrmals waren wir in dem Victoria Pub und haben den Abend ausklingen lassen, die Caipi ist zu empfehlen, auch wenn sie statt mit Cachaca mit weißem Rum gemacht wird, die anderen Cocktails (übrigens ungewöhnlicherweise auch alles AI) sind bei der Saftqualität zu bemängeln, ein guter Cocktail steht und fällt nun mal mit der Qualität des Saftes und nicht mit der Qualität des Alk's. Nicht bewerten können wir die Hotel-Disco und das Sultana-Café (Wasserpfeifen-Lounge), da wir dort innerhalb der Woche nicht eingekehrt sind.
Tut mir Leid, hier kann ich keine Abstriche machen! Es gab niemanden in dem Hotel, der in irgendeiner Art und Weise nicht den Servicegedanken personifiziert hat. Ob Rezeption, Kellner, Barkeeper, Page, Room-Boy oder die Mitarbeiter des Wellnessbereichs, alle waren sehr zuvorkommend, freundlich und haben ihren Job gemacht. Und das, obwohl im Hotel die "Bakschisch-Inflation" gar nicht so betrieben wurde. Hier hat man sich auf die europäische Mentalität eingestellt und das Trinkgeld nicht eingefordert, sondern abgewartet, bis man es bekommt. Am Abend des ersten Tages haben wir an der Rezeption nach einem Stromadapter (nötig für europäische Schuko-Stecker) gefragt und uns wurde zugesichert, das wir diesen bekommen. Direkt danach sind wir zu unserem Zimmer gegangen und der Adapter lag bereits auf dem Tisch... Unser Room-Boy Ahmed (Haus 10) war super. Am dritten Tag hat er von uns 5 € bekommen, bis dahin war seine Leistung sehr zufriedenstellend, er hat sich auf unsere morgendlichen Gewohnheiten eingestellt (Langschläfer) und das Zimmer immer wieder während unserer Frühstückszeit in einen perfekten Zustand gebracht. Zur Halbzeit hat er uns dann noch mit "Handtuchkreationen" in Herzform und als Schwan verwöhnt. Am letzten Abend hat er uns ein paar Blumen hingestellt und eine Flasche Sekt kredenzt (was wohl, soweit wir von anderen gehört haben, nicht üblich ist). Ich hab ihm mit Freude noch einen 5er nach unserer Abreise dagelassen. In den Restaurants sind die Kellner sehr aufmerksam, ja manchmal schon ein bisschen übereifrig. Und die gebuchte Massage (130 € für 3 x 60 Min. med. Massage, Handeln nicht vergessen, schönen Gruß an Tito ;-)) war allemal ihr Geld wert, insbesondere wenn man an deutsche Verhältnisse denkt. Hoda, die Masseurin meiner Frau war einsame spitze! Was Mensch als ein bisschen nervend empfinden könnte, ist, dass Gästen die am Pool oder am Strand liegen, häufig Massagen, Ausflüge, Tauch- und Surfkurse angeboten werden. Allerdings sehe ich das so, dass diese Jungs nur ihren Job machen und sie entfernen sich auch, wenn man ihnen mit Bestimmtheit vermittelt, dass man ihre „Ware“ nicht möchte. Als besonders hervorhebenswert empfanden wir die kostenlose Nutzung der Hotelanlage am letzten Tag bis zum Bustransfer um 19. 30 Uhr. Alle Mahlzeiten, Getränke und die Nutzung von Handtüchern, des Fitnessraumes, des Pools und des Billardtisches waren inklusive. Zum Duschen hat man uns auch noch ein unvermietetes Zimmer zu Verfügung gestellt, ebenfalls kostenfrei. Sprachlich kommt man mit Russisch sicherlich am weitesten, aber mit unserem Englisch war auch alles zu klären, Deutsch ist nicht allen Mitarbeitern geläufig.
