- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Santiburi (= friedliche Stadt) besteht aus einem Hauptgebäude, in welchem die 12 Duplex-Suiten untergebracht sind sowie 57 einzelnen Villen. Es wurde Anfang der 90er Jahre vom Eigentümer der Singha-Brauerei (lernte das Handwerk bei der dt. Löwen-Brauerei) errichtet und ist tadellos gepflegt. Die Villen liegen in einem 12.000 qm großen parkähnlichen Grundstück, d. h. selbst die volle Belegung mit Gästen aus aller Herren Länder während unseres Urlaubs fiel nicht auf. Es liegt an einem wunderschönen mit Palmen gesäumten Sandstrand, welcher sogar mit einem Rollstuhl gut zu erreichen ist. Für uns wird das Santiburi immer ein Hotel bleiben, in das wir gern zurückkehren würden, wenn die Welt nicht so viele andere interessante Orte bereit halten würde. Alternativhotel: das neu eröffnete Baan Laem Sai (ca. 1/2 des Preises des Santiburi, auch am Maenam-Beach und super bewertet). Beste Reisezeit: Januar - April (Mitte April beginnt bei den Reiseveranstaltern die Sparsaison) Wichtig: Bei Buchung über Thomas Cook ist eine Zwischenübernachtung in Bangkok erforderlich. Hier wurden wir in einem 4-Sterne-Stundenhotel einquartiert, welches 1/8 unseres gezahlten Preises für das Santiburi lt. Katalog kostete, wobei TC uns jedoch den vollen Preis der Santiburi-Übernachtung berechnet hatte. Die Reisebetreuung von TC war jedoch sehr engagiert und konnte glücklicherweise einen späteren Rückflug organisieren. Trotzdem besser bei TUI buchen, hier wird diese Zwischenübernachtung nicht benötigt.
Wir hatten ein Duplexzimmer über zwei Etagen und haben uns sehr wohlgefühlt. Es war mit dunklen Holzmöbeln (Mahagoni?), Parkett oder schwarzen Marmor (Bad) ausgestattet. Im unteren Wohnbereich standen Sofa, Sessel, Schreibtisch etc.. Ebenso waren ein Wasserkocher und eine Minibar vorhanden (die Preise hier fanden wir jedoch ziemlich frech). Bei dem zweimaligen Zimmerservice pro Tag wurden die Handtücher stets ausgewechselt, die Bettwäsche alle zwei Tage. Ich glaube, unsere Reinigungsfee hatte täglich nur die Duplex-Suiten unseres Hotelflügels zu betreuen und das machte sie mit Hingabe. Die Klimaanlage arbeitete einwandfrei, die Betten waren optimal - nicht zu weich und nicht zu hart.
Es gibt drei Restaurants: Sala Thai Restaurant - thailändisch; Vimarnmek - nur Frühstück; Rim Talay Strand Bar - mittags kl. Snacks und abends Barbecue. Ich war überrascht zu lesen, dass ein paar Gäste in den Reviews zuvor die Qualität der Speisen als nicht gut bewertet hatten. Ich mache es kurz: Wir waren begeistert! Ich denke immer wieder gern an die Abende, an denen wir direkt am Meer unter Palmen hervorragenden, gegrillten Fisch (Lobster, Prawns etc.) oder Fleisch (beef tenderloin u. ä.) gegessen haben. An einem Abend haben wir auch das thailändische Restaurant ausprobiert und waren ebenso angetan von der Qualität des Essens und der Auswahl der Speisen. Da wir Halbpension gebucht hatten (25,00 EUR p. Person) konnten wir in sämtlichen Restaurants ohne Einschränkung á la carte essen.
Hier würde ich auch mehr Sonnen vergeben. Sicher, für uns war es der erste Asienurlaub und so waren wir einfach begeistert von dieser einzigartigen Freundlichkeit und des Servicedenkens. Trinkgeld spielte keine Rolle, wurde absolut nicht erwartet, und gerade deshalb machte es noch mehr Freude, dieses zu geben. An unserem Ankunftstag gab es einen Empfang der Hotelleitung und wir hatten Gelegenheit, mit dem sympathischen britischen Manager ein paar Worte zu wechseln. Englisch wurde von allen Mitarbeitern gesprochen, ob Deutschkenntnisse vorhanden sind, kann ich nicht sagen. Der Wäschereiservice war sehr gut und die Preise waren angemessen.
Die nächste Ortschaft "Fisherman´s Village" liegt ca. 10 km entfernt; an der Straße und am Strand entlang sind jedoch div. Restaurants, ein Schneider, ein Optiker oder ein kleiner Supermarkt (Seven Eleven) zu finden. Ein Taxi kann sowohl vom Hotel organisiert als auch unproblematisch am Straßenrand angehalten werden - wobei der vom Hotel veranschlagte Preis ca. das Dreifache der anderen Alternative (150 - 200 Baht) beträgt. Ausflugsmöglichkeiten gibt es genug. Wir haben eine Inselrundfahrt gemacht und es bereut, nicht die Inlandstour mit mehr Dschungelfeeling auch noch gebucht zu haben. Der Direkttransfer vom Flughafen dauert ca. 20 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir sind keine Sportfreaks ;-), daher nur kurz: es gibt zwei Tennisplätze (hier werden auch Wettkämpfe ausgetragen), Fitnesscenter und div. Wassersportangebote (Surfbrettverleih und Boote). Liegestühle waren am Strand und am Pool jederzeit zu bekommen. Ganz besonders habe ich es genossen, unter Palmen an einem Strand ohne Lärm durch Motorboote und Jet-Ski zu liegen. Wer jedoch eine Meeresfarbe á la "The Beach" erwartet, wird enttäuscht werden. Aufgrund des aufgewühlten Meeresbodens ist der Grund nicht zu erkennen und das Meer schimmert daher nicht türkisblau - es ist jedoch sehr sauber. Uns hat es nicht gestört, da wir aufgrund unserer vorherigen Recherche auch "vorgewarnt" waren. Wer es nicht mag, kann den Pool mit olympischen Maßen (50 m) aufsuchen. Es gab vereinzelt Themenabende mit Tanzaufführungen, wir haben gern auf weitere Animation verzichtet. Alle Zimmer sind mit zwei Fernsehern und DVD-Playern ausgestattet, am Empfang konnten kostenlos Filme ausgeliehen werden. Im Übrigen war der Internetzugang an zwei Plätzen kostenlos.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heike |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |