ROBINSON SOMA BAY

Dem Club sieht man sein 25 Jahre an. Das Mobiliar ist zum Teil von verblichener Pracht. Teilweise sind Holzgewerke ( Pergula ) nicht mehr mit einem Anstrich zu retten sondern müssen erneuert werden. Buffet-und Speiseräume bedürften auch einer Überarbeitung. Die Kosten für Getränke an der Bar und am Strand sind überzogen und spiegeln nicht das Robinsonprinzip wider. Ein Espresso für 3,50€ am Strand oder ein Coktail / Grappa für 15,- € ist daneben. Für den Preis bekomme ich dies auch im Emirates Palace aber deutlich besser serviert. Hier sollte Cubchef Dr. Oltrogge bzw. Robinson einmal in sich gehen und tagsüber Bier, Wein , Softdrinks und lokale Alkoholika inkludieren. Dies würde sicher zu mehr Aufenthalten an den Bars und kürzeren Verweildauern nach den Mahlzeiten führen. Wer sitzt der sitzt und geht erst wenn der Zapfhahn abgedreht und die Weinflaschen abgeräumt sind. Die angestrebte Kostenoptimierung geht hier nach hinten los. Dann lieber den Grundpreis um 100,-€ erhöhen und die Getränke frei offerieren. Wer Champagner oder wertigen Cognac trinken möchte, könnte dies dann gegen entsprechende Bezahlung gerne tun. Zusammenfassend, wer den Geist von Robinson liebt und wem einige Macken und Kante egal sind, der ist hier sicher in einer schönen Umgebung, bei gutem Essen, freundlichem Personal und einer gehobenen Möglichkeit an sportlichen Aktivitäten gut aufgehoben. Wie gesagt, schöne Rose mit wenigen Dornen. Der Vergleich mit anderen schönen Blumen im gleichen Segment muss gestattet sein

Wir hatten eine Suite in Haus C, 3. Stock Zimmernr. 403. Die Suite war geräumig, gut aufgeteilt mit vielen Schränken und einem geräumigen Bad. Das Schlafsofa im Wohnzimmer wurde mir auf Wunsch als Bett hergerichtet. Das Housekeeping/ Roomservice war perfekt, die Sauberkeit und Ordnungsliebe in höchstem Masse erwähnenswert. Es gab sogar einen Abendservice, Daumen hoch. Dies alles konnte darüber hinwegsehenlassen, dass das Mobiliar etwas abgewohnt und angeschlagen war, es hatte schon bessere Zeiten gesehen. 2 Fernseher mit einigen deutschen Programmen ( absolut ausreichend)standen zur Verfügung. Die Minibar war leider kostenpflichtig, m.E. nicht angezeigt, hier scheint die Gewinnoptimierung die Oberhand zu haben. Da die Klimaanlage laut Rezeption erst im Mai in Betrieb genommen wir,waren nacht geöffnete Balkontüren angesagt. Dies führte bis nach Mitternacht zur Zwangsdicobeschallung vom Schachbrett. Uns egal, für schlafbedürftige Kinder suboptimal.

Das Essen war schmackhaft, von guter Qualität und schön präsentiert. Die Auswahl allerdings im Vergleich zu Häusern, welche in der gleichen Kategorie agieren ( Nobilis, cullinan, Maxx Royal alle in Belek )fällt dann doch deutlich geringer aus. Dies liegt vielleicht auch am etwas zu kleinen Bufetarial ( wurde auch von anderen Gästen bereits so kommentiert). Es sollten auch mehr kleinere Tische zur Verfügung gestellt werden. Manches private Gespräch möchte man nicht unbedingt mit anderen Clubgästen teilen. Subsummierend gibt es am Essen nicht wirklich etwas zu kritisieren.

Der Service in allen Bereichen war hervorragend. Der Clubchef Dr. Oltrogge war überall zeigte sich überall und hatte ein wachsames Auge auf seine Mitarbeiter, ohne jedoch den Chef heraushängen zu lassen. Also grosses Lob an alle Mitarbeiter .

Fahrt vom Flughafen zum Club ca. 1 Stunde. Der Strand, das Meer und die Aussicht sind toll. Der Weg zur nächsten Urbanisation ist weit ( Sarfaga 18 km, Hurghada 48 km ) , ob man dort hin muss sollte jeder selbst entscheiden in Abhängigkeit seiner Erwartungshaltung. Ein wenig mehr gepflegte Rasenflächen im Clubbereich wäre schön. Ja mir ist bekannt es handelt sich um eine Wüstenregion, aber es gibt weiter östliche sehr gute Vorbilder.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für Jeden gibt es die Möglichkeit sich sportlich zu betätigen. Golf, Tennis, Wassersport, Tauchen, Gymnastik und Yoga werden in ausreichendem Mass angeboten. Und wer nur in der Sonne liegen möchte, es gibt ausreichend Liegestühle am Pool und am Strand.