Auch hier wieder nahezu Bestpunktzahl für das Royal Makadi. Ich denke, da haben auch die Rezensenten vor mir schon ganze Arbeit geleistet. Der organisierte Transfer vom/zum Flughafen dauert gute 30 Minuten, Hurghada City haben wir mit dem Taxi erreicht (Hin-/Rück für 25 €, Taxibetreiber im Hotel, perfekt geklappt, Taxi war zur vereinbarten Zeit am Hotel und auch pünktlich am vereinbarten Abholort). Ansonsten ist direkt in Makadi Bay nicht allzu viel Sehenswertes zu erkunden, aber das Sehenswerteste liegt ja auch vor der Tür, das Rote Meer! Im Nachbarhotel Le Meridien ist ein Bankschalter, an dem man zu einem besseren Kurs tauschen kann, als an der Rezeption. Apropos Geld: Die Preise sind grundsätzlich immer in €, $ und LE (Ägyptische Pfund) angegeben. Es lohnt sich meistens in LE zu bezahlen, ein Beispiel: Ein T-Shirt für meinen Sohn sollte 25 € kosten auf Nachfrage in LE 150,-, umgerechnet also gute 5 € günstiger. Wir haben den von Neckermann/Thomas Cook angebotenen Ausflug nach Kairo und die Blaue Reise mitgemacht. Auch wenn wir normalerweise solche Touren meiden, ging es ja nun mal nicht, dass man das erste Mal in Ägypten ist und die Pyramiden nicht gesehen hat. Den Trip nach Kairo gibt es in zwei Versionen, eintägig oder über zwei Tage mit Übernachtung. Wir haben uns trotz der gegenteiligen Empfehlung für die eintägige Version entschieden und daraus gelernt, dass ein paar Euro mehr für einen individuellen Ausflug mit persönlichem Reiseführer wohl gut angelegt gewesen wären. Eine Schilderung des Ausflugs ist unten im Bereich Tipp, wobei ich ausdrücklich nicht so verstanden werden möchte, dass ich diesen Trip als Empfehlung bewerte! Die blaue Reise ist jedoch erlebenswert, insbesondere, da sie im Bundle mit der Kairo-Tour nur 10 € p. P gekostet hat. Auch hier ein etwas ausführlicherer Bericht im letzten Bereich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Leider sind der Familienpool sowie der "Hauptpool" nicht beheizt und das Wasser hat dort kühle 15 Grad (laut Tafel), nen bisschen kalt zum planschen im Winter. Jedoch der beheizte Sportpool und natürlich das Meer sind im Januar sehr gut nutzbar. Zu dem gibt es noch einen kleinen Pool „nur für Erwachsene“, an dem diejenigen entspannen können, die gerne auf die Anwesenheit von planschenden Kindern verzichten mögen. Der Strand wirkt sauber und gepflegt, das Meerwasser ist in dem abgesperrten Badebereich etwas trübe, aber das ist ja auch klar. Auch dort lässt sich unter Wasser noch etwas entdecken, eine kleine Korallenbank beheimatet einige sehenswerte Fische. Lediglich die (ungefährlichen) kleinen Quallen, sind etwas lästig. Der Familienpool ist im Sommer sicherlich ein Highlight, mit Rutschen und Poolbar, aber wie schon geschrieben, auf einem „Barhocker“ in 15 Grand kaltem Wasser zu sitzen, war mir etwas zu ungemütlich. Für unsere Reisezeit waren immer ausreichend Liegen am Pool, sowie auch am Strand vorhanden (Mallorca-Handtuch-Reservierung war unnötig ;-)). Einige Liegen (Holz) waren schon ein bisschen angeschlagen, dafür gibt es einen kleinen Punktabzug. Aber auch hier hat es an Sauberkeit nicht gemangelt. Die anwesenden Animateure hielten sich angenehmerweise im Hintergrund, gaben lediglich ab und zu das „Programm“ bekannt. Der Kinderclub schien mir etwas verwaist, hätte aber unseren 12jährigen auch nicht mehr sonderlich interessiert. Billardtische stehen im Victoria Pub und es war kein Problem, auch wenn reserviert werden muss, waren doch immer noch genügend Termine frei und meistens konnte man auch länger als die übliche halbe Stunde spielen. Wenn das Hotel jedoch ausgebucht ist, könnt ich mir vorstellen, dass das mal ganz schön eng wird mit den zwei Tischen, die übrigens Kneipenqualität haben, aber ich bin ja auch im Urlaub und nicht bei der Poolbillard-WM. Im Pub sind auch zwei Dartscheiben. Am Strand ist ein Beachvolleyballfeld, das Hotel verfügt über vier Tennisplätze, ein paar Kickertische und Tischtennisplatten. Das Fitness-Center ist gut bestückt und verfügt über moderne Fitness-Geräte. Die Internet-PC’s haben wir nicht genutzt, waren aber eigentlich immer frei und die Nutzung war auch preislich im Rahmen. Die im Hotel befindlichen Geschäfte sind naturgemäß etwas teurer als in Hurghada oder Cairo, jedoch lässt sich auch hier gut handeln. Wie in allen Geschäften in Ägypten bekommt man immer gute Preise, wenn man beim Handeln auch bereit ist gegebenenfalls auf die Ware zu verzichten. Spätestens wenn der Verkäufer merkt, dass man das Geschäft ohne Ware verlassen wird, wird er einem noch etwas entgegen kommen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 1 Woche im Januar 2008 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Toecutter |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 1 |

