Das Side Royal Style Hotel ist ein kleines, gemütliches Hotel. Es ist keines von diesen riesigen Bunkern, bei denen man die Übersicht verliert. Es ist gemütlich, sauber, ordentlich und modern eingerichtet. Absolut stilvoll und nach unserem Geschmack. Handtücher gibt es im Schwesterhotel, das durch eine Brücke über den Außenbereich zu erreichen ist. Dann einfach in das 2. UG und dort befindet sich die Ausgabe. Die Ausgabe erfolgt offiziell ab 9 Uhr, manchmal, mit etwas Glück, klappt es aber auch schon etwas eher. Getränke kann man in beiden Hotels unabhängig vom Bändchen bekommen. Die Sitzmöglichkeiten an der Beachbar sind absolut zahlreich vorhanden und das Rauchen ist im kompletten Außenbereich gestattet. Die Klimaanlage funktioniert gut, allerdings ist in den Fluren teilweise eine unglaublich stickige Luft.
Das Zimmer ist von der Größe her absolut ausreichend. Es war mit allem ausgestattet, was man braucht. Das Bett war bequem, der Balkon ausreichend groß, um einen kleinen Tisch und zwei Stühle darauf unterzubringen. Auf dem Balkon war das Rauchen erlaubt. Außerdem gab es einen Handtuchhalter, damit man seine nassen Sachen nicht über das Balkongeländer hängen muss. Die Fenster sind so gut isoliert, dass man nicht das geringste Bisschen hört. Wir hatten das Zimmer 6410, das zur Straße herausging und absolut ruhig gelegen war. Das Badezimmer war großzügig geschnitten, mit großer Duschkabine (ausreichend für zwei Erwachsene) inklusive Regal, großem Waschtisch mit Ablageflächen und allem anderen, was man braucht. Es war ein Föhn vorhanden, sowie Duschgel, Shampoo, Bodylotion und Seife. Es gab einen großen Schrank, mit vielen Regalfächern und einer Handvoll Bügeln. Der Safe (inklusive) hat funktioniert und war groß genug, um alles unterzubringen, was man unterbringen möchte. In der täglich aufgefüllten Minibar gab es Wasser mit und ohne Kohlensäure, Efes und Softdrinks in 1 l Flaschen (Coca Cola und Fanta). Allerdings könnte er ein wenig kälter sein. Die Reinigung erfolgte täglich und ordentlich, wir konnten uns darüber nicht beschweren.
Es gibt nicht das geringste zu meckern. Immer frisch, immer lecker, immer ausreichend. Es gab nicht einen einzigen Tag, an dem wir nichts gefunden haben. Frühstück: 07-10 2. Frühstück: 10-11 Mittag: 12:30-14:30 (Hotel) Beachsnack: 12-15:45 Beachbar: 9-17 Gözleme: 10-15:30 Abendessen: 19-21 Coffeeshop: 11-23 Angefangen beim Frühstück, wo es Brot, Brötchen, Kuchen, Rührei, Milchreis, Müsli, Salat, Omelette, Würstchen, Pancakes, Toast, Joghurt, Früchte usw gibt. Der Beachsnack ist mehr ein Mittagessen, als ein bloßer Snack. Jeden Tag gibt es frische Pizza, Burger, Döner und Fisch. Außerdem gibt es ein Buffet, an dem man warme Speisen und Salate bekommt. Es gibt Kuchen und Süßspeisen und selbst 20 Minuten, bevor der Snack endet, bekommt man noch fast alles. Außerdem bekommt man am Strand ab 10 Uhr Gözleme (Crepes), die frische gemacht werden, sowie Eis (Langnese) und Waffeln (frisch gemacht). Der einzige Kritikpunkt, sind die Öffnungszeiten der Bar. Es wäre wirklich schön, wenn es die Getränke bereits ab 9 Uhr und nicht erst ab 10 Uhr geben würde. Alternativ könnte man die Kühlschränke und den Getränkeautomaten vielleicht ab 9 Uhr öffnen, müsste dann nur dafür sorgen, dass er auch wirklich funktioniert und aufgefüllt ist. Außerdem wäre es vielleicht überlegenswert, ob man die Bar nicht bis 18 Uhr geöffnet lässt, weil 17 Uhr schon ein wenig kurz ist. Die wenigsten Menschen gehen bereits um 17 Uhr zurück ins Hotel. An der Beachbar gibt es die typischen Getränke (Softdrinks, Bier und Wein, Kaffee), jedoch keinen harten Alkohol. Den kann man sich in Form von Cocktails an der Vitaminbar kaufen. Absolut empfehlenswert und wirklich lecker. Preise sind vollkommen im Rahmen. Für einen Cocktail zahlt man 5 €, für einen Milchshake oder Eiskaffee 3 €. Vielleicht wäre es schön, wenn man die Einwegbecher gegen Mehrwegbecher eintauschen könnte. Das Hotel, das direkt nebenan liegt, hat dies bereits getan. Es war wirklich schade zu sehen, wie viel Müll jeden Tag allein am Strand produziert wird. Zum Abendessen muss ich sagen, dass es rundum gut geschmeckt hat. Auch hier sollte für jeden etwas dabei sein. Es gab jeden Tag wechselnde Gerichte, die direkt im Speisesaal frisch gekocht wurden. Die Auswahl war nicht riesig, wie man es vielleicht aus anderen Hotels gewöhnt ist, doch dafür hat alles hervorragend geschmeckt. Es gab Kuchen, Brot, Pide, Salate und täglich wechselnde Nachspeisen. Es gab mehrere Fleischgerichte und verschiedenste Beilagen. Bei den Salaten und Kuchen wären Hinweisschilder toll, von denen man ablesen kann, was man vor sich hat. Durch die geringe Größe des Hotels wirkte der Speisesaal eher wie ein Restaurant und weniger wie eine Kantine. Wir mussten kein einziges Mal nach einem Tisch suchen, egal, zu welcher Uhrzeit wir gekommen sind. Probiert unbedingt die Kaffeebar aus, der Kaffee dort schmeckt hervorragend. Eine Kleiderordnung ist nicht explizit ausgeschrieben, doch die meisten haben sich an die üblichen Vorgaben gehalten. Auch beim Beachsnack wurde der ein oder andere Gast darauf hingewiesen, dass er sich doch bitte eine Kleinigkeit überziehen möchte. Zur Auswahl der Getränke. Es gibt originale Coke, Fanta, Sprite usw. Bei den Cocktails gibt es unter anderem Sex on the Beach, Pina Colada, Tequila Sunrise, Cosmopolitan usw. Alles ist im AI enthalten. Ab Mitternacht gibt es ein kleines Buffet im Nachbarhotel.
Abgesehen von einigen Ausnahmen ist der Service in diesem Hotel nicht unbedingt Spitzenklasse. Natürlich sind wir daran gewöhnt, dass man Trinkgeld gibt, aber ich bin nicht daran gewöhnt, dass es beinahe keinen Service gibt, bevor man nicht bezahlt hat. Teilweise haben wir eine Ewigkeit auf neue Getränke gewartet, bis wir sie uns selber geholt haben. Kellner sind häufiger an uns vorbeigelaufen, haben gesehen, dass unsere Gläser leer waren und haben es einfach ignoriert. Beinahe wirkte es an manchen Abenden so, als hätten sie keine Lust zu arbeiten. Natürlich muss man nicht jeden Tag mit einem strahlenden Lächeln durch die Gegend laufen, doch teilweise wirkte es so, als wären sie lieber woanders. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie in manchen Bereichen einfach unterbesetzt waren. Die Krönung war der Beachboy. Er scheint die Aufgabe zu haben, die Liegen und Tische zu desinfizieren. Das hat er auch gemacht - an den ersten beiden Tagen. Nachdem er festgestellt hat, dass es nicht jeden Tag Trinkgeld gibt, ist er einfach gar nicht mehr gekommen. Man konnte regelrecht dabei zuschauen, wie er denjenigen hinterhergelaufen ist, die ihm jeden Tag etwas zugesteckt haben. War er mit seiner Reinigung fertig, ist er demonstrativ stehengeblieben und hat darauf gewartet, dass man ihm Geld zusteckt. Ich habe kein Problem damit, jemandem etwas zu geben, doch wenn es so offensichtlich erwartet wird und die Leistung ausbleibt, wenn es kein Trinkgeld gibt, dann ist das nicht in Ordnung. Auch bei der Ausgabe der Handtücher fiel es dem Mitarbeiter deutlich schwer, einen Gruß über die Lippen zu bringen. Lobend hingegen möchte ich dennoch erwähnen, dass es den einen oder anderen Kellner gab, der freundlich, schnell und zuvorkommend war, auch ohne, dass man ihm einen Haufen Geld zustecken musste. Positiv aufgefallen sind uns Batu und Rasim. Auch beim Frühstück gab es einen jungen Mann, der am dritten Tag ungefragt die üblichen Getränke direkt zum Tisch gebracht hat. Bitte führt am Abend Getränkeuntersetzer ein. Die Glastische sehen nach fünf Minuten aus, als wären sie noch nie gereinigt worden. Direkt in der Lobby gibt es eine Kofferwaage, für die man tatsächlich 1 € bezahlen muss, damit sie funktioniert. Das habe ich wirklich noch nie erlebt. Sowohl beim Check In, als auch beim Check Out und zu vielen anderen Gelegenheiten ist mir leider aufgefallen, dass die wenigsten Mitarbeiter in irgendeiner Form eine andere Sprache sprechen, als türkisch. Ich erwarte, um Gottes Willen, kein Deutsch und mit Sicherheit auch kein perfektes Englisch, doch ich erwarte, dass man versteht, dass ich auschecken möchte, wenn ich es auf englisch sage. Die Mitarbeiterin am Empfang hat leider nicht ein einziges Wort von dem verstanden, was ich gesagt habe. Die Koffer können in einem Raum zur Unterbringung abgestellt werden. Leider ist dieser nicht verschlossen und somit für jeden zugänglich.
Die Fahrt vom Flughafen dauerte ca. eine Stunde, was üblich ist, wenn man ein Hotel in dieser Region bucht. Das Hotel liegt in einer belebten Gegend, in der es genügend Dinge zu erleben gibt. Es gibt ausreichend Möglichkeiten, zu shoppen, die direkt vor der Tür liegen. Wenn man möchte, dann fährt man mit dem Dolmus nach Manavgat oder Side. Zu Fuß sind es ca 7 Minuten bis zum Strand. Andernfalls benutzt man den Shuttle, der vor dem Haupteingang des Royal Palace alle dreißig Minuten (zur halben uns vollen Stunde) abfährt. Der Strandabschnitt ist sehr schön. Feinsandig und mit ausreichend Liegen ausgestattet. Überall ist es unglaublich sauber und man sieht an jeder Ecke jemanden, der fegt, wischt oder putzt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab die üblichen Angebote, die es wohl in jedem Hotel gibt. Volleyball, Morgengymnastik, Wassergymnastik und jeden Abend wechselnde Shows. Die Schaumparty am Strand hat wirklich Spaß gemacht. Absolut unterirdisch schlecht allerdings war das WLAN. Hat man sich nicht direkt in der Lobby befunden, hat es einfach kaum bis gar nicht funktioniert. Weder im Außenbereich, noch am Strand, wo es teilweise noch nicht einmal möglich war, das Netzwerk zu finden. Im Zimmer gab es konstantes WLAN, aber nur, wenn man nicht auf den Balkon gegangen ist. Denn dort war es dann wieder weg. Für ein Hotel dieser Kategorie wirklich traurig. Mit diesem Hinweis haben wir uns auch an die Guestrelations gewendet, die uns einen Zugang zum Premium WLAN freigeschaltet hat. Dieser hat allerdings genauso wenig funktioniert, wie der normale. Das Fitnessstudio ist im Nachbarhotel vorhanden und ausreichend ausgestattet. Es gibt Laufbänder, einen Crosstrainer und ein Fahrrad, sowie einige Geräte und Hanteln. Der Raum ist nicht besonders groß, doch es war ausreichend. Im Außenbereich wären ein paar Sitzmöglichkeiten zusätzlich schön. Abends war es kaum möglich, dort einen Platz zu bekommen. Wir mussten, weil unser Flug erst in der Nacht ging, den Spabereich zum Duschen nutzen. Ja, was soll ich sagen? Fangen wir damit an, dass wir nach Handtüchern gefragt haben und dünne Lappen erhielten, um uns abzutrocknen. Die Spinde waren alle belegt oder defekt, sodass ich meine Sachen mit in die Dusche nehmen musste. Diese war nichts anderes, als eine kleine Nasszelle und selbst die Duschen auf den Zimmern waren schöner. Das Licht im Umkleideraum wird über einen Bewegungsmelder gesteuert, was ich ganz toll finde. Nur sollte dieser auch in der Kabine funktionieren, weil man sich ansonsten im Dunkeln anziehen muss.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Juni 2022 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Kate |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 10 |
Hallo Katharina, Vielen Dank für die Bewertung und Weiterempfehlung. Ihre Kritik zu den einzelnen Bereichen haben wir dankend angenommen und werden diese im Team bearbeiten. Wir würden uns trotzdem freuen, wenn Sie uns wieder besuchen kommen. Mit Freundlichen Grüßen, Sevda ECER/Guest Relations Side Royal Hotels


