ROBINSON SOMA BAY

Alles tun können – nichts müssen. Hier kann man dieses Motto aufs Schönste umsetzen und das Maß von Erholung und Aktivität individuell ausloten. Eine Woche langt vollkommen. Empfehlenswert auch für diejenigen, die Vorbehalte und (unbegründete) Vorurteile gegen einen Cluburlaub haben. Ängste wegen Sicherheit sind unbegründet. Als Alleinreisender findet man schnell und unkompliziert Anschluss – sofern man dies möchte. Angenehmes Niveau der Gäste unabhängig vom Alter. Sehr viele Stammgäste, die zum Teil mehr als 10 mal dorthin gefahren sind. Das Nachbarhotel Sheraton bietet Wasserski an, Ausprobieren lohnt sich. Wer wilde Delfine hautnah erleben möchte, kann dies mit SimSim Reisen tun, durchaus empfehlenswert. Pro Woche finden durchschnittlich zwei Themenabende statt mit Dresscode (z.B. White Party). Der Dresscode wird nicht streng gehandhabt, aber man sollte darauf eingestellt sein, um sich dann ggf. aus freien Stücken dagegen zu entscheiden. Ich war in der ersten Juni-Woche dort. Der Club war nur zu einem Drittel mit Gästen belegt, was sich aber in keiner Weise auf das Animationsangebot und die Vielfalt der Speisen auswirkte. Der Wind war größtenteils sehr stark und schränkte die geplanten Wassersportaktivitäten sehr ein. Das SPA wird von einem Subunternehmen geführt. Die Massagen sind sehr gut, aber auf deutschem Preisniveau. Mein dritter Urlaub in diesem Club hat meine Erwartungen voll erfüllt. Der allgemeinen Lobhudelei auf dieser Plattform kann ich mich uneingeschränkt anschließen. Dennoch möchte ich einige Dinge ansprechen, die mich gestört haben. 1. Absolut beengte Bein-"Freiheit" bei Hamburg Airways. Die TUI sollte sich für ihre Pauschalangebote bessere Flugpartner aussuchen. 2. Habe die Reise online auf robinson.de gebucht. Dort wirbt die TUI mit einer ticketlosen Reise. Das trifft leider nicht zu. Beim Hin-und Rückflug wollte man die Rechnung sehen. Deshalb unbedingt mitführen. 3. Die TUI sollte stärker betonen, dass die Visum-Gebühr bereits im Preis enthalten ist. Einige Urlauber wurden Nepp-Opfer und bezahlten bei der Einreise die Visum-Gebühr doppelt. 4. Der Buffetsaal ist von Spatzen erobert, die sich großzügig an Brot und Obst bedienen. Sehr unhygienisch. 5. Am Tag meiner Abreise wurde ich von zwei ägyptischen Roomboys gefragt, ob ich einen 10-Euro-Schein wechseln möchte in 5 2-Euro-Münzen. Hierbei handelt es sich um einen üblen Nepp, da die 2-Euro-Münzen auf den ersten Blick täuschend echt aussehen, aber es sich tatsächlich um Falschgeld handelt. Der Robinson Club sollte dies ganz klar seinen Mitarbeitern verbieten. Das Inumlaufbringen von Falschgeld ist für mich kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Es ist leider auch nicht das erste Mal, dass mir in diesem Robinson Club von ägyptischen Angestellten versucht wurde, Falschgeld unterzujubeln. 6. Beim Bezahlen der Rechnung wird angeboten, die Begleichung per Euro oder ägyptischem Pfund vorzunehmen. Auf keinen Fall in Euro bezahlen. Der Wechselkurs der Robinson Club Bank ist äußerst ungünstig und somit kundenunfreundlich.

Beliebte Aktivitäten

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