- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Das Sofitel liegt nicht weit von Fähr- und Flughafen entfernt an einem schönen weißen Sandstrand. Sowohl Flug- als auch Schiffslärm sind nicht wahrzunehmen. Anders als ein unverständlicher Kommentar einer anderen Schreiberin ist der Strand sehr wohl gut zu benutzen, da es kaum Korallen gibt und der Sand sehr feinkörnig ist. Man kommt auch ausgesprochen gut ins Wasser ohne dafür Riffschuhe benutzen zu müssen. Wir hatten einen Luxury Beach Bungalow gebucht. Hier lohnt sich der (geringe) Aufpreis, da der Bungalow direkt am Wasser steht und nicht „nur“ in der zweiten Reihe mit teilweiser schlechter Sicht auf Strand und Wasser! Der Bungalow war gut eingerichtet, das schönste daran war die offene Gartendusche. Die letzte Nacht haben wir in einem der Superior Over Water Bungalows verbracht. Allerdings gefiel uns die Strandvilla besser, da man auf diesen Over Water Bungalows doch recht eingeschränkt ist und eigentlich nicht mehr als auf der Terrasse liegen oder schnorcheln kann. Das schnorcheln allerdings ist ein Erlebnis, da die Over Water Bungalows von vielen Korallen und damit auch Fischen umgeben sind. Der Aufpreis für die eine Nacht lag bei akzeptablen 85 Euro. Nun zu den weniger erfreulichen Details die uns den Aufenthalt getrübt und zur Aussage in der Überschrift geführt haben. Da wir sehr viel sowohl privat als auch geschäftlich reisen und jedes Jahr einige Fünf Sterne Häuser besuchen sind uns folgende negative Dinge aufgefallen: Transfer: Es gibt weder vom Flughafen noch vom Hafen einen Shuttle Service zum Hotel Check- In: Empfangen von genervtem Personal sollten wir bei 36 Grad unsere Koffer selbst zur Strandvilla bringen, ohne zu wissen wo sich diese, in einem neuen noch unbekannten Resort, befindet. Wir mussten uns dann selber einen Fahrer mit Golfkart organisieren. Beim Check-In gab es, wie in vielen Pauschalurlaubhotels Wertmarken bzw. Voucher für zwei Strandhandtücher und zwei Schnorchel-Sets. So viel zum Vertrauen des Hotels in seine Gäste. Die Handtücher wurden nicht etwa gebracht, sondern mussten am Pool abgeholt werden. Am letzten Tag mussten die Handtücher wieder am Pool abgegeben werden. Die im Austausch für die abgegebenen Handtücher erhaltenen Voucher, mussten dann beim Check-Out wieder abgegeben werden. Eine furchtbar Gastunfreundliche und vor allem umständliche Prozedur, die in einem 5 Sterne Haus anders gehandhabt werden sollte. Restaurant: Da wir Halbpension gebucht hatten war Frühstück und Abendessen mit dabei, nicht jedoch die Getränke! Weder Wasser noch andere Soft Drinks. Lediglich beim Frühstück waren Kaffee und verschiedene Säfte im Preis inkludiert. Des Weiteren war im Hauptrestaurant „Pure“ das essen „á la carte“ nicht inklusive sondern nur die Speisen am Buffet (Buffet nur am Wochenende, unter der Woche Menu mit drei Vor- und Hauptspeisen). Auch hier kam wieder schnell das Gefühl eines Pauschalurlaubhotels auf. In einem guten 5 Sterne Hotel sollte man als Gast die Wahl haben, sich zwischen Karte und Buffet zu entscheiden, ohne Aufpreis. Wobei anzumerken ist, dass die Gäste in einem 5 Sterne Haus zum Abendessen nicht über ein Buffet versorgt werden sollten. Im zweiten Restaurant „K“ konnte man als Halbpensionsgast „á la carte“ essen, allerdings mit unverschämtem Aufpreis, gestaffelt nach Vorspeise (1.000 XPF p.P), Hauptspeise (2.000 XPF p.P.) und Dessert. Auch diese Prozedur empfanden wir für ein 5 Sterne Haus als unwürdig. Nach einer Beschwerde beim Restaurantchef löste dieser die Situation souverän und zufriedenstellend indem er uns an einem Abend ins Restaurant „K“ ohne Aufpreis einlud und wir im Hauptrestaurant „Pure“ ebenfalls an allen restlichen Abenden „á la carte“ essen durften. Auch die Bühne mitten im Restaurantbereich inklusive buntem Discolicht und lauten (nach einigen Abenden nervenden) Showeinlagen erinnerte uns an ein Pauschalurlaubshotel irgendwo auf Mallorca oder den Kanaren. Auf keinen Fall passen solche Aktivitäten in ein angebliches „Luxus“ Hotel. Leider gab es, bis auf wenige Ausnahmen, kaum Englischsprachiges Restaurantpersonal im „Pure“. Dies hängt damit zusammen, so wurde es uns erklärt, dass (trotz Nebensaison) dort viel Aushilfs- und weniger Stammpersonal beschäftigt ist. Im besseren Restaurant „K“ sprach das Personal ein gutes Englisch. Was uns gut gefallen hat war der stets bemühte, freundliche und kompetente Sommelier des Hauses. Die Weinkarte war mit geschätzten 200 Sorten überdurchschnittlich gut bestückt. Auch beim Frühstück gab es einige Schwächen. Leider gab es nur Papier- und keine Stoffservietten, dass Geschirr passte oft nicht zusammen, oft fehlte der kleine Kaffeelöffel. Leider war das rauchen erlaubt, so dass wir während des Essens oft von benachbarten Tischen zugequalmt wurden. Zimmer: Die Beach Villas waren, bis auf eine Kleinigkeit, wunderbar. Aufgrund der schönen Insel haben wir den Flachbild-TV kaum genutzt aber es gab, bis auf CNN, ausschließlich französische Sender. Als Teil der Accor Gruppe ist das Sofitel natürlich ein französisches Haus, allerdings sollte man in so einem internationalen Urlaubsdomizil mehr als einen internationalen Sender anbieten. Die Villas standen nah am Strand und waren hell und freundlichen eingerichtet. Die Stärke der W-LAN Verbindung war gut und der Preis mit ca. 5 USD/Stunde verträglich. Leider gab es nur am ersten Tag zwei kostenlose Flaschen Wasser. Auch auf Nachfrage wurde das Wasser nicht wieder aufgefüllt, man musste es aus der Minibar kaufen. Auch diese Prozedur ist eines 5 Sterne Hotels, vor allem in so einer heißen Urlaubsregion, unwürdig. Check-Out: Des Weiteren haben wir die Möglichkeit des „Late-Check out“ genutzt, dieser wurde uns zu einem akzeptablen Preis von ca. 50 Euro angeboten. Fazit: Generell ist zu sagen, dass wir Moorea sehr schön fanden. Wer aber die Südsee richtig kennenlernen möchte, muss unbedingt Aitutaki in den Cook Inseln besuchen. Wer "nur" Tahiti und Moorea gesehen hat, hat das ursprüngliche und wahre Flair der Südsee verpasst. Moorea und Tahiti sind mittlerweile viel zu touristisch für einen unvergesslichen Südseeaufenthalt. Echter Südseegenuss kann man z.B. auf Aitutaki genießen. Am besten mit einer privaten Lagunen- und Schnorcheltour. Übernachten sollte man im Aitutaki Pacific Resort, einem wahren Luxus Hotel der "Small Leading Hotels of the World" Gruppe.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlGut
- GeschmackSehr gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
- FreizeitangebotGut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im November 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christoph |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 13 |