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Hans-Henning (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Juli 2010 • 1 Woche • Strand
Störitzland - ein Ort zum Vergessen
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Von einem Kinder- und Jugendcamp erwartet man keinen übertriebenen Komfort - auch diese Erwartung wurde aber noch übertroffen. Der Zustand der Gebäude erinnert immer noch stark an die untergegangene DDR. Außen teilweise mit Holz verschalt, können die Häuser ihre "Datschen"-Herkunft aus sozialistischer Zeit nur verbergen, bis man direkt davor steht. Das Kinder- und Jugendcamp am Störitzsee, genannt "Störitzland", wird von verschiedenen Reiseanbietern für Kinder und Jugendreisen genutzt. "Störitzland" ist also nur der Betreiber der Anlage, macht es durch seinen durchwachsenen Service den Anbietern der Reisen (in der Regel Sportvereine oder Kinderreiseveranstalter etc.) aber unnötig schwer, die Reise zu einem Erfolg werden zu lassen. Zumindest unser "Computercamp"-Reiseveranstalter (das ist übrigens sehr zu empfehlen!) wird dieses Ziel im nächsten Jahr wohl nicht mehr ansteuern, wie uns persönlich bestätigt wurde. Erreichbarkeit der Veranstalter auf dem Gelände nicht jederzeit gewährleistet, da nur schlechte Abdeckung des Geländes durch Mobilfunknetze. Internet nur seeeehr langsam.


Zimmer
  • Eher gut
  • Na ja, immerhin Teppichboden in den Zimmern und leidlich sauber bei Anreise war es auch. Doppelstockbetten sind Standard - 4 kleine Schränke für 6 Betten pro Zimmer allerdings auch.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Frühstück (Büffet) reichlich, Marmelade, Wurst, Käse ausreichend vorhanden, Tee, Wasser und Kakao zur Auswahl. Auch für dei Erwachsenen (Betreuer) gab es allerdings keinen Kaffee! Mittagessen (keine Auswahlmöglichkeit!) für alle gleich, aber kindgerecht. Optional vegetarische Kost möglich. Abendessen (Büffet): Vornehmlich Reste vom Frühstück.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Unfreundliches Personal, scheint auch mit mehreren Jobs gleichzeitig vom Betreiber überlastet zu sein. "Hinwendung" zum Gast scheint ein Fremdwort zu sein, Lieblingsformulierungen sind (in alphabetischer Reihenfolge): "Ham wa nich", "Jeht nich", "Könn wa nich". Die Bademeisterin muss auch als Köchin schuften, also bitte nicht kurz vor dem Mittagessen ertrinken, da passt keiner auf. Doppel- und Dreifachbelastungen des Personals sind wohl die Regel, insoweit scheinen die eher knapp geratenen Ansagen des Personal beinahe nachvollziehbar. Innovativer Umgang mit Beschwerden: Auf unsere Frage, ob wir tatsächlich das Gepäck vom Gelände bis zum Parkplatz schleppen müssen (>500 m), wurd uns knapp aber barsch mitgeteilt, dass "die Judo-Kinder" (eine Gruppe Judoka im Alter von 6-10 Jahren) ihr Gepäck letzte Woche auch einen Kilometer weit über das Gelände geschleppt hätten, und das im strömenden Regen! Auf dem sehr weitläufigen Gelände gibt es gut ausgebaute Strassen bis vor jedes Haus! Nur benutzen darf man die nicht, weil es Betreiber so gefällt.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Direkt am Störitzsee gelegen, da könnte man mehr draus machen. Wasser im Störitzsee sehr grün, Wasserqualität unbekannt. Immerhin _einen_ neuen Spielplatz haben wir auf dem Gelände gefunden. Mehrere Bolzplätze und ein Beachvolleyballplatz vorhanden. Einkaufsmöglichkeiten: keine


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Unmiitelbar am See gelegen. Bademöglichkeiten sehr gut. Kein Pool, nur der Badesee vorhanden. Kleiner See, Windsurfing nicht möglich. Wasserqualität ist offenbar gut: http://www.luis.brandenburg.de/v/badestellen/V7100040/default.aspx


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im Juli 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Hans-Henning
    Alter:46-50
    Bewertungen:1