- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist modern und elegant eingerichtet. Die Farbkombinationen gefallen mir dort sehr gut. Der Empfangsbereich ist gemütlich eingerichtet. Hier befindet sich auch ein Internetzugang, der kostenfrei genutzt werden kann. Kommt der Gast ins Hotel und blickt geradeaus, dann sieht er den Barbereich - meiner Meinung nach ein echter Blickfang. Abends läuft entspannende Musik (z.B. Lounge), daß Licht ist etwas gedämpft - insgesamt eine angenehme Stimmung. Über den Barbereich gelangt man zum Frühstücksraum. Die Zimmer haben alles, was ein Gast so benötigt: Bequeme Betten, ausreichend Platz, eine Minibar (die Nutzung der Minibar war für unsere Zimmerkategorie im Zimmerpreis bereits enthalten), einen modernen Fernseher (darüber kann sich der Gast wecken oder seine aktuelle Hotelrechnung anzeigen lassen), ein gut eingerichtetes Bad mit separatem Klo. Morgens haben wir (meine Freundin und ich) im Bad immer die Musik, die gerade im Fernseher lief, auch im Bad hören können (dafür gibt es einen speziellen Schalter). Am liebsten in Erinnerung behalten werde ich die Mitarbeiter des Steigenberger. Ich habe sie immer als zuvorkommend, freundlich, aufmerksam und hilfsbereit erlebt. Die Gästestruktur war gemischt: Während unseres Aufenthaltes trafen wir hauptsächlich auf Deutsche, Österreicher, Russen und Italiener. Es waren Familien mit Kind, junge und ältere Paare, Geschäftsleute, meine Freundin mit mir und meiner Mutter dort. Wir hatten anfangs überlegt, ob es nicht zu kalt wird um die Jahreszeit. Rückblickend war es zwar kalt, aber mit der passenden Kleidung und Zwischenstopps in Museen oder Cafes war das kein Problem. Durch die zentrale Lage des Steigenberger konnten wir innerhalb von ein paar Minuten zurück ins Hotel und uns eine Stunde aufwärmen. Außerdem gibt es um die Jahreszeit ein besonderes, romatisches Flair in der Stadt. Abends sind die Straßen mit Lichterketten schön geschmückt und die Sehenswürdigkeiten werden toll angeleuchtet. Wien ist sehr teuer, vor allem die traditionellen Cafes haben ihren Preis. Wer im Hotel Steigenberger untergebracht ist, dem kann ich das "Vapiano" direkt gegenüber empfehlen. Hier sind die Preise vergleichsweise günstig und das Essen wird direkt vor dem Gast und nach seinen Wünschen zubereitet. Wenn möglich, sollte man an einer Führung durch eine Sehenswürdigkeit teilnehmen anstatt einen der Audio-Guides zu nutzen. Die Audio-Guides liefern zwar auch interessante Infos, kosten aber teilweise 4 bis 5 Euro. Und einen Wiener mit seinem speziellen Charme der einem die Geschichte der Sehenswürdigkeit erklärt, kann ein Audio-Guide halt nicht ersetzen. Wir waren beeindruckt vom Prunksaal der Nationalbibliothek. Auch der Stephansdom ist auf jeden Fall eine Führung wert (Kosten: 4,50 Euro je Erwachsenem). Die Albertina und das Kunsthistorische Museum sollte jeder für sich anschauen. Durch das Schloß Schönbrunn wurden wir geführt. Übrigens: Zum Schloß Schönbrunn kommt man gut mit der U-Bahn. Das Sisi-Museum ist ebenfalls sehenswert. Ebenso die nicht weit entfernt gelegene Schatzkammer. Hinweis: Es lohnt sich dafür ein Kombi-Ticket zu kaufen (Kosten: 22,50 Euro pro Erwachsenem). Das Kombi-Ticket gilt für das Schloß Schönbrunn, die