- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
aber wahr. Das waren die Worte der alten Dame, als ich einen Nachschlag vom Buffet mir nehmen wollte. Aber dazu mehr unter der Rubrik "Service". Das beste an diesem Hotel sind: Ich weiß es nicht. Der Chef selbst war freundlich und zuvorkommend. Das wars auch schon. Stimmt nicht, einer der Kellner war ganz lustig (Er hatte lustige Mimiken: Ich glaube diese bezogen sich auf die Mutter vom Chef...) Ich hätte im Leben nicht daran gedacht, dass ich auf Diensteistung in diesem Sektor Wert legen würde. Aber ein Lächeln der Hotelbetreiber habe ich doch vermißt. Ich hatte das Gefühl, als wäre ich unerwünscht, als würden die mir einen Gefallen tun. Ich kann natürlich nur für mich sprechen: Falls ich irgendwann mal wieder auf die wunderschöne Insel Kreta kommen sollte, dann 1) aufjeden Fall nicht in dieses Hotel und keine HP, sondern nur Frühstück 2) wahrscheinlich nur Flug und Auto buchen und dann dort Übernachten, wo man will.
Unser erstes Zimmer: Bei Ankunft sehr dreckig. Haare auf dem Boden im Badezimmer, Schamhaare unter der Klobrille und Fäkalienreste auf dem Klodeckel. Boden im Badezimmer/WC war ständig naß, weil eine Leitung undicht war. Wurde aber am nächtsen Tag nach Beschwerde repariert. Zimmer sonst sehr sperrlich eingerichtet. Zweimal hatten wir kein warmes Wasser. Abends nach einem Strandtag bei etwas kühleren Temperaturen ist das nicht so schön. Dann in der zweiten Woche gab es doch noch ein besseres Zimmer. Dieser war im Neubau ganz oben auf dem Hügel. Die Einrichtung und der ganze Standard des Zimmer war besser, aber auch keine drei Sterne.
Siehe unter Rubrik "Service"
Das Frühstücksbuffet gabs offiziell von 8 bis 10 Uhr. Inoffiziell hatte derjenige, der nach 9.30 Uhr kam schon schlechtere Karten, da "vieles" vom Buffet nicht mehr nachgefüllt wurde. Der Kaffe war aufjeden Fall schon kalt und wurde auch nicht mehr neu aufgesetzt. Zumindest konnte man aber ab 9.30 Uhr sicher sein, dass das Brot von Gestern bereits von den Frühaufstehern vertillgt war. Das Buffet bestand aus 2 Wurstsorten, einer Käsesorte, Ei, Tomaten, Marmelade und Müsli. Eine Kühltheke gab es nicht (die Fliegen haben sich darüber sehr gefreut). Abendessen gab es ebenfalls in Buffetform offiziell zwischen 19 und 21 Uhr. Auch hier musste man nach 20.30 Uhr bangen, ob man noch was bekam, denn die Platten wurden ab 20.30 Uhr nicht mehr nachgefüllt und wenn doch, dann nur noch Häpschenweise. Wieso wohl nur häpschenweise? Naja, dies wäre eine Unterstellung, an so etwas auch nur zu denken. Das Essen selbst, naja, von 12 Übernachtungen waren wir doch 7 mal außwärts Essen und das war wirklich gut und auch noch günstig. Nachdem man dann gespeist hatte, musste man seinen Tisch auch selber abräumen. (Die Jugendherberge mit 3 Sternen lässt Grüßen!). Damit die Hotelleitung auch regestrieren konnte, wer sich an diese Spielregeln hält, also ein guter oder schlechter Gast ist, saß im Saal die Mutter des Chefs und beobachtete die Gäste auf Schritt und Tritt. Natürlich auch wer sich wieviel auf seinen Teller auffüllt. An jenem Abend kurz nach 20.30 Uhr war vom Hauptgericht gerade mal nur noch ein halber Teller übrig. Da meiner Freundin dies gar nicht zugesagt hatte und Sie sich dann nur mit Nudeln zufrieden gab, konnte ich zumindest mir meinen Teller damit aufüllen. Nach 10 Minuten also um 20.40 Uhr sah ich nach, ob das Buffet doch noch nachgefüllt worden war. Fehlanzeige. Ich lief einmal ums Buffet, blieb vor den Nudeln stehen und ging wieder an unseren Tisch zurück. Weitere 5 Minuten später, ging ich nun nocheinmal zum Buffet. Ein Wunder war geschehen. Mindestens die Menge für einen Teller war noch nachgefüllt worden. Ich, nach einem anstrengenden Tag erleichtert nicht woanders noch essen gehen zu müssen, setzte an, meinen Teller aufzufüllen. Dann plötzlich die alte Dame zu mir: "three times, finish, enough ..." hielt sie mich am Arm und wollte mir verständlich machen, dass die 2 Gäste neben mir, die noch nichts hatten, sich zuerst die Teller auffüllen dürften. Den 2 anderen Gästen war dies peinlich und verschwanden. Ich war entsetzt und konnte meine Wut über diesen "Saftladen" nicht in mir behalten. "I'm hungry, you have to cook much more" schrie ich laut und füllte mir demonstrativ alles auf den Teller. Nur war mir leider der Hunger nun so vergangen, dass ich kein Stücken mehr runter bekam. Zum Wohlbefinden der anderen Gäste zermatschte ich das Essen auf meinem Teller mit der Gabel und ließ es so stehen. Das ist Dienstleistung. Wahnsinn.
Die Lage vom Hotel ist sehr schön gelegen, gleich am Hafen von Bali und aus jedem Zimmer Blick über den Hafen und Meer. Wenn man wie wir die Insel mit einem Auto erkunden möchte, dann wäre hierfür der beste Ort die Umgebung von Rethymnon. Überhaupt ist diese Stadt wunderschön. Wir waren abends öfters dort (ca. 35 km von Bali). Von dort ist man sehr schnell im Süden und im Westen. Der Osten ist dann natürlich ein bißchen weiter, aber uns hat vor allem der Süden, das Landesinnere und der Westen gefallen. Der Osten ist von der Landschaft ein wenig karger und einheimischer.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Strände in Bali sind sehr schön und das Wasser sehr sauber. Dach leider aufgrund der Lage (Berge, Norden) stehen ab 17.00 Uhr die Strände im Schatten (Sept/Okt).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ayhan |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |