- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Recht großes Hotel (140 Zimmer), sehr liebevoll angelegt - allerdings wohl vor mindestens 40 Jahren. Seither scheint hier nichts modernisiert worden zu sein, dunkles Holz verkleidet seltsam verwinkelte Flure und Treppenhäuser (ohne Aufzug!!!), die einzelnen Wohngebäude im Motel-Stil sind um den Pool bzw. einen kleinen Garten herum angelegt. Zur Straßenseite ist ein großer, hübscher Koiteich. Hilo wird nachgesagt, eine der regenreichsten Städte der Welt zu sein - so hat sich eine klamme Feuchtigkeit über alles gelegt, den US-allgegenwärtigen Teppichbelägen in Fluren und Zimmer entströmt hierdurch leider ein unangenehm muffiger Geruch, den man kaum aus der Nase bekommt.
Schon sehr altmodisch - Mobiliar aus den 60ern - jedoch von akzeptabler Größe. 2 Doppelbetten, gut arbeitende, leider sehr laute Aircon, aber auch ein Deckenventilator ist vorhanden. Dazu ein kleiner Kühlschrank zum selber füllen, offene Kleiderstange / Regal, Bügelbrett, Kaffeemaschine. TV selbstverständlich. Das Bad ist sehr klein, aber gut gepflegt, sauber, hell. Auch hier sehr nostalgisches Equipment, Wassertemperatur leider nur "zweihändig" einstellbar, Badewanne mit fest montierter Brause. Zudem hat das Zimmer einen schmalen, überdachten Balkon mit Stühlen.
Das hauseigene Restaurant (riesengroß, auch für Nicht-Hotelgäste offenbar eine gute Adresse) heißt "Coconut Grill"; rustikales Ambiente, Abends z.T. mit Livemusik. Das Dinner konnte uns nicht wirklich überzeugen, nicht schlecht, aber nicht mehr als Durchschnitt. Hat man Frühstück includiert, stehen 3 Varianten zur Wahl, eine "gesunde" mit Obst und zwei eher deftige Angebote, jeweils mit Eiern nach Wahl. Der Kaffee verdient den Namen nicht - aber das erwartet wohl auch niemand.... Ansonsten kann man selbstverständlich a la Carte frühstücken. Der Service allerdings ist ausgesprochen langsam.
Das Haus bietet einige nette Annehmlichkeiten, Wasserspender in der Lobby und am Pool, einen Getränkeautomaten, eine Münzwäscherei und - etwas Besonderes - ein kleines, privates "Museum" zur Geschichte Hilos. W-Lan ist kostenlos und in annehmbarer Qualität verfügbar. Ebenfalls kostenfrei sind die hoteleigenen Parkplätze. Freundliche Mitarbeiter, guter Roomservice (allerdings erst am Nachmittag).
Wohl niemand wählt Hilo als Ort, um hier seinen Urlaub zu verbringen, das Städtchen dient allenfalls als Startpunkt, um die Nationalparks zu erkunden. Das Seaside liegt an der Bucht am Ortsrand - wie viele Hotels von Hilo, und sehr nahe am Airport. Entsprechender Fluglärm ist sehr laut, jedoch nicht allzu häufig. Es gibt in Gehweite Restaurants ("Ponds" direkt am Wasser, gegenüber das "New Saigon" - eher Schnellimbiss, aber günstig und lecker, "Ken's House of Pancace"). Die Lage am Rande jedoch ist ausgezeichnet, um schnell und unkompliziert alle interessanten Routen zur Erkundung der Ostseite der Insel zu erreichen; Fahrzeit zum Volcanos NP etwa 45 Minuten, zum Mauna Kea gut 90 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3-5 Tage im November 2015 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Konstanze |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 189 |