ROBINSON SOMA BAY

Traumhafte Lage, unfassbar gutes Essen - perfekte Urlaubslocation, wenn man Meer und Hitze mag! Wir waren im Juli 2023 zum wiederholten Mal im Robinson-Club und sicherlich nicht zum letzten Mal. Hier sind nahezu alle Mitarbeiter und Gäste freundlich und unaufdringlich, was (zumindest bei uns) dazu geführt hat, dass wir vom ersten Tag an im Urlaubsmodus unterwegs waren. Ein wirklich großes Lob an dieser Stelle an die diversen Mitarbeiter in den vielen Bereichen des Clubs.

Wir hatten eine Suite und ein Doppelzimmer gebucht. Hier gab es überhaupt nichts zu meckern. Die Betten waren gut. Das Einzige, was man aus unserer Sicht bei der Konzeption hätte besser machen können: Das Bad verfügt über keine oder keine ausreichende Lüftung. Gerade wenn im Juli bei 38 Grad mehrere Leute geduscht haben, kann man den Raum wegen der dann noch zusätzlich hohen Luftfeuchtigkeit fast nicht mehr betreten.

Für das Essen würden wir auch sieben oder acht Sterne vergeben, wenn es denn ginge. Es ist ja bekannt, dass man bei Robinson gutes und gut schmeckendes Essen bekommt. Gleichwohl wurden unsere Erwartungen hier noch einmal übertroffen. Das Essen war unfassbar vielseitig und lecker. Wirklich grandios!

Der Service ist tadellos. Sowohl in den Restaurants als auch an der Rezeption und bei der Zimmerreinigung gab es aus unserer Sicht keinerlei Beanstandungen. Wir waren schon am zweiten Tag mit der Menge der im Zimmer vorhandenen Wasserflaschen nicht einverstanden. Nach einer kurzen Mitteilung an der Rezeption haben wir in den Folgetagen immer ausreichend Wasserflaschen bereitgestellt bekommen.

Der Robinson-Club liegt direkt am Roten Meer und verfügt über einen eigenen Strandabschnitt mit ausreichend Liegen. Alles wunderbar und für uns eines der Kriterien, dieses Hotel in Soma Bay zu buchen. Ausflüge nach Luxor oder Kairo haben wir keine gemacht - dies wäre eher eine Option im Frühling oder Herbst.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Bei den Freizeitangeboten würden wir unterscheiden wollen: Von uns wurde das Gym genutzt. Hier war alles in ausreichender Menge für ein Training vorhanden. Was wir allerdings als ausgesprochen negativ empfunden haben, war der Kontakt zur Tauchbasis im Club. Aus den Erfahrungen der Vergangenheit hatten wir schon unsere Tauchgänge nicht bei der clubeigenen Tauchbasis gebucht, sondern vorab bei Orca im Breakers. Da wir aber unserer ABC-Ausrüstung nicht vollständig eingepackt hatten, wollten wir uns Teile davon bei der Robinson-Tauchbasis mieten. Ich habe selten (gerade bei Robinson) solch desinteressierte, unfreundliche und uninformierte Mitarbeiter erlebt. Als wir die Preise der ABC-Ausrüstung studierten, bemerkten wir, dass dort fünf verschiedene Preise angeben waren. Uns erschloss sich nicht, weshalb. Wir fragten deshalb einen dort am Tisch sitzenden, rauchenden Tauchbasis-Mitarbeiter, was wir bezahlen müssten. Sichtlich missmutig erhob er sich und begab sich - weiter rauchend - mit uns an den Aushang. Wir standen also um die Preisliste herum, während uns der Mitarbeiter den Zigarettenrauch ins Gesicht blies. Dann meinte er, die Preise seien pro Ausrüstungsteil. Auf unsere entgeisterte Frage, welche fünf Teile eine ABC-Ausrüstung hat, fing er an, diese aufzuzählen: Maske - Schnorchel - Flossen (wir warteten gespannt, was jetzt wohl kommen wird) - Neo - (ok, damit hatten wir nicht gerechnet. Das erhöhte jetzt aber die Spannung, was wohl das fünfte Ausrüstungsteil einer ABC-Ausrüstung sein könnte) - ... - dies fiel dem Mitarbeiter auch nicht ein. Seine Antwort dann: Eine ABC-Ausrüstung kostet umgerechnet ungefähr 10 Euro pro Tag. Damit war das Gespräch für ihn erledigt. Für uns ist diese Begegnung - und insbesondere die Fünf-Teile-ABC-Ausrüstung - ein innerfamiliärer Running Gag geworden. Für die Außendarstellung der Tauchbasis war das allerdings schräg. Es gab dann noch ein paar wenige Kontakte, die alle ok, aber eben auch nicht besonders freundlich oder zugewandt waren. Ich dachte zunächst, dass ich - auch aus den Erfahrungen der Vergangenheit mit der Tauchbasis - möglicherweise eine voreingenommene oder falsche Wahrnehmung hätte. In der oben erwähnten Tauchbasis am anderen Ende der Bucht habe ich dann aber doch einige Robinson-Gäste getroffen, die meinen Eindruck bestätigten und ebenfalls lieber den 1,3 km langen Weg auf sich nahmen als in der clubeigenen Tauchbasis zu tauchen.