Seashell Resort

Das gebuchte Zimmer war ein Doppelzimmer zur Alleinbenutzung. Das Zimmer war ca. 11qm groß. Um das vorhandene Doppelbett war somit auf 3 Seiten noch ca 1m Abstand zur Wand bzw. zur Balkontür. Dieser Platz wurde auf der rechten Seite des Bettes durch einen schmalen Schreibtisch und den Kleiderschrank noch kleiner. Am Fußende des Bettes wurde der vorhandene Platz durch ein Gestell zur Kofferablage eingeschränkt. Es war also nicht viel freier Platz im Zimmer. Für 2 Personen unvorstellbar. Die Reinigung des Zimmers war schlecht. Benutzte Gläser wurden einfach mit Gebrauchsspuren umgedreht, als wären sie gereinigt worden. Vorhandener Schmutz auf dem Boden befand sich nach der Reinigung an einer anderen Stelle im Zimmer wieder. In den ersten 3 Tagen wurde auch das Bad nicht oder nur unzureichend gereinigt. Das WC und das Waschbecken hatten noch dieselben Gebrauchsspuren wie vorher. Nach einer Beschwerde wurde wenigstens die Badreinigung besser. Ob und wie oft der Hauptpool gereinigt wurde kann ich nicht sagen. Die vorhandenen Schmutzränder an den Kacheln in Höhe des Wasserspiegels liessen nur auf eine zumindest unzureichende Reinigung schliessen. Überall am Pool stehen Schilder, die es untersagen, vom Beckenrand aus hineinzuspringen, aber das hat Niemanden interessiert und es wurde auch Nichts vom Hotel dagegen unternommen. Einen Lifeguard habe ich auch maximal die Hälfte meines dort verbrachten Urlaubs am Hauptpool gesehen. Es sollten auch keine Liegen und Schirme vor 8 Uhr reserviert werden. Bei Nichteinhaltung sollten die Reservierungen durch das Personal beseitigt werden.....Fehlanzeige....erste Reservierungen wurden schon deutlich früher gemacht. Einige Urlauber warteten sogar um 7.30 Uhr auf das Personal, das die Liegen, die am Abend zuvor aus Platzgründen entfernt worden waren, wieder aufstellten. Dann gab es Handschlag und Umarmungen mit diesem Personal, welches auch noch dabei half, die eigentlich verbotene Reservierung vorzunehmen. Die Mahlzeiten im Hauptrestaurant wurden in Buffetform angeboten. Zum Frühstück ist vor 8 Uhr kaum Personal vor Ort, wer vorher schon Kaffee oder Orangensaft möchte muss sich selbst bedienen. An der Brot-/Brötchentheke ist fast Alles in Körben arrangiert, die mit Klarsichfolie eingepackt sind. Die Urlauber müssen also erst die Folie aufreissen und bedienen sich dann natürlich an der Ware mit den Fingern. Außerdem ist Alles (wohl durch die Folie) weich und zäh. Die wenigen vorhandenen Brötchen sind fast unmöglich mit den Messern aufzuschneiden. Frisch und knusprig waren lediglich die Laugenteile. Das Marmeldenbuffet war groß. Jede Menge Marmeladen- und Honigsorten in offen Schalen, jedoch ohne Beschilderung, was sich in der Schale befindet. Es gab aber auch abgepackte Portionen, bei denen man Anhand der Bilder sehen konnte was sich darin befand. Der warme Teil des Frühstücksbuffets war das übliche Angebot. Frisch zubereitete Spiegeleier und Omlette gab es in einem separaten Kochareal. Das Mittagsbuffet im Hauptrestaurant bestand ebenso aus dem üblichen Angebot. Hier sollte man vielleicht lieber das Poorestaurant oder das Beachrestaurant wählen, wo Speisen nach Wunsch frisch zubereitet werden, wie z.B. frische Pizzen am Beachrestaurant. Das Abendbuffet im Hauptrestaurant ist kurz gesagt fast immer das Gleiche. Das warme Buffet ist wie folgt aufgebaut. Spaghetti, Soße zu Spaghetti (mal Bolognese, mal Napoli), Nudeln bereits in Soße (unterschiedliche Sorten), gebratener Fisch, Reis, gebratenes Huhn, Soße zum gebratenen Huhn, gebratenes oder sautiertes Gemüse, Bohneneintopf oder Erbseneintopf (Eintopf sollte man hier nicht wörtlich nehmen), Pommes, Kartoffelspalten, gekochte Kartoffeln. Diese Reihenfolge gab es fast täglich mit kleineren Änderungen. Hier sollte man lieber die Live-Kochzone im Nebenraum aufsuchen. Dort werden an mehreren Stationen sehr schmackhafte Gerichte live zubereitet. Diese Gerichte wechseln täglich an den Stationen. Das Nachspeisenbuffet würde ich als äußerlich groß aber inhaltlich als klein beschreiben. Häppchen in unterschiedlichen Variationen und doch Alle gleich. Bisquittboden mit Füllungen aus entweder Geschmackschaum (bei uns wäre das wahrscheinlich eine herrliche Creme), oder Reisbrei in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und unterschiedlichen Früchten darin und abschließend unterschiedlicher Garnitur drauf. Käsekuchen in unterschiedliche Formen geschnitten. Reisbrei und Schokocreme in Schälchen. Eine Auswahl an Obst und Eis. Natürlich gab es auch eine Auswahl an zuckersüßen, zementartigen orientalischen Gebäcken (sogen. Plombenzieher).

Beliebte Aktivitäten

• Strand