Zu aller erst: wir sind uns durchaus im Klaren dass diese Bewertung entweder vom "Management" des Hotels gelöscht oder bestritten wird wodurch wir sehr lange überlegt haben ob wir uns überhaupt die Mühe machen sollen. Nichts desto trotz finden wir es sollte speziell europäischen Gästen klar sein worauf sie sich bei einer Buchung einlassen. Nach europäischen Standards wäre das Hotel längst geschlossen, nicht wegen dem schönen Strand und der passablen Anlage sondern schlicht und ergreifend wegen der Tatsache dass die Wahrscheinlichkeit mit einer Lebensmittelvergiftung heimzureisen sehr groß ist. In unserem Fall hat es uns beide erwischt, derart intensiv dass sogar ein Besuch im dortigen "Krankenhaus" erforderlich wurde und wir noch Monate danach Magenprobleme als kleines aber feines Andenken an diese katastrophale Woche im Royalton hatten. Einige der nicht entfernen negativen Bewertungen greifen ohnehin schon vieles auf was wir erlebt haben aber hier nochmals eine kurze Zusammenfassung: Das Essen ist katastrophal, die Speisekarte klingt zwar gut (wenngleich mehr als überschaubar) hat aber nicht mal ansatzweise etwas damit zu tun was später auf dem Teller landet. Im Wesentlichen ist es jeden Tag das gleiche nur unter anderem Namen, völlig geschmacklos, trocken und teilweise wirklich nicht essbar. Bei den Getränken glaubt man zunächst eine große Auswahl an Cocktails und hochwertigen Digestivs zu haben, man sollte sich allerdings mal die Zeit nehmen um festzustellen dass die Flaschen jeden Tag aufs Neue allesamt randvoll sind und darüber hinaus geöffnet. Wenn man sich dann noch die Zeit nimmt und beobachtet wie leere Flaschen vom Chefbarkeeper nach hinten und gefüllt wieder retour gebracht werden kann man sich abschließend noch in einer Verkostung davon überzeugen dass in sämtlichen Flaschen der gleiche, vermutlich weniger kostspielige Inhalt ist. Diese Tatsache kann man auch gut bei Wein und problematischerweise auch bei Wasser verfolgen wenn man sich die Zeit nimmt. Fazit daraus - speziell beim Wasser ist es sehr gewinnbringend die Flasche vor den Augen öffnen zu lassen. Diese Tatsachen haben letztlich dazu geführt dass wir mitsamt dem "Hotelmanager" einen Ausflug ins Krankenhaus machen durften wo er zunächst mit dem dortigen Arzt bereits im Vorfeld festgelegt hat welche Diagnose passend sein würde (blöd dass wir spanisch sprechen) und anschließend während der gesamten Untersuchung im Raum geblieben ist... aja, danach wurde uns zu seiner Absicherung noch seine Sicht der Dinge in Papierform zum unterschreiben vorgelegt... sofern sich übrigens jemand wundert wo die positiven Bewertungen her kommen... viele speziell kanadische Gäste erfreuen sich sehr am kostenlosen und unbegrenzten Alkohol und darüber hinaus wird man sowohl vor Ort als auch dann per Mail dezent aufdringlich aufgefordert das Hotel mit 5 Sternen zu bewerten. Wer dann doch lieber zu einem Stern greift muss halt damit rechnen dass die Bewertung auf einschlägigen Plattformen wieder verschwindet.

Zimmer

Eher schlecht