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Axel (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Mai 2010 • 1 Woche • Strand
Schöner Club, aber nicht sehr "Robinson"
4,5 / 6

Allgemein

Unser 5.Aufenthalt dort, wir sind insgesamt Robinson-Stammgäste. Natürlich ist alles gepflegt, die Zimmer robinsontypisch nicht übermäßig luxuriös oder stylish. Das Publikum ist fast ausschließlich deutschsprachig, es gibt (in den süddeutschen Pfingstferien) einige Kinder unter 13 Jahren und doch einen Schwung Teenager sowie durchaus auch eine erhebliche Anzahl von Gästen im gesetzteren Alter. Unser Eindruck ist, daß mit der neuen Ausrichtung dieses (und noch zwei anderer)Clubs versucht werden soll, das Publikum zu halten, welches früher wegen der Kinder in den Robinson Club gefahren ist und welches jetzt ohne Kinder verreist. Nur, wenn weitestgehend die Robinson-Merkmale wegfallen, warum soll man dann noch in einen Robinson-Club fahren. Inbesondere in Soma Bay habe ich nebenan im Sheraton oder Kempinski vermutlich schönere Zimmer, wohl auch kein schlechtes Essen, den gleichen Strand etc. Das, was Robinsonurlaub bisher ausmachte, Jekami, die offenen Robins, die blödsinnigen aber oft lustigen Events, die tollen Partys, all die Dinge, an denen man teilnehmen konnte, aber nicht musste, die fallen hier jetzt leider weitgehend weg Der beste Schnorchelspot ist m.E. am Strand bei der grünen und der roten Flagge (unbedingt auf Boote achten, die Flaggen markieren die Durchfahrtsrinne) sowie hinter dem Sheraton. Klimatisch war es Anfang Juni recht gut auszuhalten, Temperaturen wenig über 30 Grad mit meist geringer Luftfeuchtigkeit und oft gut spürbarem Wind. Die Wassertemperatur war laut (täglich gleicher) Anzeige 24 Grad, wohl aber etwas höher.


Zimmer
  • Eher gut
  • Robinson-typische Zimmer mit allem, was man braucht, aber nicht mit mehr.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Es gibt ein klassiches Frühstücks/Abendrestaurant mit Büffet, mittags ein (im Vergleich zu früher mit deutlich mehr Plätzen ausgestattetes) Strandrestaurant sowie das Spezialitätenrestaurant, wo man für einen kleinen Unkostenbeitrag ein sehr feines Mehrgängemenü serviert bekommt. Das Essen ist auch für Robinson-Verhältnisse sehr gut, abends gibts es Motto-Menüs. Am Gala-Abend war die Qualität außergewöhnlich hoch. Sehr schön die verlängerten Essenzeiten, Frühstück in vollem Umfang bis 11 Uhr, abends auch nach 22 Uhr noch einige Kleinigkeiten. Nach dem Mittagessen gibts im Beachrestaurant weiterhin Leckeres, u.a.frische Sandwiches und Burger sorgen dafür, daß wirklich keiner verhungert. Gegen 23 Uhr gibts nochmal eine Kleinigkeit, da haben wir uns aber zurückgehalten, daher "Kein Kommentar"


