Senator Hotel Frankfurt

Es handelt sich um ein einfaches Haus, nicht mehr ganz neu mit drei Stockwerken und einem Dachgeschoß. Man betritt es hofseitig über einen kleinen Eingang. Im Erdgeschoß gibt es nur eine kleine Rezeption, sonst nichts. Ein mit Steinboden ausgelegtes Treppenhaus und ein 30 Jahre alter Aufzug, der mit Teppich ausgelegt ist, führen in die Etagen. Diese sind mit dunklem Teppich ausgelegt, machen einen düsteren, fast etwas schäbigen Eindruck. Im Dachgeschoß sind keine Zimmer. Im Keller gibt es eine Garage, sonst nur Versorgungsräume. Das Publikum war einfach. Insgesamt ein einfaches Hotel, für eine Nacht auf Durchreise aber ausreichend.

Mein Zimmer lag im zweiten Stock. Es war sehr klein, einfach aber ordentlich, hatte einen schwarz-gestreiften Teppichboden und wirkte dadurch gemütlich. Unangenehm war, daß es in dem Zimmer müffelte und ich den Geruch auch durch Lüften nicht komplett entfernen konnte. Im Eingangsbereich des Zimmers gab es eine angedeutete Küchenzeile mit einem Brett, einem Hängeschrank mit Tassen und Gläsern, Spüli ohne Spüle sowie einem Wasserkocher, allerdings ohne Tee und Kaffee. Einen Kühlschrank oder eine Minibar gab es nicht. Im Zimmer war ein Schrank und daneben ein kleiner Schreibtisch. Es gab zwei schmale Einzelbetten, die getrennt standen. Mir war das Bett zu schmal. Die Kissen waren mir zu hart. Zu loben ist die gute Beleuchtung mit Oberleuchte, Schreibtischlampe und Bettlampe. Fensterseitig hatte das Zimmer zum einen ein vollständig öffenbares Fenster, zum anderen auch eine öffenbare Tür, die den Austritt auf einem kleinen Metallbalkon ermöglichte. Der Blick fiel in einen Hof, in dem Autos parkten und war daher weniger schön. Das Fenster hatte keine Jalousien oder Läden. Die Verdunkelungsvorhänge schlossen nicht dicht und jener vor dem Fenster reichte über die Heizung. Da diese sehr gut lief und sehr heiß wurde, mußte ich den Vorhang darüber auf den Fenstersims drapieren; ansonsten hätte Brandgefahr bestanden. Das Bad war ebenfalls klein und einfach in Weiß gekachelt. Es war nicht mehr ganz neu, hatte eine Duschkabine, die sich vollständig mittels Kunststoff-Schiebetüren verschließen ließ. Die Armaturen waren schon betagt. Die Handbrause war relativ schwach und die Temperaturregelung nahm einige Momente in Anspruch. Auch das kleine Waschbecken wies Abnutzungen auf. Der Fön war etwas schwach. Es gab keine zusätzlichen Pflegeprodukte im Bad.

Das Hotel hat keinerlei Gastronomie, auch keinen Frühstücksraum.

Der Service war freundlich. Ich wurde gegen 21 Uhr freundlich empfangen, wobei mein Schlüssel außen am Hotel in einem Schlüsselkasten lag, da der Rezeptionist sich gerade anschickte zu gehen. Zwar ist die Rezeption nach eigenen Angaben bis 22.30 Uhr bzw. 23 Uhr geöffnet, an diesem Tag schloß sie aber kurzfristig früher. Wäre ich nur wenig später gekommen, wäre ich vor verschlossener Tür gestanden und hätte erst umständlich meine Emails aufrufen müssen, um ins Haus zu gelangen.

Südbahnhof aus besteht Bus- und Trambahnverbindung. Zu Fuß braucht man 10 bis 15 Minuten zum Südbahnhof auf engen Gehsteigen. Die Verbindung zum Hauptbahnhof ist nicht sehr komfortabel, man muß umsteigen. Nächste Haltestelle ist die Station „Oppenländer Landstraße“ an der Mörfelder Landstraße, die man in wenigen Minuten zu Fuß erreicht. Von dort gibt es auch eine direkte Verbindung zum Flughafen mit Buslinie 61, die jedoch eine halbe Stunde Fahrzeit hat. In die Innenstadt braucht man mit der Trambahn 10 bis 15 Minuten. Rund um das Hotel gibt es eine Reihe italienischer Restaurants und auch ein Sterne-Restaurant. Einkaufsmöglichkeiten finden sich ebenfalls in Hotelnähe, wobei sich zwischen Hotel und Bahnstrecke ein Discounter befindet.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gibt kein Fitness- und kein Wellnessangebot.