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Thomas (31-35)
Verreist als Paar • Mai 2008 • 2 Wochen • StrandSchöner Ort an der Nordküste - Hotel na ja
2,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Das Hotel befindet sich direkt am kleinen Hafen des ehemaligen Fischerdorfes Bali an der Verbindungs-/Dorfstraße von der Küstenschnellstraße (ca. 2 km = 20 Minuten Fußmarsch) zum Hafen des Ortes. Es besteht aus 2 unterschiedlichen Komplexen: Dem Hotel Mythos am Hang zwischen Verbindungs-/Dorfstraße und Strand mit dem Restaurant Mythos (nicht im Hotelpreis enthalten!), in dem sich auch die Rezeption befindet und die abendliche Happy Hour stattfindet, und dem Hotel Sofia 50 m weiter die Straße entlang in Richtung Hafen, das sich in mehrere mehrstöckigen Hotelbauten gliedert. Im Sofia befindet sich auch die Terrasse (toller Blick auf Hafen!) auf der die Speisen und Getränke zu den Essenszeiten eingenommen werden sowie ein Wasserbecken, dass anderswo als Pool bezeichnet wird. Über den Teil Mythos kann ich nicht viel berichten, außer dass sich beim Essen mehrere Urlauber über die dortigen Zustände (kein warmes Wasser?, Unsauberkeit?) beschwerten. Positiv im Mythos ist, dass man dort schön über die Hafenbucht schauen kann. Wir waren im Teil Sofia untergebracht. Das Hotel liegt steil am Hang und die Gebäudeteile sind entwerder über Treppen (bis zu unserem Zimmer 99 Stück) oder eine steile Betonschotterpiste mit PKW zu erreichen (beim Parken PKW vernünftig gegen Abrollen sichern!). Anzumerken ist, dass sich das Alter der Gebäude nach oben verjungt. Unser Zimmer (Nummer 41) war ca. 25 m² groß mit Küchenzeile (nicht genutzt), Kühlschrank (leider aus und bei uns nicht im Preis enthalten), einem Doppelbett (bis auf Kopfkissen und müffelnder und somit nicht nutzbarer Wolldecke wider Erwarten ganz ok!), einem weiteren Einzelbett, zwei Nachttischen, einem Stuhl mit Schreibtisch, einem Schrank mit eingebautem Tresor (gegen Gebühr), einem Badezimmer mit WC, Waschbecken und kleiner Dusche mit neuem Duschvorhang sowie (theoretisch) einer Klimaanlage (gegen Gebühr 30 €/Woche?) ausgestattet. Alle Zimmer in unserem Gebäude hatten Balkon mit (zum Teil teilweisen) Meerblick von dem man morgens die Sonne über dem Meer aufgehen sehen konnte. Der Altersdurchschnitt der Gäste im Hotel und die Nationalitäten waren gemischt. Vom Rentner bis Kleinkind, vom Franzosen über Deutsche und Österreicher bis hin zu Russen waren alle vertreten. Für Behinderte und Alterschwache ist das Hotel nichts. Wegen der Straßenverhältnisse und natürlichen Gegebenheiten Kretas an dieser Stelle ist der gesamte Ort aber auch nichts für diese Art der Urlaubsgäste. Die Hotelanlage machte insgesamt den Eindruck, dass es mit der Sauberkeit nicht so ernst genommen wird. Positiv ist zu bemerken, dass wir keine "Haustiere", die man eventuell aus anderen Ländern und Hotels gewohnt ist, in unserem Zimmer hatten. Wer auf Sauberkeit, Service, echte und ernstgemeinte Freundlichkeit, gutes und schmackhaftes Essen Wert legt, dem sei ein Aufenthalt in diesem Hotel nicht zu empfehlen. Wer auf all dieses keinen Wert legt und ein nur Hotel sucht, um nur zu Übernachten (wie überall aber Ohropax nicht vergessen!) und um zum Beispiel die Insel mit dem Mietwagen zu erkunden oder mal ab und an an den Stränden ein bis zwei Buchten weiter im weitestgehend sauberen und klaren Mittelmeerwasser (wenn man mal von der schwimmenden braunen "Wurst" an einem Tage absieht) zu baden, der wird in diesem Hotel gut aufgehoben sein. Uns hat der Aufenthalt auf Kreta trotz aller Erlebnisse ganz gut gefallen, auch wenn die Insel sehr teuer ist und man vielerorts das Gefühl bekam von den Einheimischen "abgezockt" zu werden. Mit etwas über 500 € für zwei Wochen war unser Preis der Reise auch noch ganz angemessen. Ob es im Ort bessere Hotels gibt mag ich nicht zu beurteilen. Allgemein bestätigt sich aber nachwievor die Tatsache, dass in Griechenland das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht stimmt und zwar unabhängig von den Erlebnissen im Sofia Mythos Beach. Es ist halt die dort bestehende Landesmentalität und diese ist, das wissen wir als Deutsche ja auch von selbst, immer etwas schwer zu ändern. Wer sehr gut und zu einem noch relativ angemessenen Preis Essen möchte, sollte die Taverne Psaropoula besuchen und den Blick über die Bucht genießen. Auch ein Besuch im Lands End (Café/Bar) im Westen am Ende der Hafenpromenade ist sehr zu empfehlen. Man sollte sich unbedingt einen Mietwagen nehmen. Wir hatten unseren in Deutschland über das Reisebüro gebucht. Aber auch vor Ort gibt es anscheinend viele wohl auch gute und günstige Anbieter. Unbedingt ansehen sollte man sich Chania und einige Orte im Inselinneren (z. B. Spili). Äußerste Vorsicht ist aber auf den (meist engen) Straßen geboten. Es gilt der Grundsatz, der Stärkere killt den Schwächeren. Wer aber wie die Landeseinheimischen fährt hat weniger zu befürchten, als ältere Touristen (zum Beispiel der bekannte "alte Mann mit Hut, der im Schneckentempo im deutschen Sicherheitsstil" übr die Starße schleicht).


