- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel liegt direkt vor dem Flughafen Marsa Alam (etwa 10 min Fahrtzeit) und neben der bekannten Coraya Bucht. Die Tauchschule des Resorts ist geschlossen, was nicht so schlimm war, da wir sowieso mit den Coraya Divers aus der angrenzenden Bucht tauchen wollten. Diese bieten einen kostenlosen und einwandfrei funktionierenden Shuttle-Service an. Preislich war das Resta Reef eines der günstigsteren Hotels, weshalb wir unsere Ansprüche nicht zu hoch gesteckt hatten. Leider können wir das Hotel aufgrund des wirklich schlechten Service trotzdem nicht weiterempfehlen. Selbst eine Beschwerde beim Management erbrachte keine Besserung. Näheres dazu haben wir bei den einzelnen Punkten aufgeführt.
Die Zimmer sind groß und alle mit einem Balkon oder einer Terrasse (ohne Aufpreis) ausgestattet. Ziemlich rustikal eingerichtet und schon etwas abgewohnt, dafür war jedoch alles sauber. Das Wasser in der Dusche kam ab und zu nur intervallmäßig heiß heraus, was aber in Ägypten normal ist.
Die Essensauswahl am Buffet war überschaubar aber lecker. Wie in den meisten Resorts üblich, wechselt das Motto eine Woche lang täglich und wiederholt sich dann. Es gibt beim Frühstück frische Omelettes oder Spiegeleier und beim Abendessen eine frische Pastastation, sowie meistens noch eine Grill-Station, bei welcher frische Gerichte zubereitet werden. Oftmals ähnelten sich einige Gerichte der einzelnen Tage, was aber nicht tragisch war, da man durchaus immer etwas ausweichen konnte. Ein ordentliches Salatbuffet war ebenfalls vorhanden. Nur beim Nachtisch-Buffet gab es leider fast jeden Tag das gleiche und das war bis auf die Früchte auch nicht sonderlich lecker oder abwechslungsreich.
Das Hotel bot leider den schlechtesten Service, den wir in 7 Jahren Ägypten-Urlauben erlebt haben. Bereits beim Check-In standen wir trotz Buchung über eine der größten Agenturen nicht auf der Zimmerliste. Aus den versprochenen 5 Minuten Wartezeit zur Abklärung eines Zimmers wurden dann erstmal 30 Minuten. Das kann in Ägypten schonmal vorkommen und wäre auch nicht so schlimm. Auch dass in den nächsten Tagen von 3 bestellten Lunchpaketen nur 2 verfügbar waren (trotz extra hinterlegter Zimmernummern) ist zwar nicht gerade toll, aber kein Beinbruch. Was viel schlimmer war, ist die Unfreundlichkeit und fehlende Bemühungen des Personals. So mussten wir uns zu sämtlichen Mahlzeiten selbst Besteck von anderen Tischen suchen, da sich kein Mitarbeiter zuständig fühlte. Zudem wurden wir in den gesamten zwei Wochen weder bei der Bar noch im Restaurant auch nur einmal gefragt ob wir etwas trinken möchten. Vielleicht ist es eine Masche der Kellner um weniger ausschenken zu müssen, aber selbst wenn man sie dann zum Tisch rief, fragten sie nur mürrisch "What do you want?". Zudem konnte man sich anschließend darauf verlassen, dass von zwei bestellten Getränken meistens eins fehlte, sofern überhaupt welche gebracht wurden. Eine Beschwerde beim Management nach einigen Tagen half genau einen Abend lang, dann war wieder alles beim alten. Wein, Kaffee und Tee gab es trotz all inclusive nur zu den Mahlzeiten und Mineralwasser nur gegen extra Bezahlung. Die Pool-Bar schloss entgegen der Flyer bereits um 17 Uhr, statt zum Sonnenuntergang (eine gute Stunde später). Wenn man es dennoch wagte um kurz vor 5 freundlich um etwas zu Trinken zu bitten, bekam man nur die kurze Antwort "It's closed." Zudem fehlten ständig Gläser oder es wurden selbst bei größeren Gruppen alle ungereinigt einfach neu befüllt. Die Unfreundlichkeit und die Arbeitsmoral zogen sich mit Ausnahme von vielleicht 2-3 Angestellten des Resorts leider bei allen durch.
Direkt neben der Coraya-Bucht gelegen ist das Resta Reef eines der nächsten Hotels am Flughafen. Fluglärm nimmt man trotzdem überhaupt nicht wahr. Leider ist es aufgrund eines neuen Sicherheitskonzeptes als Gast des Resta Reef's nicht mehr möglich, am Strand entlang in die Coraya Bucht zu laufen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der eigene Steg des Resta Reef's war während unseres zweiwöchigen Aufenthalts aufgrund zu hohen Wellengangs zu etwa 80% gesperrt, so dass einem nur die beiden Pools bleiben, um ins Wasser zu gelangen. Einer der beiden Pools war ordentlich beheizt, leider allerdings nicht ganz so sauber. Der weiter am Strand gelegene, kalte Pool war dafür einwandfrei. Sofern der Steg doch mal geöffnet hat, kann man an der Riffkante schön schnorcheln. Leider mussten wir beobachten, wie ein Großteil der Urlauber auch bei gesperrtem Steg verbotenerweise einfach über das Riffdach liefen und in einer kleinen Lagune schnorchelte. Am Strand gab es ein halblebiges Volleyball-, sowie ein kleines Fußball- und ein Bocciafeld, wobei das Animationsteam stets bemüht war, täglich ein paar Mitspieler zu motivieren. Zudem war im Bereich der Pools eine super Tischtennisplatte aufgestellt, welche abends im beleuchteten stand und von uns regelmäßig genutzt wurde. Ansonsten gibt es einen ganz ordentlichen Fitnessraum, sowie ein Kosmetik- und Massagestudio. Die Massage war zwar gut, das Ambiente jedoch äußerst spartanisch und nicht gerade ansprechend. Abends gab es im Bereich der Bar einen Shisha-Bereich, wo sich einer der wenigen freundlichen Angestellten aufhielt und wir sehr zufrieden waren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im April 2017 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manuel |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |