Saree Samui

Bei dem Saree Hotel handelt es sich um eine überschaubare Anlage. Es gibt um die 50 Bungalows. Es gibt vier verschiedene Zimmerkategorien. Alle Bungalows sind ebenerdig. Dazu später mehr unter Zimmer. Da das Hotel nagelneu ist (lediglich der Spa Bereich war noch nicht fertig), war es sehr sehr leer. Das haben wir sehr genossen. Am Pool waren wir manchmal die einzigen. Deshalb kann ich zur Gästestruktur kaum etwas sagen. Zu den Zimmern habe ich ja schon etwas gesag: nur die Beachfront Villen nehmen. Als Restaurant Tip empfehle ich ein Restaurant, das sich zu Fuß etwa zwei Minuten entfernt befindet. Ich glaube es heißt OK oder so ähnlich und ist das erste Restaurant, wenn man die Anlage in Richtung Straße verlässt, auf der linken Seite. Es hat Neonröhren als Beleuchtung und hat nicht unbedingt das, was man als Flair bezeichnet, aber das Essen war sehr lecker und super günstig. Gekocht wird von einer Dame, die ab und an von ihrer Tochter unterstützt wird. Ansonsten kann man sich sehr günstig einen Roller mieten und wenn man eine Helm trägt (ich war der einzige Depp), dann minimiert man auch die Gefahren. Die Thais fahren in meinen Augen sehr vorsichtig und umsichtig und man sieht nicht die Ellenbogenmentalität im Strassenverkehr so wie hier in Deutschland. Aufgrund des Wlan empfehle ich die Mitnahme eines Notebooks. Dann kann man über Skype fast umsonst nach Hause telefonieren. Wir waren Ende Februar/Anfang März dort und hatten ausser einer Stunde Regen nur Sonnenschein, alllerdings auch viel Wind.

Die Zimmer / Bungalows sind sehr groß und ansprechend eingerichtet. Es gibt folgende Kategorien: Gardenvilla, Gardenvilla mit Pool, Beachfront Villa und Beachfront Villa mit Pool. Von den ersten beiden Kategorien würde ich abraten, weil sie in zweiter/dritter..usw. Reihe liegen. Und hier geht kein Lüftchen. Es ist extrem heiß und nicht auszuhalten, wenn man auf dem Weg zur Lobby an den Villen vorbei geht. Wir hatten eine Beachfront Villa. Diese hatte ein halboffenes sehr großzügiges Badezimmer, eine riesige Badewanne unter freiem Himmel (braucht kein Mensch), einen halboffenen Wohnbereich mit Blickrichtung Meer, einen kleinen Garten sowie einen mit verglasten Schiebetüren versehenen hübschen Schlafraum. Der Kleiderschrank war allerdings ein Witz. Er ist definitiv viel zu klein, so dass wir halb aus dem Koffer leben mussten. Alle Beachfront Villen liegen nicht direkt am Meer. Wenn man also direkten Zugang zum Meer erwartet, was der Name ja eigentlich verspricht, der wird enttäuscht. Bei unserer Villa ging der Blick über einen kleinen Weg, dann den leicht erhöhten Poolbereich und dahinter hatte man dann Meerblick. In allen Zimmern gibt es Wlan; funktionierte einwandfrei. Wenn man laute Nachbarn hat, dann könnte man ein Problem bekommen, denn die offenen Wohnbereiche sind nur mit einer Mauer voneinander getrennt. Als die nebenan liegende Villa belegt war, hat man schon gehört, dass die Musikanlage mal ausprobiert wurde. In den Zimmern selbst gibt es eine Minibar, die teurer war als die Minibar des danach besuchten 5 Sterne Resorts. Also um die Ecke in den Supermarkt und dort sein Bier kaufen. Ansonsten gibt es alles, was man erwarten kann: Bademäntel, Schlappen, jeden Tag frische Handtücher, Fön etc.. Es gibt pro Tag vier kleine Flaschen Wasser umsonst.

Hier kann ich nur das Frühstück bewerten. Das wurde aufgrund der geringen Auslastung im Hotel a la carte serviert und war lecker und ausreichend. Das Restaurant liegt direkt am Meer und man hat einen schönen Blick. Zu den übrigen Speisen kann ich nichts sagen. Wir haben uns allerdings an einem Tag einen Snack am Pool bestellt (ich hatte irgendwas mit Nudeln) und das war echt schlecht, obwohl ich eigentlich nicht sonderlich anspruchsvoll bin. Eine richtige Bar gibt es leider nicht. Am Pool gibt es ein kleines Häuschen, in dem wir unter anderem die Strandhandtücher bekommen haben. Ob das mal eine Bar werden soll, weiß ich nicht. Die Preise für Getränke am Pool fand ich moderat, allerdings für thailändische Verhältnisse teuer. Die Cocktails waren durch die Bank gut.

Die Angestellten im Hotel sind durchweg freundlich. Beim ein oder anderen merkt man noch eine gewisse unbeholfene Art, weil sie einfach noch nicht sicher sind im Umgang. Aber jeder bemüht sich. Beim Englisch hapert es beim ein oder anderen noch ein wenig. Zimmerreinigung war schnell und effizient. Was ich sehr schön fand, war die Flasche Champager zu meinem Geburtstag vom Hotelmanagement.

Das Hotel liegt relativ einsam am Maenam Beach. Die Fähranlegestelle für die Fähre nach Koh Phangan / Koh Tao liegt in Sichtweite, stört jedoch nicht. Im Umkreis gibt es einige kleine Restaurants. Nach Chaweng fährt man ca. 15-20 Minuten mit dem Taxi. Die Preise liegen für einfache Strecke bei ca. 300 Baht. Einkaufs-und Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es kaum. Fußläufig sind ein paar Supermärkte zu erreichen. Schöne nette Bars gibt es nicht. Nur Kaschemmen, in denen Thaimädels nach Kundschaft Ausschau halten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltung gibt es nicht und das war gut. Es gab noch nicht mal eine Musikberieselung am Pool. Sehr angenehm. Die Liegestühle sind sehr bequem, allerdings völlig unzureichend in der Menge bei kompletter Auslastung. Der Pool ist das Highlight des Hotel. Direkt am Meer (geht optisch fast drin über), sehr groß und dunkelgrün und schwarz gekachelt. War sehr ungewöhnlich, sah aber klasse aus. Abends ist nichts mehr los und spätestens um 23. 00 Uhr gibt es auch im Restaurant nichts mehr.