ROBINSON SOMA BAY

Eine schöne Hotelanlage, die durch ihre Lage direkt am Strand besticht. Sehr nettes Personal, gute Verpflegung, Standard-Zimmer und Robinson-Programm inklusive: für jedeN etwas dabei.

Standard-Zimmer, einfach, aber zweckdienlich und sauber. Das Bad ist ebenso Standard, die Dusche recht groß. Der Blick auf das Meer ist schön, aber durch die 100m Entfernung auch nicht besonders. Jedenfalls rechtfertigt der Blick nicht den Aufpreis. Empfehlung: Haus A, Blick in den Innenhof oder nach hinten raus. > kurze Wege und geringe Kosten. Der Aufenthalt im Zimmer ist ja eh auf das Schlafen begrenzt … Die Klimaanlage kühlt super, allerdings ist sie laut und nur begrenzt regelbar. Daher haben wir zur Nacht die Klimaanlage ausgeschaltet, was allerdings im Laufe der Nacht dann auch zu Schwitzen führte.

Die Angebote sind umfangreich und ausreichend. Frisch und zumeist eigenhändig zubereitet. Das kulinarische Niveau anderer Robinsons (z.B. Esquinzo/Fuerteventura) wird aber klar nicht erreicht, trotz Barista-Bar. Frühstück, Mittag, Snack-Line am Nachmittag, Abendessen - verhungern wird hier niemand. Aber: eine deutliche Zahl von UrlauberInnen hatte Magenverstimmungen, die „gelben Pillen“, die dagegen wunderbar helfen (sollen), machten jedenfalls die Runde. So wurde unter der Hand vom Salat und vom Sushi abgeraten. Die Getränke sind ok. Der Tischwein (rosé) ist hier noch die beste Wahl. Das Angebot an Alkoholika ist aber begrenzt, manche Marken seien nicht lieferbar. Luft nach oben ist hier deutlich vorhanden. Obacht beim Eis! Das zum Essen als Nachspeise angebotene Eis ist ok, mehr nicht. Wenn man aber in der Gelateria für 35 Pfund (ca. 1,75 Euro) eine kleine Kugel Eis kauft, ist es genau das gleiche, wie in den Restaurants und verdient überhaupt nicht die Worte "italienisch" oder gar "hausgemacht".

Die MitarbeiterInnen sind immer sehr freundlich und zuvorkommend. Mit entsprechenden Trinkgeld fühlt es sich fast freundschaftlich an. Der allgegenwärtige „Foto-Service“ ist unaufdringlich. Die Läden in der „Einkaufsgalerie“ (Foto/Kleidung/Mitbringsel) haben ein gehobenes Preisniveau. Sonderwünsche an der Rezeption werden umgehend und je nach „Verstanden-werden“ auch bestmöglich umgesetzt.

Transfer ca. 45 min. Die Anlage liegt direkt am Strand, ausreichend Sonnenschutz/-Liegen und Sitzsäcke beim Sundowner, klares Wasser mit kleinem Hausriff vor der Tür. Die Wege sind (sofern man im Haus A wohnt) kurz, das Areal wird 24/7 gepflegt. Teilweise sind Stühle/Liegen in die Jahre gekommen, stört aber nicht. Das Riff am Steg und das direkt vor dem Club gelagerte Riff sind einfach zu „beschnorcheln“, allerdings haben die Farben des Riffs deutlich verloren und auch die Menge an Fischen hat allein innerhalb des letzten Jahres deutlich abgenommen. Das W-Lan ist im Zimmer gut, im Hauptrestaurant gar nicht vorhanden, im Beachrestaurant in Ordnung, solange man keine Videos sehen oder Radio streamen möchte, am Strand reicht's tw. für Internet-Lesen. Besser ist es, ein Buch mitzunehmen!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Robinson-typisch viele Angebote, die allen gerecht werden. Egal welches Alter und welche Richtung, jedeR findet ihr/sein Glück. Für die Kids sind‘s 3 Angebote a 1,5 Stunden/Tag (6 Tage/Woche). Für Jugendliche waren die Angebote nach Aussage anderer hingegen spärlich. Sportkurse vor- und nachmittags. Tennis, Tischtennis, Kicker sind immer offen und natürlich Beach-Volleyball. Die Tauchstation soll sehr gut sein, die Touren mit ca. 35 Euro/Tauchgang auch günstig (+ 35 Euro für Material, sofern nötig). Die Surfstation aber fällt hier deutlich ab! Das Anfänger-Material hat das Erträgliche schon lange überschritten. Bretter (uralt) und Segel (alt) finden nur bei Leuten Anklang, die noch nie auf dem Brett standen und nicht wissen, wie der Unterschied zu Neuem aussieht. Aber auch das Material für die Könner ist äußerst bedenkenswert. Die Bretter sind zu einem großen Teil mind. zehn Jahre alt, entsprechend oft geflickt, die Standfläche ist rutschig und der Fall ins Segel bei der Halse fast vorprogrammiert. Auch sind die Bretter nicht alle mit passenden Finnen ausgerüstet (Spin-Out lässt grüßen). Die Segel sind auch schon steuerlich länger abgeschrieben. Entsprechend sind die Masttaschen von den Segellatten durchgescheuert und auch sonst porös. SurferInnen kommen schon öfter mit kaputten Segel wieder an Land. Hier muss Robinson bei all den „Schwierigkeiten“ (Import dauert lange, Probleme beim Zoll ..) umsteuern, ansonsten verliert der Club „seine SurferInnen“. Ähnliches erzählen SeglerInnen, die Top-Cats haben ihr bestes Alter auch schon hinter sich, lassen sich aber dennoch gut fahren. Der Pool ist ausreichend groß, es gibt einen flachen Bereich und einen etwas tieferen. Es gibt zwar schönere und abwechslungsreichere Pools bei Robinson, aber alles im allen tut er seinen Zweck. Zwei Schwimmplattformen (eine mit „Rutsche“) etwa 100 m vom Strand entfernt laden zum Baden im Meer ein. Das typische Robinson-Gefühl durch die Robbys kam nicht auf. In anderen Clubs wird man ständig von den MitarbeiterInnen gegrüßt, anderswo setzen sie sich auch beim Essen zu einem. Hier bleibt dieses (leider?) aus. Vielleicht soll das aber unaufdringlicher wirken? Die Abendangebote sind sehr schön und mit Leidenschaft bereitet. Mal wird das Gala-Diner am Pool serviert, mal der Orientalische Abend (mit zur Verfügung gestellten Galabeas) am Strand. Die Shows (Caramba, Moulin Rouge, New York) sind nett anzuschauen. Für Gäste, die nur 7-10 Tage bleiben wunderbar, ansonsten aber wiederholt sich alles natürlich.