Sofia Mythos Beach

Der Besitzer hat das Mythos und das Sofia (mehr Apartements). Wir hatten Glück und ein einzeln stehendes Appartement mit Parkplatz vorm Haus. Es war ruhig und baulich südländisch. Frisch renoviert und irgendwie trotzdem schon wieder alt. Wenige Treppenstufen zum Restaurant. Der Berg ist supi steil, um mit dem Mietauto hoch zu fahren. Unabhängig vom Hotel war ich über den Fund von 3 Hundekadavern in ca. 700 m Luftlinie entsetzt. Wer nicht nur zum Strand ging, sondern auch mal den Berg hoch, muss daran vorbei gekommen sein. Mitten auf einem breiten Weg, in 100m Entfernung auch ein Haus (mit Tieren) und dann 2 angekettete Hundekadaver. In der Nähe des pompösen Friehofes war in der Böschung unter einem Olivenbaum noch ein Hundekopf mit Halsband zu finden. Auf der anderen Straßenseite noch 3 lebendige Hunde die ständig angekettet Schweine bewachen. Ich kann nur hoffen, dass sie nicht auch so enden. Schade und Schande für die Menschen, die solches mit Lebewesen tun. Auf den Kanaren und Ballearen ist mir so etwas noch nicht untergekommen. Leider haben die Kreter ein enormes Müllproblem. Überall wilde Müllkippen und die Straßen werden von Plastikflaschen gesäumt. Glauben die Leute tatsächlich, dass Metallkanister in der Sonne Kretas verrotten!?

Die Betten waren sehr hart. Habe ich auch von anderen Gästen gehört. Bei uns im Zimmer befand sich ab dem Badezimmer-Türrahmen immer eine kleine Ameisenstraße in Richtung Eßbarem. Lief zu schnell Wasser beim Duschen in den Abfluss, so kam dieses wieder aus dem Abguss im Boden des Bades. Das war nicht so lustig, da dieser genau vor der Toilette war und das Abwasser in der Badezimmermitte austrat. Also immer schön Schuhe anziehen. Der Rest war normal für ein 3 Sterne Haus. Also keinen Luxus erwarten.

Wir hatten HP. Das Frühstück wurde innerhalb von 10 Tagen etwas eintönig. Nur 1 Brotsorte. Nur Tee und Kaffee (war gut)- kein Kakau. Die Milch war super mit Wasser gestreckt. Es gab Ei (meist hart) und selten Spiegelei. Wurst, Käse, Müsli, Marmelade waren o. k. Abendessen wechselte täglich. 2 Hauptgerichte z. B. Hackbällchen, Fisch, Suflaki, Mousaka, Pastizio, eine Art Rollbraten. Die Beilagen waren oft nicht so dolle. Kartoffeln gut hart, Reis schmeckte eigenartig, Nudeln waren gut. Das Essen war oft nur lauwarm. Getränkepreise: Wasser 1.-, Radler 3.- Euro, Wein 3, 50 Euro. Wie bei uns in den Lokalen. Zu Essen hatte ich immer etwas bekommen, auch wenn es eine halbe Stunde vor Schluß war. Um 21. 00 Uhr war das Essen weg und sie hätten auch gerne gesehen, wenn man dann gegangen wäre. Noch etwas sitzen bleiben war nur im Mythos (offenes Lokal) möglich. Die Teller waren zwar sauber, aber durch den hohen Durchlauf oft noch nass. Die Tische wurden etwas sprärlich gesäubert.

Michaelis (der Geschäftsmann) ist der Chef des Familienbetriebes. Wir wurden, wie scheinbar so einige vor uns, auch erstmal mit den Worten empfangen:" Das Zimmer ist noch nicht fertig. Kommt doch erst einmal in das Lokal und esst etwas"!? Da ich am Flughafen etwas vergessen hatte blieb nur mein Freund. Das passte dem Chef nicht so recht und er meinte nur, dass sie sich in der Zwischenzeit mit ein paar hübschen Russinnen die Zeit vertreiben. Zartbeseiteten Frauen wäre hier der Urlaub vielleicht schon vergangen. Da ich nach vorheriger Tel. Absprache mit meinen 2 kleinen Hunden angereist bin, war ich schon enttäuscht , dass wir im Myhtos (DZ gebucht) von einer böse schauenden Frau (Mutter oder Schwiegermutter) beäugt wurden und sie scheinbar Hunde hasste. Also quatierte der Chef uns in das Sofia Apartement ein. Zu gute halten muss man, dass wir überhaupt mit Hunden genommen wurden. Die Bediensteten im Lokal waren so lala. Die netten, alleinstehenden Mädels hatten es ihnen scheinbar schon angetan. Die Deutschkenntnisse hielten sich in Grenzen. Die russischen Gäste hatten da mehr Glück mit dem russisch sprechenden Kellner. Morgens holte ich mir um 10. 10 Uhr noch einen Kaffee, obwohl um 10. 00 das Frühstück beendet ist. Der Automat war noch an, der Rest war schon weg. Da stürmte eine ältere Frau hinter mir zum Automat und schaltete ihn sofort aus. Sie sah mich grimmig an und schimpfte auf griechisch in die Küche. Den Kaffee ließ ich ihr demonstrativ stehen und ging. Eisiges Schweigen folgte ab da. Michaelis meinte zu dem Vorfall nur, dass wir Deutschen sie so gemacht hätten !?! Wir hatten auch gleich noch Glück und hatten 2 Tage Benzinstreik mitbekommen. Kein Benzin an den Tankstellen!! Wir blieben auch gleich ohne Benzin hängen. Natürlich hatte uns vom Hotel keiner darüber informiert, da wir unser Mietauto nicht im Dorf gebucht haben, sondern über Internet ab Airport. Das konnte ich aus Michaelis Aussagen raus hören. Die Zimmerreinigung war alle 2 Tage und ganz in Ordnung.

Bali ist ein kleiner Ort. Leider liegt er sehr nah am Gebirge und die Wolken können sich stauen bei einer schlechten Wetterlage. Das Hotel liegt zentral. Viel los ist im Ort allerdings nicht. Ein paar Kneipen am Bootshafen. Sie sind aber ganz nett. Sehenswert ist das neue Lokal am Berg in Form eines Kastells. Wir hatten einen Mietwagen, ansonsten kann einem schon ein wenig langweilig werden im Ort. Die Strände waren o. k. Sie sind mit Liegen und Schirmen gepflastert die im Set 6 .- Euro / Tag kosten. Wenn man da mit seiner Strandmuschel auftaucht wird man von den Verkäufern böse beäugt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein Pool war zwar vorhanden, aber da lagen Tage lang Geldmünzen drin und ab und zu auch einmal eine Servette. Geputzt hat den scheinbar keiner und benutzt wurde er auch kaum. Eigentlich schade. Sonstige Unterhaltung habe ich keine mitbekommen.