- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Meine letzte Bewertung des Hotels ist von 2014 und damit archiviert, deshalb aktualisiere ich sie hiermit. Ich bin Stammgast dort. Der Graue Bär ist ein traditionsreicher, familiengeführter Betrieb. Er hat sich seit 1803 von einem Gasthof zum heutigen Betrieb entwickelt. Man ist geschichtsbewußt, interessante Dokumente sind in den Hotelfluren ausgehängt, ich finde das interessant. Im Gegensatz zu vielen anderen Hotels in der Region ist man auch auf Geschäftsreisende eingestellt, zum Besuchszeitpunkt stellten sie auch die ganz überwiegenden Gäste. Vom Hoteltrakt geht man zum Gebäude mit der Rezeption und dem Restaurant sowie zum großen, eigenen Parkplatz. Barrierefreies WLAN, jedoch nicht sehr leistungsfähig. Der Getränkeautomat im Keller des Hoteltraktes war außer Betrieb und das offensichtlich schon länger.
Das Zimmer mit Seeblick und Balkon war sauber und ausreichend gut möbliert. Das Bad ist erst später eingebaut worden, schließlich ist es ein älteres Haus. Zu € 65,00 ein sehr gutes Preis- / Leistungsverhältnis.
Das Restaurant bietet einen schönen Blick durch Panoramafenster auf den See, es hat Atmosphäre und bietet Gemütlichkeit mit landestypisch viel Holz. Eine Spezialität sind die Fische von einem lokalen Fischer aus dem Kochelsee. Die Maronensuppe war erstklassig und reichlich, der gegrillte Saibling aus dem See etwas zu fettig angerichtet. Das Frühstücksbuffet ist gut, richtige frische Brötchen. Beim schwarzen Tee leider nur Standard-Teebeutel.
Die telefonische Reservierung war wie immer unkompliziert und zuverlässig. Frühstück gibt es ab 7.30 Uhr, auf Anfrage war es jedoch für einen anderen Gast und mich schon um 7.00 Uhr vollständig fertig und die Servicekraft positiv-fröhlich. Der Service ist freundlich und hilfsbereit.
Das Hotel liegt ca. 2,5 km südlich vom Ortskern in Alleinlage an der B 11 vor der Auffahrt zum Walchensee, sehr schön direkt am See. Der Ort Kochel mit Geschäften, Dienstleistern und gastronomischen Betrieben ist fußläufig zu erreichen, was jedoch ca. 25 Minuten dauert und sich etwas zieht. Es gibt einen Linienbus, der aber nur selten fährt. Kochel ist Eisenbahn-Endpunkt, man kann von hier aus gut, sauber und komfortabel in 1 Std. 20 Minuten nach München fahren. Im Bahnhof gibt es sogar noch im Büro des Fremdenverkehrsamtes die Möglichkeit, Fahrkarten ohne Aufpreis zu erwerben.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2018 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hans |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 153 |