- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel an sich ist eine etwas in die Jahre gekommene Anlage, die ihren Reiz durch die großzügige Aufteilung hat. Der Pool ist gigantisch groß. Leider wird nicht allzuviel Wert auf Optik gelegt, überall blättert halt was ab (Poolbar) oder wird notdürftig geflickt. Die Generalsanierung lässt nicht mehr allzulange auf sich warten. Das All inclusive ist sehr "light"!!! Es fängt damit an, dass es nur von 11.00 - 23.00 Uhr Getränke gibt,. Wer um 1/2 10 zum Pool geht, wartet locker 1 1/2 Stunden bis es das erste Getränk gibt. Dementsprechend ist die Schlange um 11.00 Uhr. Es gibt nur Plasikbecher 0,2ltr für Softdrinks und 0.3ltr Colapappbecher für das gute Stellabier. Dies ist im übrigen das einzige alkoholhaltige Getränk, das wirklich geniesbar ist. Alle "Coktails" werden mit "Inlandalkohol" zubereitet, der stark an Spiritus erinnert. Wodka, Whisky, Ouso, Pinacolada... alles schmeckt gleich(schlecht) Also keine Angst vor Alkoholexzessen, selbst die Gäste aus Russland haben sich schwergetan....;) Kurioserweise sind alkoholfreie Coktails zu bezahlen, und nicht im A.I. enthalten??? Die kurzen Transferzeiten vom Flughafen haben natürlich auch einen Nachteil, die Flieger sind schon so tief über der Anlage, dass man immer erkennt, um welche Fluggesellschaft es sich handelt. Der Lärm hält sich aber in Grenzen, weil auf dem Sinkflug nicht allzuviel Gas gegeben wird ;) Das All In endet am Abreisetag (wie auch die Zimmerbenutzung) um Punkt 12.00 Uhr. Mittagessen gibt es aber erst ab 13.00 Uhr. Wer also einen späten Rückflug hat, der kann damit rechnen, dass er ab Mittag auf seinen Koffern sitzt, und nichts mehr im Rahmen der A.I. bekommt. Was es gibt ist einen Zugang zum Duschen in einem "Duschzimmer". Falls Ihr late Check-Out möchtet kostet das 15.00 € pro Nase <na ja<
Die Zimmer sind rießig, 2 Doppelbetten sind Standart. Die Einirchtung ist etwas in die Jahre gekommen, und mit dem Duschvorhang hatte wohl jeder seine Probleme, aber mit etwas Toilettenpapier hat der Roomboy die Stange wieder zum Halten gebracht > am Besten nicht anlangen< Klimanalage funktioniert gut, Fernsehsender hatte jeder TV andere (wir hatten einen mit 2 deutschsprachigen Programmen und einen mit 4). Jedes Zimmer hat Balkon oder Terasse und eine Minibar.
Das Hauptrestaurant Merhaba im 1. Stock ist - was die Sauberkeit angeht - leider sehr bescheiden... Das Hauptübel kommt daher, dass im Raum gebraten wird, und dies ohne Abzughauben. Man kann sich vorstellen wie es riecht, wenn Dönerfleisch mit Zwiebel und Paprika zubreitet werden...Der ganze Dampf legt sich dann auf Tische und Stühle nieder, die dadurch pappig werden. ): Die Kleider riechen oft nach Essen wernn man fertig ist. Desweiteren hat es das Personal echt schwer mit der vorhandenen Einrichtung und den vielen Gästen fertig zu werden. Oft werden die gebrauchten Tischdecken in eine Ecke geschmissen, und auch das gebrauchte Besteck/Teller werden irgendwo gebunkert bis geschlossen wird. (manchmal wirklich extreme Halden mit Essenresten usw.) Beim Frühstück hat der Omletbrater keine Zeit (oder Lust) seine Eierschalen die er nicht in den Abfallbehälter trifft wieder aufzuheben, wir hatten einmal einen Tisch neben ihm >>>Mamamia<<< sah es da aus... Die Speisen sind was die Salate angeht schön zubereitet, die Hauptgerichte werden in den Behältern nicht auf Optik sondern auf Masse serviert, manches sah´ nicht so toll aus, und wenn man den englischen Namen nicht kennt, dann wird es oft schwer überhaupt zu erkennen, was das sein soll (Es gibt oft irgendeine Bohnenmatsche, schaut aber schlimmer aus als es schmeckt;) Viele Speisen wie Hähnchen oder Kebab schmecken immer gleich, was an dem Gewürz liegt, aber man findet meist etwas. Zur Not gibt es jeden Tag eine Nudelstation an der man Nudeln frisch zubereitet bekommt, man braucht halt Zeit (wie z.B. auch an der Pommes-Ausgabe, der Mensch dort macht immer erst Pommes neu in die Friteuse, wenn alle Pommes weg sind, den Rest kann man sich denken) Nervig ist auch dass man für Käsescheiben am Morgen anstehen muss, als ob das etwas besonderes wäre, dann bekommt man 4 kleine Scheibchen auf den Teller gelegt und fertig. Hier könnte noch einiges getan werden, um Urlaubstimmung zu erzeugen.
