Scandic Seilet

Die hypermoderne, voll verglaste Hotelarchitektur mit dreieckigem Grundriss erinnert an Hotels in den Emiraten. (Nahezu?) Alle 170 Zimmer haben Blick auf den Karlsöyfjord (Romsdalsfjorden). Durch die großen Fenster entsteht der Eindruck, man fliege über den Fjord. Die Zimmer wirken größer, als sie tatsächlich sind, durch geschickte Gestaltung gibt es aber keine Einschränkungen. Auch im Sommer benötigt man in Molde keine Klimaanlage, die Fenster lassen sich eingeschränkt öffnen. Gute Aufzugskapazitäten und Brandschutzeinrichtungen. Wunderschön ist der Ausblick von der Sky-Bar im 15. Stockwerk, die von der Innenarchitektur jedoch etwas kühl ausfällt. Ernüchternd sind die Preise für alkoholische Getränke in der Bar (0, 4l Bier ca. 11 EUR), wobei Alkohol in allen skandinavischen Ländern bekannterweise teuer ist. Die ansprechend doch nüchtern gestaltete Lobby lädt nicht unbedingt zum längeren Verweilen ein. Der Rezeptionsservice ist aufmerksam und professionell. Kostenloser WLAN-Zugang im Zimmer ist selbstverständlich. In einem Nebenraum der Lobby steht darüber hinaus ein Gästeterminal fürs Web. Das Hotel bietet den Standard eines internationalen Geschäfts- und Konferenzhotels. Die Lage des Hotels, das seit 2002 existiert, ist absolut ruhig, lediglich der Fährverkehr erinnert gelegentlich an das Leben am Fjord. Das nebenan liegende wohlgestaltete Molde Stadion stammt vom selben Architekten Kjell Kosberg. Molde selbst führt zwar den Beinamen „Rosenstadt“, ist aber für Touristen trotz interessanter Vergangenheit eher langweilig. Dies ist wohl insbesondere auf die Zerstörungen im 2. Weltkrieg zurückzuführen.

Beliebte Aktivitäten

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