Sunparks Kempense Meren

Die Anlage ist ziemlich groß. Sie besteht aus einem Hotel, einer sogenannten Village und ganz vielen freistehenden kleinen Häusern für 4-8 Personen. Ich hatte über die HP von Sunparks ein Last Minute Angebot gebucht. Ein Haus für 6 Personen, das statt 715 Euro für die Kurzwoche nur 399 Euro kostete. Ferienzeit und Hauptreisezeit. Die Anlage und das gemietete Haus waren sauber. Fazit: Das war jetzt der dritte Ferienpark, den ich besuchte, und wenn ich den gezahlten Preis in Betracht ziehe, war das völlig in Ordnung. Das Preis- Leistungsverhältnis stimmt und ich kann einen Aufenthalt empfehlen. Das Wetter war übrigens zur Reisezeit sonnig, nur an einem Vormittag Regen. Könnte sein, dass ich das noch mal buche und Sunparks könnte mich glücklich machen mit: - kostenlosen Föhns - mehr als 3 deutschsprachigen Fernsehprogrammen - Paolo soll einfach Tiefkühlpizzen aufwärmen und preiswerter verkaufen - zusätzlich Plastikkiste zum Auschecken bei der anderen Rezeption - Toilettenpapier im Haus

Das Haus war in einem vernünftigen Zustand und gut gereinigt. Auch das Geschirr und Besteck in den Schränken war in Ordnung. Unten gab es einen großen Raum, Küche, Wohnzimmer und Esszimmer und es gab noch ein davon getrenntes Schlafzimmer mit einem Doppelbett. Oben gab es noch weitere zwei Schlafzimmer, jeweils mit zwei Einzelbetten. Zusätzlich gab es noch ein Bett für ein Kleinkind. Es gab einen Innenkamin und draußen einen Grill. Ein Grillrost kann man sich irgendwo leihen oder, wie ich, eines von zu Hause mitbringen. Zu dem Thema, was man noch mitbringen sollte: Holzkohle, Grillzange, Trockentücher, Spülmittel, Spülbürste, Putztuch und so traurig das ist: Toilettenpapier. Der Fernseher hat nur drei deutsche Programme. Das geht ja gar nicht, wenn das Wetter schlecht ist. ARD, ZDF und WDR. Wenn man bedenkt, dass ca. 80-90 Prozent der Gäste Holländer sind, ist das aber wahrscheinlich in Ordnung. Handyerreichbarkeit war gegeben. Wir hatten zwei Handys dabei, die sich bei unterschiedlichen belgischen Telfonunternehmen einloggten. Mit einem konnte ich nach Deutschland telefonieren, mit dem anderen nicht.

Burger Express. Das wenige Personal gibt, was möglich ist, aber Spaß macht es nicht, dort etwas bestellen zu wollen. Jeder bestellt dort für eine Vielzahl von Personen. Wenn die Schlange 5 Meter lang ist, kann man sich auf 40 Minuten Wartezeit einstellen. Ätzend. Paolos Pizzeria. In der Zeit von Montag bis Freitag ist da nur an einem Tag geöffnet. Habe eine Pizza mit Schinken und Champignons geordert. 11 Euro. Das waren ca. 2 kleingeschnittene Champignons und eine halbe Scheibe gekochter Schinken; armselig. Die Pizza war auch nur lauwarm. Entweder man wollte aus Fürsorge nicht, dass ich mich verbrenne, wenn ich mich nach der langen Wartezeit ausgehungert drauf stürze oder Paolo hat die per Essen auf Rädern anliefern lassen. Das ist also eine absolut verzichtbare Sache. Man kann da auch irgendwie so Halbpension buchen. Das fand ich aber ziemlich teuer. Vielleicht ist das aber ganz toll.

Das Personal war freundlich. Das Einchecken hat mir persönlich zu lange gedauert. Wenn man bereits alles bezahlt hat, sollen die einem einfach den ganzen Krempel überreichen und sagen, wie man zum Haus kommt und nicht jeden Reklamecoupon einzeln erklären. Das Auschecken war allerdings die Kerze. Alle gingen natürlich am Abreisetag zur Rezeption, bei der man auch eingecheckt ist. 10 Uhr....lange Schlangen. Um 10. 05 öffnete dann ein verhuschter Belgier und meinte, hier wäre nur einchecken und zum auschecken müsste man ins Village zur Hotelrezeption. Also bewegte sich die ganze Karawane quer durch den Par zum Village zur Hotelrezeption und stellte sich da in die Schlange. Nach geraumer Zeit des Schlangestehens wurde man dann darauf hingewiesen, die Sachen einfach in eine Plastikkiste zu werfen, sonst nichts. Warum in aller Welt kann man so eine Plastikkiste nicht auch bei der anderen Rezeption am Eingang aufstellen???!!!

Es gibt im Village einen Supermarkt. Da gibt es alles, aber es ist dort nicht besonders preiswert. Reichliche Auswahl an Fleisch und Backwaren. Die Grundausstattung sollte man vielleicht schon von zu Hause mitbringen. In der Nähe des Parks kann man sehr schön Rad fahren. Räder kann man sich mieten, ich habe sie aber direkt von zu Hause mitgenommen. Ich glaube, es gibt noch einen weiteren Park in unmittelbarere Nähe. Den habe ich aber nur von außen besichtigt. Es gibt außerhalb in ca. 1 km Entfernung noch einen Imbiss und ein Restaurant, dass aber geschlossen war. Öffnungszeiten waren nicht erkennbar. Der direkt an den Park grenzende See sieht ganz nett aus, hat einen schönen Sandstrand, darf aber zum Baden wegen kalter Unterströmungen nicht benutzt werden. Kinder können da Enten und Schwäne füttern. Wenn man zum Sunpark fährt, muss man da einbiegen, wo es zum Ort Postel geht. An der Abbiegestelle steht weder Kempense Meeren noch Sunpark, sondern, so weit ich mich erinnere, Molense Meeren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schwimmbad. Die Kabinen sind eng. Es wird regelmäßig gewischt, aber es ist natürlich eine sehr große Fluktuation. Am stärksten besucht ist das Schwimmbad zwischen 12. 30 und 17. 00 Uhr. Die Rutschen sind klasse. Die Kinder haben ihren Spaß. Kinder unter acht Jahren müssen Schwimmhilfen anlegen. Habe sogar ein Kind mit Schwimmabzeichen und Rettungsweste gesehen. Ich glaube, das wird da knallhart durchgesetzt. Für ganz kleine Kinder gab es einige Laufställe innerhalb des Hallenbades; das finde ich ja ganz nett. Klar, einige Fächer und Kabinen sind defekt, aber es gab immer genug Fächer und Kabinen. Was ja gar nicht geht, ist, dass für Haare föhnen 50 Cent aufgerufen werden. Sunparks wirbt ja mit Internet kostenlos. Hier ist zu beachten, dass das nicht für die Häuser gilt, sondern nur für den Bereich Village. Da gibt es dann aber genügend Plätze, wo man sich mit dem Notebook niederlassen kann. Meines hatte ich nicht dabei, konnte aber bei anderen Gästen beobachten, dass das Wlan Gedöns wohl im Village funktioniert.