St. Martins Therme & Lodge Hotel

Ich war das erste Mal dort und die Anlage gefiel mir sehr gut. Schöne, unaufdringliche Architektur. Alles war modern und funktionell. Mein Zimmer war in erstklassigem Zustand mit Aussicht auf die Therme mit dem umgebenden Schotterteich (etwa Westen). Wir hatten Halbpension. Die Lodge wie auch die Therme war zu diesem Zeitpunkt nicht stark besucht. Im Hotel dürften haupsächlich österreichische und deutsche Gäste gewesen sein, in der Therme vernahm ich auch ungarische und slowakische Laute. Jedem Lodge-Gast stand ein Badeset, bestehend aus Badetasche, Pantoffeln und Badetuch zur Verfügung. Die Zimmerbar war im Preis inbegriffen. Wlan gabt es im Rezeptionsbereich und Lan in jedem Zimmer. Am Fernseher konnte ich alle bekannten Sender empfangen. Leuten, die ihr Handy eingeschaltet lassen und auf automatischen Betreiber eingestellt haben, sei Vorsicht angeraten. Ungarn schlägt hier manchmal durch und wenn man nicht aufpasst beim Telefonieren, telefoniert man über das ungarische Netz mit dem entsprechendem Roaming!

Wie anfangs erwähnt - einfach erstklassig! Von der Minibar bis zur Dekoration - alles da - modern und spitze. Balkon mit Sitzgelegenheit ist obligat.

Das Frühstück ließ keinen, aber schon keinen Wunsch offen. Mir fällt beim besten Willen nichts ein, was beim Buffet fehlte. Besonders gut gefile mir, dass man sich die Zutaten zu seinem persönlichem Omelett zusammelstellen konnte und der Koch bereitete dann das Omelett mit der gewünschten Eieranzahl zu. Einen kleinen Abzug gab ich hier, weil mein Freund im Müsli zwei Ameisen fand. Kann vorkommen, sollte aber nicht sein. Ich selbst, habe nichts negatives gefunden. Den Küchenstil würde ich als Gemisch von einheimisch und international bezeichnen. Anfänglich dachte ich, die Portionen sind aber nicht das Non plus ultra, jedoch alle Gänge zusammen reichten durchaus aus zum satt werden. Habe die 4 Tage sogar zugenommen (vor allem wegen dem Frühstück, denke ich). Das Abendessen wurde serviert und bestand immer aus einer von zwei wählbaren Vorspeisen, einer Suppe, einer von zwei wählbaren Hauptspeisen und einer Nachspeise. Salatr konnte man sich an der Salatbar nach Belieben nehmen. Sehr angenehm (und ungewohnt) fiel mir hier auf, dass der Platzkellner (bzw. Kellnerin) immer fragte, ob der nächste Gang schon serviert werden soll, oder ob man noch warten möchte.

In der Zeit, wo ich dort war, fiel mir auf, dass die Führung spitze sein muss. Denn sämtliches Personal war überaus freundlich, zuvorkommend, kompetent und was mir immer wieder auffiel - sehr aufmerksam. Also alle und die verschiedensten Personen zu den verschiedensten Zeiten. Und wie man im negativen Sinne ja sagt "der Fisch beginnt beim Kopf zu stinken", so kann man hier im umgekehrten Sinne ruhig sagen "da muss schon oben auch alles stimmen, dass es unten so läuft!". Das Personal besteht zu größerem Teil aus Ungarn und Slowaken, die aber perfekt deutsch sprechen.

Nach Frauenkirchen ist es etwa 3km, was wir mehrmals für einen Spaziergang nutzten. Die Therme samt Hotel steht aber mitten in der pusztaähnlichen Landschaft. Dadurch, dass recht flach gebaut wurde, fügt es sich gut in die Landschaft und ist erst aus der Nähe wirklich sichtbar.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Mich selbst interessiert jegliche Animation nicht, aber es fanden Wassergymnastik allgemein und auch Kinderanimationen statt (soweit ich es mit bekam). Die Therme war ja, wie schon vorher erwähnt, nicht stark besucht, aber es gibt für Hotelgäste auch einen eigenen reservierten Bereich oben, mit Blick auf die Thermenhalle. Der war aber stets leer, das ohnehin genug Platz unten bei den Pools war. Zum Schwimmen oder ähnlich gibt es ein Sole-Becken, das auch salzig schmeckt und ein größeres Becken mit verdünntem Thermenwasser - alles 35°. Man kann herinnen, aber auch nach draussen schwimmen. In der wärmeren Jahreszeit kann man auch in den Schotterteich gehen. Liegen sind draussen auch viele vorhanden.