Schatzkammer, das Hofmobiliendepot und das Sisi-Museum. Mit der Wien-Card gibt es darauf noch eine kleine Ermäßigung. Wer viel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, für den lohnt sich die Wien-Card. Allerdings sind wirklich fast alle Sehenswürdigkeiten vom Hotel Steigenberger aus gut zu Fuß erreichbar. Deshalb sollte man sich überlegen, ob der Kauf einer Wien-Card sich wirklich rechnet. Durch die Wien-Card erhält man einige Ermäßigungen zwischen 10 und 20 Prozent. Das sind meistens ungefähr 1, 2 oder 3 Euro. Die Wien-Card muss beim ersten Fahrtantritt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln einmalig entwertet/gestempelt werden und gilt ab dann 72 Stunden. Die Wien-Card gilt (in Verbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln) allerdings nur bis zu einer bestimmten Zonengrenze. Ab dann muss ein weiteres Ticket (z.B. bis zum Wiener Flughafen) gelöst werden. Übrigens: Die Schaffner dürfen im Zug keine Tickets mehr verkaufen. Schlimmstenfalls muss jeder 65 Euro Strafe zahlen. Also auf jeden Fall auf das richtige Zugticket achten. Wir hatten Glück: Auf der Heimreise sind wir im Glauben daran, mit der Wien-Card vom Hotel Steigenberger kostenfrei bis zum Wiener Flughafen zu gelangen, in der Haltestelle "Landstraße" in die S-Bahn eingestiegen. Ein freundlicher Schaffner machte uns auf die Zonengrenze aufmerksam. Von der Zonengrenze aus wären es noch drei Haltestellen bis zum Wiener Flughafen gewesen. Wir sind dann an der Zonengrenze ausgestiegen und haben uns jeweils ein Ticket für 1,80 Euro gelöst. Wäre der Schaffner nicht so nett gewesen, dann hätte jeder von uns 65 Euro zahlen müssen. An der Zonengrenze sind wir mit einem netten Österreicher ins Gespräch gekommen. Er meinte, daß nicht einmal die Einheimischen das System verstehen würden und er das Ganze als ungerecht empfindet. Ein Freund der in Wien lebt meinte zu uns, daß der Kauf einer Wochen-Karte (gültig für 5 Tage) sich eher lohnen würde. Er meinte auch, daß man mit dem Kauf von Kombi-Tickets für bestimmte Sehenswürdigkeiten besser fährt als mit der Wien-Card.
Unser Zimmer war bequem eingerichtet und mit ausreichend Platz ausgestattet. Wir waren im 6. Stock untergebracht und hatten Ausblick auf die Herrengasse. Von der Straße war nichts zu hören. Im Hotel selbst war es angenehm ruhig. Die Minibar war im Zimmerpreis (für unsere Zimmerkategorie) bereits enthalten. In der Minibar gab es Cola, Sprite, zwei kleine Säfte (Apfelsaft, Orangensaft), zwei Mineralwasser (still/mit Kohlensäure versetzt) und zwei Bier. Außerdem gibt es einen Wasserkocher und löslichen Kaffee oder Tee dazu. Wir hatten außerdem einen modernen Fernseher, mit dem man (außer Fernsehen) sich wecken lassen oder seine aktuelle Rechnung anzeigen lassen konnte. Durch einen speziellen Schalter im Bad konnte man z.B. die Nachrichten oder Musik, die gerade im Fernseher liefen, auch während dem Duschen oder Zähneputzen hören. Das Bad bietet einem genug Platz. Das Klo ist vom Bad getrennt. Meine Mutter hatte in ihrem Bad lediglich eine Dusche ohne hohen Rand, was das Einsteigen vereinfacht. Im Zimmer sind genügend Sitzmöglichkeiten, ein Tisch und Ablagemöglichkeiten vorhanden. Die Schränke bieten ebenfalls genug Platz für Kleidung und Co.
