- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Hightlight: Platz für die Kinder zum freien Herumlaufen. Enttäuscht: Das per eMail angebotene Raklett war nach Check-In nicht mehr verfügbar.
Die Häuser sind grundsätzlich recht geschickt geschnitten. In vielen Fällen ist es gelungen, daß man als Bewohner von seinen Nachbarn nichts mitbekommt, weil die Terrassenflächen jeweils günstig durch Ecken und Vorsprünge abgetrennt sind. Immer gelingt das natürlich nicht. Ideal sind die Häuser auch, wenn man mit mehreren Familien anreist. Einerseits kann sich jeder zurückziehen, wenn er Ruhe haben möchte, andererseits können die Kinder frei zwischen den ganzen Häusern hin- und herrennen und man kann für ein gemeinsames Essen einfach die Gartenstühle auf einer der Terrassen zusammenstellen. Die Häuser unserer Kategorie verfügen alle über zwei Schlafzimmer, ein großzügiges Wohnzimmer, in der Regel zwei Fernseher (einer im Wohnzimmer, einer in einem der beiden Schlafzimmer, wobei darauf kein Verlass ist), eine brauchbare Küche mit Kühlschrank und einem Bad und separatem WC. Die Heizung funktioniert gut und schnell, ein bißchen Drehen am Thermostat und sofort werden die Heizkörper glühend heiß. Die Sauberkeit war in unseren Häusern einwandfrei. Etwas lustig war, dass trotz des ansonsten absolut identischen Designs jedes der drei Häuser eine komplett andere Küche hatte. Nicht ganz so gelungen fand ich die Tatsache, daß beim ersten Mal unser WLAN-Router nicht zu finden war (der trägt normalerweise die Nummer des Hauses) und wir zur Rezeption laufen mussten, um zu erfahren, daß er stattdessen ReserveXY heißt. Mit dieser Info ausgerüstet haben wir dann erneut versucht, uns anzumelden. Leider wieder erfolglos, dasss am Kühlschrank angebrachte Passwort wollte einfach nicht funktionieren. Erst auf erneute Nachfrage erfuhren wir dann, dass das Passwort bei dem Reserverouter identisch mit dem Namen des Routers ist. Soweit so gut. Daß dann aber fast 1 Jahr später (Besuch im August 2015 und jetzt im Mai 2016, beidesmal im gleichen Haus) das Problem immer noch das Gleiche war, fand ich etwas schwach. Wir wussten natürlich direkt Bescheid, aber was hindert die Hausverwaltung bitte daran, entweder den Reserve-Router umzubenennen und dort das Passwort vom Kühlschrank einzutragen oder am Kühlschrank einfach einen Hinweis auf den neuen Router anzubringen? Ich möchte nicht wissen, wieviele Mieter des Hauses mit WLAN-Bedarf in der ganzen Zeit ein bis zweimal zur Rezeption gelaufen sind und dort die immergleichen Fragen gestellt haben.
Die beiden im Hof enthaltenen Restaurants sind grenzwertig. Die Pommesbude direkt neben dem Fahrradverleih hat seltsame Öffnungszeiten (nur spätnachmittag bis abends) und das Restaurant besticht primär durch die Spielecke für Kinder und weniger durch die Qualität des Essens. Dass man für jede 10 EUR Umsatz theoretisch auch 1 Plastikmünze bekommt, mit der man dann Minigolf bezahlen oder andere Veranstaltungen rabattieren kann, haben wir nur zufällig erfahren, als am zweiten Abend der Kellner uns diese an den Tisch brachte. Bei 2 von 3 Essen erfolgte das nicht (beim 3. Mal wussten wir Bescheid und haben nachgefragt und bekamen dann auch die Münzen). Aber da wir mit drei Familien unterwegs waren, sprechen wir hier jedesmal von rund 20 Münzen, mit denen man dann durchaus einige Runden Minigolf bezahlen konnte.
Der Service ist eher grenzwertig. Zwar sind die Leute an der Rezeption freundlich und bemüht, aber wenn man vor Urlaubsbeginn mit eMails, die z.B. für einen tollen Raklett-Abend mit allem drum und dran werben, regelrecht zugeschüttet wird und sich darauf freut, nur um dann am 2. Tag auf Nachfrage zu erfahren, dass dieses Angebot nur solange verfügbar ist, wie man noch nicht eingecheckt hat, dann fragt man sich schon, ob die Deutschen wirklich die Krone der Bürokratie und Servicewüste sind. Was soll soetwas bitte? Laut Internet reicht 1 Tag Vorlauf aus, um die Sachen am nächsten Tag zur Verfügung gestellt zu bekommen. Aber darauf, daß man nicht einchecken darf, wird nirgends hingewiesen. Und wieso ist das überhaupt eine Restriktion? Wir waren 1 Woche dort, wieso darf man am Sonntag nicht mehr für Dienstag bestellen, nur weil man am Samstag angereist ist?
Wenn man Domburg mag, weiß man ja bereits, warum man dort so gerne hinfährt. Der Roompot Hof liegt nah genug am Zentrum des Ortes um alles zu Fuss erledigen zu können. Restaurants gibt es inzwischen dort auch in ausreichender Zahl und Variation. Der Supermarkt im Hof selber ist natürlich überteuert, aber der Weg zum Albert Heijn ist sowohl zu Fuss wie auch mit dem Auto ein Klacks und für frische Brötchen am Morgen direkt vor der Haustür bin ich auch gerne bereit einen kleinen Zuschlag zu zahlen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Abgesehen von der Nähe zum Strand und zum Zentrum des Ortes bietet der Park jede Menge Möglichkeiten, damit Kinder sich so richtig austoben können. Trampolin (leider mit 1 EUR für 6 Minuten recht teuer), Anmietung von Fahrrädern oder einem 4er-Kart, kleinen Kanälen und Seen, jeder Menge an Enten (und früher auch Kaninchen, die haben wir dieses Mal im Mai 2016 aber leider nicht mehr gesehen). Das Funbad ist recht übersichtlich und eigentlich nur wegen der Wasserrutsche und ein paar Minuten im Whirlpool interessant, kostet aber wenigstens auch nichts extra.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Olaf |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 8 |