Der Service steht und fällt mit dem Trinkgeld. Leider muss man zu den Mahlzeiten darauf warten, bis einen der Kellner entdeckt, um z.B. Besteck und Getränke zu bringen. Diese gibt es auch bei AI nicht zum Selberholen, und ist je nach Uhrzeit oft eine nervige Angelegenheit. Die Gläser sind leider so mini, dass man sich ständig um Nachschub bemühen muss, bis man irgendwann aufgibt, weil man sich sonst doof vorkommt. Hat man sich einen Kellner "erködert" dann bekommt man sogar mal eine Flasche Bier hingestellt, obwohl sonst nur Gläser bei AI erlaubt sind. Die Zimmer wurden immer gut gereinigt, lediglich das Thema Toilettenpapier ist wohl immer das gleiche. Mit Englisch kommt man meist gut zurecht.
Ziemlich im Nirwana, aber wer sich traut mit den örtlichen "Bussen" zu fahren, oder für etwas mehr Geld ein Taxi zu nehmen, ist schnell in der Stadt. Es geht ruhig zu und es gibt nur Nachbarhotels oder auf der südl. Seite Baustellen, an denen aber nicht gearbeitet wird.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation ist prima,die Jungs und Mädels sind gut drauf und verstehen es auch einen zum Mitmachen zu bewegen. Das Grundprogramm wie Volleyball, Boccia, Watergym, Bauchtanz etc ist alles reichlich vertreten. Die Aufführungen am Abend sind nicht ganz so der Renner, aber bevor man garnichts macht, geht auch das. Pool ist riesig, aber die Liegen arg begrenzt. Bei uns war so 1/2 8 Uhr morgens die letzte Gelegenheit eine frei Liege unter dem Sonnenschirm zu ergattern, Liegen gäbe es noch, aber keinen Schatten. Das Personal ist nett und bringt Auflagen wenn man sie darauf anspricht. Am Strand gibt es mehr Liegen, aber leider keinen "Traumsand" . Vorne ist es grobkörnig und hinten im ausgebaggerten Teil der angelegten Bucht ist es morastig. Hausriff gibt es leider auch keines, wer ein paar größere Fische sehen will geht den Steg ganz raus bis zur Leiter und schnorchelt dann nach links bis zum Seil an dem die "Salem" festgemacht ist, dann seid ihr an einem größerem Korallenriff mit Fisch... Vor der Anlage sind ein paar Läden, wo es die typischen "Mitbringsel" gibt, gleich im ersten kann auch mal eine Wasserpfeife geraucht werden (fragt mal nach Hans) die nicht nach Holzkohle wie in der Anlage schmeckt. Wie überall in Ägypten das Handeln nicht vergessen, dann kann man auch eine Figur kaufen, ohne Pleite zu gehen. Bootsausflug mit Schnorcheln geht in der Anlage mit der "Salem" am einfachsten, weil direkt ohne Transfer möglich. Lasst Euch nicht von der Reiseleitung einschüchtern (Das Buchen bei Fremden ist gefährlich seit der Revolution), draussen im Meer liegen alle Boote wieder nebeneinander, ihr spart Euch beim Buchen in der Anlage lediglich das Busgefahre früh und abends, und es war sogar etwas günstiger als über den Reiseveranstalter. Die Jungs kommen mindestens 1-2 mal am Tag an den Liegen vorbei, um ihre Angebote zu machen, mit 30 € seid ihr meist dabei. (Mohamed und Ali) Was fehlt sind Toiletten am Pool und Strand - lediglich ganz links an der Tauchschule gibt es eine, die aber besser für "Notfälle" aufgehoben wird. Die Tauschschule "Jasmin" ist unter deutscher Leitung und sehr gut organisiert, ohne Einschränkung zu empfehlen!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Roland |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 44 |