Zimmer
  • Schlecht
  • Zum Zimmer hatte ich schon im allgemeinen Teil ausgiebig berichtet. Das Beste am Zimmer war die Aussicht.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Die peisen werden im Sofia eingenommen. Die meisten Plätze befinden sich auf der Terasse. Da das Wetter meist während der Reisezeiten trocken und sonnig ist, ist dem auch nicht entgegenzusetzen. nur bei Regen oder anderem schlechten Wetter wird man Probleme haben, einen Platz zu finden. Die Qualität der Speisen ist unterduchschnittlich. Gut waren die Marmeladen und die Butter. Gewürze waren Mangelware. typisch schmackhafte griechische oder kretische Speisen gab es nicht. Alles war ziemlich geschmacklos. Ich hatte den Eindruck, dass Reste vom Vortag gerne am nächsten Tag in andere Speisen eingearbeitet wurden. Zum Frühstück gab es meist Weißbrot mit einer (selten zwei)Sorte(n) Wurst und Käse, Margarine und Butter (wenn diese nicht gerade ausgegangen war). Zwei wäsrige Säfte aus einer nicht mehr so als rein anzusehenden Zapfanlage. Abends gab es dann "warmes" Essen. Das Essen war nicht der Bringer. Wer aber mit einer entsprechend niedrigen Erwartung bereits dort ankommt, dem sei gesagt, man immer noch etwas Essbares gefunden, auch wenn dann die Abwechslung in den Mahlzeiten fehlte. Getränke zum Essen sind nicht inklusive (großes Bier Amstel oder Mythos 2, 50 €). Übr Trinkgelder wurde sich gefreut. Wichtig für alle Gäste ist, dass die ausgeschilderte Happy Hour nicht im Sofia gilt, sondern nut im Mythos (Ouzo mit Eis 1, 80 €, großes Bier 2, 00 €, Cocktails 4, 00 € (Empfehlenswert ist Sexy Beach (von Michailis selbst angerichtet), dann leuchten die Lampen um so stärker).