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal (vorwiegend einheimische Männer) ist weitestgehend ausgesucht freundlich und zuvorkommend. Unsere Zimmerreinigungskraft (i.e.Roomboy) stellte sich bereits nach dem ersten Tag auf unsere längeren Schlafenszeiten ein. Im Restaurant mussten wir manchmal unsere Teller vor den abräumbereiten Servicekräften retten, wenn wir noch zu Ende essen wollten, bei Hochbetrieb haben wir aber auch das ein oder andere Mal unsere Teller gestapelt. Das einheimische Personal verstand gelegentlich etwas Deutsch und oft etwas Englisch. In einem fast ausschließlich von deutschsprachigem Klientel frequentiertem Hotel erwartet man jedoch ein fremdsprachlich etwas breiter aufgestelltes Personal, da der gemeine deutsche Urlauber ja in der Regel eben Deutsch, meist noch Englisch, aber eher kein Arabisch spricht. Insbesondere im Spa erwies sich die mangelnde Sprachkenntnis (des in unserem Fall an der Rezeption sitzenden Herrn) als lästig.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Der Club liegt in dem Retortenprodukt "Soma Bay", bestehend aus dem Robinson-Club, einem Sheraton, einem Kempinski (sehr schön, aber gähnend leer), dem Cascade-Hotel, einem Golfplatz sowie einer nicht fertigen Marina. Neben dem Sheraton wird an irgendetwas gebaut. Das wars, ansonsten Steine und Sand. Möglichkeiten zum Bummeln, Shoppen etc. gibts vor Ort keine. Der Club liegt an einem sehr schönen Strand, tolle, sheratonwärts bessere Korallenblöcke mit buntem Fisch laden zum Schnorcheln ein. Im Club werden die ägyptenspezifischen Ausflüge (Luxor/Wüstentrip/Kairo/Hurghada) angeboten. Wir haben nichts davon genutzt. Wir hörten jedoch, daß zumindest der Kairoausflug sehr gut organinsiert und begleitet war.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Tja, das neue Robinson-Konzept "Feelgood" besteht m.E.darin, diverses liebgewonnenenes wegzulassen, im wesentlichen nichts Neues hinzuzufügen und das Ganze dann als neue Ausrichtung (scheinbar für den gesetzteren Gast) zu verkaufen (s.o.). Das Sportprogramm wurde auf Beachvolleyball und vereinzelt Fussball eingedampft ( und etwas Tennis), im Aerobic/Fitnessbereich wurde lt.meiner Frau das Programm ziemlich auf die "unfittere Dame" zugeschnitten. Desweiteren war es hier sehr schwierig, Informationen über die vereinzelt doch durchgeführten anspruchsvolleren Veranstaltungen zu bekommen, vom Spa zur Rezeption, zur (nicht besetzten) Fitnesstation letzlich zum Tennistrainer (der sich dann immerhin telefonisch schlau machte) wurde meine Frau verwiesen, um dann nach zwei Tagen des Versuchens in dem einen gewünschten Kurs keinen Platz mehr zu bekommen mit der Bemerkung, gestern sei noch was frei gewesen. Im Spa wollten wir für meine Ehefrau aufgrund einer akuten Verletzung einen Physiotherapietermin vereinbaren, wie es auch im Programm angeboten wird. Der sympathische junge Mann an der Rezeption verstand kein Deutsch, nur unwesentlich Englisch und vergab dann, nachdem wir ihm im gedruckten Programm bedeutet hatten, was wir wollten, einen Termin. Nachdem wir das Gebäude verlassen hatten, rannte uns ein anderer junger Mann nach und teilte uns mit, daß die zwar angebotene und auch bereits terminierte Behandlung derzeit nicht angeboten würde und somit entfiele. Eine uns begleitende Freundin hatte im Spa einen Nagelpflegetermin sowie eine Massage. Letztere war wohl gut, das kosmetische Ergebniss der Nagelpflege war sehr mässig. Somit der Geamteindruck vom Spa : Deutlch verbesserungspflichtig. Das Personal der Tauchbasis war stets freundlich, teils aber sehr entspannt. Zumindest in der Umgebung sind die Tauchspots ziemlich überlaufen, dennoch aufgrund des tollen Korallenwachstums sehenswert. Der Robsbetreuer war sehr engagiert, unser 14 jähriger Sohn hat sich bei ihm wohlgefühlt. Ganz postiv hervorzuheben ist, daß man zu jeder Zeit sowohl an Pool, Ruhepool als auch am Strand freie Liegen fand und auch im Restaurant es ausreichend Plätze gab - allerdings war der Club nicht voll. Während der 1 Woche unseres Aufenthaltes gab es zwei Abendshows, einen ägypischen Abend mit "Draussenessen" und Folklore als wesentliche Veranstaltungen. Ansonsten lief es sehr ruhig ab, Beach-, Bronx- oder sonstige Partys sind völlig entfallen.


    Preis-Leistung
  • Gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Mai 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Axel
    Alter:46-50
    Bewertungen:251