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Markus (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2022 • 2 Wochen • Strand
Im Großen und Ganzen waren wir sehr zufrieden
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Am 25. Dezember kamen wir mit Etihad über Phuket in das schöne Resort. Zuvor wurden wir schon am Ao Po Marina im Santhiya Büro eingecheckt. Danach ging es mit dem Speedboat in zwanzig Minuten auf die Insel Koh Yao Yai. Der Empfang war sehr freundlich und alles lief zügig ab. Schon nach kurzer Zeit konnten wir ohne Warten in unsere Pool-Villa mit wunderschönem Meerblick und die Koffer wurden in wenigen Minuten nachgeliefert. Das Resort ist riesig und die Wege haben stellenweise ordentlich Steigung. Das möchte man sich nicht unbedingt bei über 30°C zum Beispiel vor dem Essengehen antun. Daher kommen nach kurzem Anruf in der Rezeption immer recht zügig in 2-10 Minuten die „Wooden-Cars“ und fahren einem an alle möglichen Orte. Die Fahrer sind auch immer sehr freundlich und hilfsbereit. Scheinbar ist es absolut nicht üblich aber wir gaben meist 100 -200 Baht Trinkgeld. Frühstück nahmen wir immer im oberen Saaitara Restaurant ein, wo wir auch dreimal zu Abend aßen. Hier gefiel uns die einfache Bestellmöglichkeit ohne Sprachkenntnisse über einen QR-Code am Tisch. Das wurde hier zwar schon als unpersönlich kritisiert aber schließlich kommt dann ja äußerst nettes Personal und liefert das Gewünschte an den Tisch, räumt ab und fragt, ob alles in Ordnung ist oder ob man noch etwas möchte. Das Frühstücks-Buffet war sehr reichhaltig und immer frisch. Schuhe sind dort nicht gestattet. Ich habe die zehn Tage gänzlich ohne Schuhwerk sehr genossen. Man muss aber auch etwas aufpassen, wo man hintritt, denn schon minimal abseits der üblichen Laufwege wird offenbar nicht mehr geputzt. Ebenso könnte der große Monitor in der offenen Küche mal dringend einen Ölwechsel vertragen  Genossen haben wir auch den Aufenthalt am großen, unteren Pool. Dort liegt man hervorragend in den großen Cabannas bzw. Tagesbetten. Der große Wasserfall lief leider erst sporadisch ab 11 Uhr vormittags und ohne ihn steht das Wasser im gesamten Pool still. So sieht dann leider auch das kühlende Nass aus. Es ist relativ trüb, auf vielen Flächen ist ein grüner, schmieriger Belag und es schwimmen unzählige Pflanzenteile auf dem Wasser. Teilweise wie ein Teppich. Liegt man dann gegenüber auf den großen Betten unter der Hütte, befindet man sich offenbar sehr nahe an dem Aggregat für die Pumpe. Blauer Dunst und starker Abgasgeruch sind dann ein Dauerbegleiter. Offenbar haben andere Gäste das schneller bemerkt, denn es war da immer leer. Mit heftigen Kopfschmerzen verzogen wir uns dann nach einer halben Stunde ebenfalls. Unterwasseraufnahmen im Pool mit meiner GoPro schlugen fehl, da die Sicht oft maximal 1-2 Meter betrug. Das ist für einen äußerlich wunderschön anzuschauenden Pool doch sehr bedenklich! Die Toiletten sind immer sehr sauber, auch wird überall ständig gekehrt. Da stehen an vielen Stellen gleichgekleidete Frauen mit großen Hüten herum und kehren mit Strohbesen. Meist aber nur auf einer Stelle. Vor unserer Villa lagen sehr viele Glasscherben und auch Wattestäbchen. Vom ersten bis zum letzten Tag. So endete auch der zweite Tag im Resort gleich mal blutig. Daran gewöhnt man sich aber, da die Holzoberflächen speziell um den eigenen Pool doch schon sehr mitgenommen bis weggefault sind. Spreißel in den Füßen kommen da schonmal vor. Ärgerlich wurde es aber, als ich mich beim Aufstehen vom Poolrand an dedizierter Stelle in den