St. Martins Therme & Lodge Hotel

4-Sterne-Hotel mit angeschlossener Therme. Sehr einsam gelegen am Rande des Nationalparks Neusiedler See. Derzeit (Februar 2010) sind Außenanlagen noch nicht fertiggestellt. Nächste Ortschaft mehrere Kilometer entfernt; ein Auto ist daher ein Muß. Bei Halbpension abends 5-Gänge-Menue. Das Personal ist freundlich und bemüht. Kleine Startschwierigkeiten gibt es noch. Wenn man etwas umfangreicher und preisgünstiger essen möchte, wäre zu überlegen, ob man nur mit Frühstück bucht und zum Essen in das SB-Restaurant der öffentlichen Therme geht, denn dort gibt es bodenständiges, aber ordentlches Essen (Schnitzel oder Fisch werden z.B. frisch vor den Augen des Gastes gebraten) zu einem vernüntigen Preis.

Zimmer war ausreichend geräumig und sauber (Hotel ja auch erst im Oktober/November 2009 eröffnet). Das Moskitonetz dürfte wohl nicht nur dekorativen Zwecken dienen, denn im Sommer ist mit einer Mückeninvasion aus dem See zu rechnen. Es fehlen Schubladen, um auch Kleinigkeiten im Zimmer verstauen zu können. Es gäbe die Möglichkeit, unter dem Schreibtisch z.B. einen Rollcontainer mit Schubladen unterzubringen; eventuell wird der hinterlassene Hinweis umgesetzt. Die Minibar wurde einmal täglich aufgefüllt (im Zimmerpreis enthalten). Zimmer alle mit Balkon, Safe, TV; modernes Badezimmer.

Umfangreiches Frühstücksbuffet. Der Mittagssnack war eine täglich wechselnde Suppe mit Brötchen und i.d.R. Obst oder Obstsalat. Abends ein 5-Gänge-Menue bestehnd aus kalter Vorspeise, Suppe, Salatbuffet, Hauptgericht (1xFleisch, 1xFisch, 1xVegetarisch zur Auswahl) und Nachtisch. Alles sehr hübsch angemacht. Teilweise etwas ausgefallene Kompositionen (z.B. Forelle mit Parmesansauce oder Rosmarineis), wobei manchmal für meinen Geschmack ein paar Gewürze fehlten. Die Portionen waren sehr übersichtlich, aber man hatte ja die Möglichkeit, anschließend nochmals zum Salatbuffet zu gehen, wenn man sich noch mal eine anständige Käsestulle schmieren konnte, um satt zu werden.

Freundlich waren die Mitarbeiter alle. Man merkte beim Servicepersonal im Restaurant aber deutlich, daß hier kein gelerntes Personal eingesetzt ist, wobei die Frauen das besser im Griff hatten als die Männer. Die kleinen Pannen, daß zum Beispiel ein Menuegang serviert wurde, während man noch mit dem vorherigen Gang beschäftigt war, werden im Laufe der Zeit sicherlich auch noch abgeschafft werden. Bezüglich der Buchung zeigte vor allem das Personal an der Rezeption starke Unsicherheiten, was denn nun an Anwendungen gebucht wurde. Unglücklich ist sicherlich auch, daß wir zunächst 2 Anwendungen so angebucht bekamen, daß die sich zeitlich überschnitten. Auf unseren Hinweis hin wurde dies jedoch sofort geändert.

Sehr einsam gelegen am Rande des Nationalparks Neusiedler See. Derzeit (Februar 2010) sind Außenanlagen noch nicht fertiggestellt, d.h., bei einem Spaziergang in der Umgebung geht man wahlweise durch Matsch oder die Baustelle. In 2 Jahren sieht das sicherlich besser aus. Nächste Ortschaft mehrere Kilometer entfernt; ein Auto ist daher ein Muß, da ansonsten keine Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Nächster Ort: Frauenkirchen; dort lohnt auf jeden Fall der Besuch der Basilika. Ansonsten war der Ort wie tot. Im Februar ist auch in den Urlaubsorten am Neusiedler See alles geschlossen.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Mittelpunkt ist die Therme, wobei man zum einen den kleineren Thermenbereich allein für Hotelgäste wie auch den großen, öffentlichen Bereich nutzen kann. Umfangreiches Wellnesangebot, wobei die vorab im Internet oder in den Broschüren angebotenen Wellness-Pakete etwas nebulös gehalten sind, das heißt, man weiß gar nicht so recht, was genau angeboten wird. Verschiedene Saunen. Fitness-Raum. Gruppen-Wassergymnastik. Einkaufsmöglichkeit allein der Shop am öffentlichen Eingang zur Therme, aber ab Damengröße 40 wird es schon schwierig, obwohl der größte Teil der Besucherinnen keine Teeny-Figur mehr hat. Man sollte auf jeden Fall einen im Hotel angebotenen Ausflug in den Nationalpark unternehmen. Unser Führer war sehr kundig und zeigte eine Menge, was man als "Normalbürger" übersehen würde.