    Service
  • Schlecht
  • Der Service lässt zu wünschen übrig. Zwar wird man bei Ankunft überfreundlich und deutschsprachig von Michailis empfangen und auf den Balkon seines Restaurants geführt, da die Zimmer abgeblich noch nicht fertig sind, und kann dort auf eigene Kosten eine Speise und/oder Getränk zu sich nehmen. Wer einen Begrüßungsdrink erwartet, wird aber heftig enttäuscht sein, denn es gibt keinen! Allgemein lässt sich sagen, dass sich Michailis um alles kümmert, sofern es ihm einen eigenen Nutzen erbringt. Derjenige, der ihn ausgiebig nutzt, wird einen vorteilhaften Urlaub verbringen. Michailis ist anscheindend Chef der örtlichen Touristenorganisation und hat dementsprechende Connections. Aufgeschmissen ist jedoch derjenige, der seine Dienste nicht oder nur selten in Anspruch nimmt. Den lässt er meiner Erfahrung nach im Regen stehen und behandelt ihn auch entsprechend. Während des Urlaubes kam es auf Kreta zu einem Streik der LKW-Fahrer, was zur Folge hatte, dass auch die Tankstellen nicht mehr mit Kraftstoff beliefert wurden. Auf Hilfe (Benzin oder Tipps einer offenen und belieferten Tankstelle) durch Michailis konnte nur derjenige hoffen, der seinen PKW bei ihm gebucht hatte, die anderen seiner Gäste blieben zwangsweise an Bali gefesselt, da selbst er kein Benzin hätte und keine offene Tankstelle wüsste. Komisch nur, dass er nach Aussagen anderer Hotelgäste selbst gebunkerten Treibstoff an seine Mieter verkaufte. Selbst auf 5 l Benzin Leihgabe zur Nothilfe, um zur nächsten Tankstelle zu kommen, wartete man leider vergebens. Zum Glück konnte man durch Herumfragen in anderen Restaurants, besonders in der Taverne Psaropoula (schöner Blick von der Terrasse auf die Küste), sich selbst Erkundigen, wo rein theoretisch die Möglichkeit bestand, an den begehrten Treibstoff zu gelangen. Außer Michailis spricht keiner der Angestellten Deutsch. Das restliche Personal spricht gebrochen Englisch und Französisch. Die Zimmerrreinigung fand eigentlich einmal wöchentlich "gründlicher" statt und einmal "weniger gründlich" statt. Sonntags findet kein Zimmerservice statt. Die Reinigung war oberflächlich und eigentlich wurde der Dreck auch nur verwischt. Im Bad und auf dem Balkon fand man noch doe Haare der Vorbewohner, der Spiegel im Bad eher blind als sauber. Ein Handtuch- und Bettwäschewechsel findet zweimal pro Woche (mittwochs und samstags) statt. Gesonderte Wechsel gab es nicht, auch nicht, wenn die Handtücher schon etwas in Mitleidenschaft gezogen waren. Das Duschvorlagehandtuch wurde ebenfalls nicht öfter gewechselt. Da der Duschvorhang den Boden nicht vor einer Überschwemmung schütze und wie die Wasserlachen mit diesem besagten Handtuch aufwischten, ist der Wechselrhythmus etwas unhygienisch. Über Beschwerden kann ich nichts berichten, auch wenn man davon ausgehen kann, dass diese mit Sicherheit mit einem flapsigen Kommentar von Michailis oder mit dem Nichtsverstehen anderer Bediensteter beantwortet worden wären.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Hotel liegen relativ strandnah, auch wenn die besseren Strände ein bis zwei Buchten ca. 10 Minuten Fußweg weiter entfernt liegen. In der Nähe des Hotel befinden sich mehrere kleine Lebensmittel und Souvenirläden, mehrere Tavernen im Hafen und Autovermietungen. Vor dem Sofia befindet sich auch eine Haltestelle des "Bali-Express" (einfache Fahrt 2 €, Hin- und Rückfahrt 5 €), der auch in Deutschland bekannten Seebäderbahnen oder Urlaubsorttouristenbahnen. Die nächst größeren Ortschaften sind Rhetymnon ca. 20 Minuten Autofahrt Richtung Westen und die Inselhauptstadt Heraklion (nicht sehenswert) ca. 30 Minuten Autofahrt oder 1 Std. mit dem Überlandbus (Bushaltestelle an der Küstenstraße ca. 2 Km und 20 bis 40 Minuten Fußweg entfernt). Dank der Küstenstraße sind aber viele Orte der Nordküste relativ schnell (innerhalb von 2 bis 3 Stunden) zu erreichen. Bei Fahrten an die Südküste aber unbedingt viel Zeit einplanen, da es über Gebirgspässe geht. Der Hoteltransfer hat auf der Hinfahrt ca. 60 Minuten gedauert (alter Bus) auf dem Rückweg ging es mit einem Taxi zum Flughafen (Fahrzeit 25 Minuten mit sehr viel Herzklopfen bei dem Fahrstil der Kreter). Eine Busfahrt nach Heraklion kosten hin und zurück 9, 60 €.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wer Sport im Hotel btreiben möchte, ist aufgeschmissen. Der Pool ist nicht einladend (Filter verschmutzt, Liegen mit Vogelkot bekleckert), die Tischtennisplatte steht in der niedrigen Garage und wer diese nutzen will, muss auf der Dorfstraße spielen (bei Reisebus- und Bali-Express-Verkehr sicherlich ein Erlebnis der besonderen Art). Von den Griechichen Abenden, die im hoteleigenen Prospekt erwähnt waren, fand keiner statt. Aber wer im Sofia untergebracht ist, braucht auch keinen gesonderten Sport zu machen, denn durch das Treppensteigen und die teilweisen steilen Straßen und Wege hat man schon sportliche Betätigung genug.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:31-35
    Bewertungen:4