Wir hatten Frühstück gebucht. Jeden Morgen um etwa 7.30 Uhr sind wir zum Frühstücken gegangen. Um die Uhrzeit waren noch wenige Gäste dort und daher war es auch etwas ruhiger. Später um etwa 8.30 oder 9.00 Uhr sind es schon etwas mehr Gäste. Das Frühstück war für uns sehr gut. Es gab frische Säfte (z.B. Kiwi, Blutorange oder Mango), Wasser oder Sekt. Der Kaffee dort war kräftig und aromatisch und wurde von den Mitarbeitern an den Tisch gebracht. Natürlich konnte man sich auch einen Tee brühen. Zu Essen gab es Brötchen mit oder ohne Körner, Obst, verschiedene Wurst- und Käsesorten. Außerdem gab es Müsli, Pfannkuchen, Würstchen, Rührei oder Rösti. Wir sind alles gute Esser und sind alle satt geworden. Morgens lief angenehme Musik zum Wachwerden (z.B. Lounge). Mittags oder Abends haben wir nicht im Hotel, sondern außerhalb gegessen.
Die Mitarbeiter im Steigenberger waren alle sehr zuvorkommend, freundlich, aufmerksam und hilfsbereit. Wir konnten uns mit allen Mitarbeitern immer gut und ungezwungen unterhalten. Uns wurde stets weitergeholfen, wenn wir eine Auskunft brauchten. Ich habe miterlebt, wie die Mitarbeiter am Empfang ohne Probleme mit ihren Gästen auf Englisch unterhalten haben. Sogar unseren schwäbischen Dialekt konnten die Mitarbeiter ohne Weiteres verstehen ;-). Der Zimmerservice war auch immer einwandfrei. Alles wurde ordentlich gereinigt und aufgeräumt.
Das Hotel ist sehr zentral gelegen. Nebenan ist eine U-Bahnstation. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man gut und schnell zum Hotel. Für die Fahrt kann die sogenannte "CAT" (City Airport Train) genutzt werden. Mit der Wien-Card kann hier etwas Geld gespart werden (jedoch nicht wirklich viel). Eine Alternative dazu ist die S-Bahn, die etwa halb soviel kostet. Mit der S-Bahn dauert es ein paar Minuten länger. Dafür fährt sie wie die "CAT" auch etwa halbstündlich vom Flughafen ab. Von hier aus sind viele Sehenswürdigkeiten (z.B. der Stephansdom, die Hofburg, die Nationalbibliothek mit Prunksaal oder das Kunsthistorische Museum, Palais Ferstl, Freyung, Votivkirche oder Rathaus) gut zu Fuß erreichbar. Auch verschiedene Cafes sind in der Nähe. Zum Cafe Central sind es lediglich ein paar Gehminuten. Das Cafe Demel ist ebenfalls gleich um die Ecke. Gegenüber ist das "Vapiano". Hier gibt es Pasta, Pizza, Suppen und Salate. Das besondere am "Vapiano": Das Essen wird direkt vor dem Gast frisch zubereitet. Außerdem kann der Gast sagen, was er an Gewürzen oder Zutaten noch dabei haben oder weglassen möchte. Die Preise sind hier vergleichsweise günstig. Gleich nebenan ist auch eine Einkaufsmeile mit noblen Läden. Die Einkaufsmeile führt direkt zum Stephansdom. Anfang Januar war die Einkaufsmeile mit schönen Lichterketten (sahen wie ein Sternenteppich aus) dekoriert. Bei einem Abendspaziergang kommt dadurch ein tolles Flair auf. Zum besonderen Flair trägt außerdem bei, daß die Gebäude schön angeleuchtet sind. Etwas genervt war ich von den vielen Ticketverkäufern. An jeder Sehenswürdigkeit warten gleich mehrere auf Touristen um Eintrittskarten für Konzerte (z.B. Mozart) zu verkaufen. Das wäre an und für sich nichts Schlechtes. Aber wenn ich gleich alle paar Meter auf dasselbe Thema angesprochen werde, dann kann es schnell lästig werden.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3-5 Tage im Januar 2011 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Axel |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |