Shoni Bay

Mein Aufenthalt war im Mai, wo sämtliche Sträucher, Blumenbeete und Bäume den ausgedehnten Grünanlagen geblüht haben. Es gibt ein Haupthaus mit Rezeption, Lobby, Restaurant, Bar, Spa etc. und eine Reihe von 2-stöckigen Bungalows den Strand entlang. Von überall hat man einen Ausblick auf das Meer. Das Hotel hat ein angenehmes Ambiente. Die Architektur fügt sich harmonisch in die wunderschönen Gartenanlagen ein. Es waren viele Gäste aus Italien da. Auch ältere Damen - so wie ich. Sie haben mich mit Ihrer Lebensfreude beeindruckt und angesteckt. Mit einem freundlichen Lächeln oder einer netten Geste hatten wir auch ohne großen Sprachkenntnisse keine Verständigungsschwierigkeiten. Der Strand ist mit vielen Palmen beschattet. Es gibt zwei Poolanlagen. Sehr angenehm ist die Poolbar, die gleichzeitig auch Strandbar ist, wo man während des Tages jederzeit ein kühles Getränk oder einen Kaffee holen kann. In der Anlage haben sich auch Vögel angesiedelt, wie z. B. Ibis und Spatzen. Es gibt Schmetterlinge aber auch Stechmücken (abends!). Die wurden gleich einmal dezimiert von einer kleinen Schar Schwalben, die auf Ihrer Wanderschaft nach Norden hier Halt gemacht hatten.

Ich hatte ein Zimmer in einem Strandbungalow im 1. Stock: Balkon mit Meerblick. - Das Zimmer war geräumig und sauber und mit allem Komfort ausgestattet: Aircondition, Badezimmer, bequemes Kingsize-Bett, Wandschrank, TV, Tee- und Kaffeebar mit Wasserkocher, Sitzecke mit Tisch und Verdunkelungsvorhang (auch gegen Sonnenhitze wirksam).

Ambiente beim Essen

• Schuhe & lange Hose

Gleich vorweg: Mir hat alles geschmeckt! Einiges war sensationell! Frühstücksbuffet: Langes 2-stöckiges Buffet mit knackigem, frischem Gemüse, verschiedenen Käsesorten, Wurst, Aufstrichen etc. Weiters Yoghurts, Früchte, Honig Marmeladen. Brot/Kuchen-Buffet mit verschiedenen Brotsorten, Kuchen, Weckerl und Brötchen. Mittags: Die Qual der Wahl! 1. Hauptrestaurant: Ähnliches Angebot wie abends, nur etwas kleiner: Suppe, Salatbuffet, verschiedene Haupt- und Nachspeisen, Früchte! 2. Oder: Strandrestaurant mit beschatteter Terrasse: Kleineres Angebot als im Hauptrestaurant, dafür gab es Pizza vom offenen Pizzaofen! Abends: Hauptmahlzeit: Täglich ein tolles Salatbuffet. Dann frisches, mediteranes Gemüse in allen Variationen. Verschiedenes Geflügel gegrillt, geschmort, gebraten oder (mein besonderer Tipp) manchmal sogar gebacken, weiters abwechsend verschiedene Arte Ragouts und Aufläufe sowie eine Tagessuppe. Erwähnenswert ist auch das Nachspeisenbuffet - eine Augen- und Gaumenfreude! 1 x pro Woche gab es einen Orientalischen Abend. Da wurden Tische in der Gartenanlage aufgestellt. Zu den reichhaltigen Buffets gab es zusätzlich eine Grillstation und Orientalische Spezialitäten. Zur Unterhaltung wurden orientalische Tänze, Akrobatik und Musik geboten. Auch die Gäste wurden mit eingebunden, wenn sie wollten. Es war recht lustig.

Das Shoni Bay Hotel ist keine Bettenburg, sondern hat eine überschaubare Größe. Man wird als Person wahrgenommen und das Personal war bemüht, alles zu tun, um mir den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Nach kurzer Zeit wußten die Kellner, welches Getränk ich bevorzuge und der Chefkoch hatte immer ein freundliches Lächeln und eine besondere Empfehlung. Mein Raumpfleger hat mir sogar ein Medikament besorgt und ein Essen gebracht, als es mir nicht gut ging. An der Rezeption spricht mindestens ein Mitarbeiter perfekt Deutsch. Ebenso das Personal der Orka-Tauchschule.

Vom Flughafen Marsa Alam dauert die Fahrt zum Hotel mit dem Taxi 17 Minuten. Die Einkaufsoase Port Ghalib liegt praktisch auf dem Weg. In der Anlage gibt es eine Tauchschule, die auch Bootsausflüge und Schnorchelausfahrten anbietet. Aber der Hit für mich ist die Shoni Bay selbst!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Bucht und das Außenriff sind so schön und noch intakt, dass ich mich während der Zeit meines Aufenthalts ausschließlich damit beschäftigt habe. Von den Mitarbeitern der Orka-Basis habe ich viel über Strömung und Gegebenheiten im Bereich der Bucht erfahren. Es lohnt sich dort vorbei zu schauen und wenn man nicht geübt ist, das Schnorchel-Angebot auszuprobieren. Von den Pools habe ich nur die Poolbar in Anspruch genommen. Vormittags wurde dort Musik zu verschiedenen Aktivitäten gespielt, die am Strand zwar gehört wurde, aber nie penetrant laut. Und am späteren Nachmittag gab es dezente, meditative Klänge. Sehr schön!