losen Holzplanken und herausstehenden Schrauben derart aufgerissen habe, dass der Pool aussah, wie nach einem Hai-Angriff. Mit den Folgen hatte ich den Rest des Urlaubes schmerzhaft zu kämpfen. Bilder zu allen Vorfällen sind vorhanden aber nicht jugendfrei  Zum Abendessen waren wir häufig im allseits und zurecht hochgelobten Isaan Fine Restaurant in 5 Minuten Laufnähe. Das sollte man sich nicht entgehen lassen! Nach Verlassen des Resorts wird es aber an vielen Stellen traurig. Man sieht in der Nähe nur zerfallene Wellblech-Slums und Müll an allen Ecken und Enden. Auf Sauberkeit achtet man ebenso wenig, wie auf Umweltschutz. Auch an schönen Plätzen, zu denen man eine Weile mit Auto oder Roller fahren muss, türmt sich an allen möglichen Stellen der Müll. Teilweise vom Meer angespült und vieles auch von Touristen. Da liegen dann die Santhiya-Wasserflaschen in der Botanik. Mich wundert es nur, dass scheinbar seit Monaten niemand mal etwas aufräumt. Es ist halt alles so, wie es ist und so soll es vermutlich auch bleiben. Am Strand neben dem Resort (ein paar hundert Meter weiter) liegt so viel Müll herum, dass man locker zwanzig Müllwägen füllen könnte. Im Wasser klebt dann auch ständig etwas Unschönes an einem. Daher waren wir nur einmal kurz im Meer und waren bedient. Das Wasser ist eh sehr trüb aber es gibt auch etwas klarere Ecken. Als sehr lästig empfand ich die Stechmücken. Ohne das Mosquito-Netz über dem Bett und die wirklich tollen Klimaanlagen wäre das nicht zu ertragen. An Mückenschutz stören sich die Viecher nur zeitweise. Man wird auch in den Restaurants auf Wunsch von Kopf bis Fuß mit Mückenschutz besprüht. Offenbar hat aber im Resort noch niemand mitbekommen, dass man stehende Gewässer und Tümpel vermeiden sollte. So sind direkt im Restaurant am Strand kleine Tümpel, in denen sich tausende Mosquito-Larven tummeln. So wird das natürlich nichts. Im Resort waren leider etliche Sachen geschlossen. Restaurants, Fitnessangebote usw. Ich denke, das war der Pandemie geschuldet. Nach der ersten Begeisterung muss ich sagen, dass es sicher mal ein 5-Sterne-Resort war aber mittlerweile würde ich nicht mehr als 3 Sterne vergeben. Es ist einfach zu vieles marode, abgenutzt und wirkt nicht mehr edel. Und wir sind nicht sonderlich verwöhnt oder übermäßig anspruchsvoll aber von einem Werterhalt kann man nichts erkennen. Erwähnenswert ist auch der überaus eifrige Resort-Manager 1, „Taro“. Er ist überall und pausenlos im Einsatz, motiviert, animiert, informiert, kümmert sich und hält den Laden am Laufen. Vor allem das Saaitara Restaurant. Auch hat er den Silvester-Abend wirklich gerettet. Vielen Dank für so viel Engagement! Da wir kein thailändisch können, waren wir auf Englisch angewiesen. Das klappt auch einigermaßen aber ca. 80% der Angestellten verstehen nicht ein Wort Englisch. Man bekommt aber dann schnell sprachbegabtere Hilfe geschickt. Vor unserer Reise bekamen wir über eMail von einem Resort-Mitarbeiter mehrfach und schnell Antworten auf alle möglichen Fragen. Das hat uns doch sehr weitergeholfen, da für uns als Thailand-Neulinge alles völlig fremd war. Leider gab es dann auf Mail-Anfragen nach unserer Rückkehr trotz mehrfacher Versuche an diverse Kontakte keinerlei Antwort mehr. Auch die Frage nach dem beworbenen 8% Cash Back blieb mehrfach unbeantwortet.


Zimmer
  • Gut

  • Restaurant & Bars
  • Sehr gut

  • Service
  • Gut

  • Lage & Umgebung
  • Gut

  • Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2022
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Markus
    Alter:46-50
    Bewertungen:5