ROBINSON SOMA BAY

Eine wunderschöne Anlage wie ich finde. Die Fahrt vom Flughafen dauert ca. 40 Minuten. Ein wunderschöner Strand, klares Wasser, Fische, sehr nette Gäste.

Wir haben einmal das Zimmer gewechselt. Zimmer 1 war wohl ein Familienzimmer bzw. ein Zimmer mit einer Durchgangstür, Zimmer 2 mit Meerblick. Das erste Zimmer war sehr großzügig, das zweite wesentlich kleiner - wobei der traumhafte Blick entschädigte. Ja, die Zimmer sind nicht mehr "top" und wirken etwas in die Jahre gekommen. Uns hat das nicht gestört, da man eh kaum dort ist.

Es gab wechselnde Buffets (Strand, Pool, Beachrestaurant und Hauptrestaurant) und wechselnde Themen. Das Buffet am Strand fand ich großartig; eine ganz tolle Stimmung. Das Essen war in jedem Fall frisch und schmackhaft. Ich bin allerdings auch etwas verwöhnt vom Nobilis und im Vergleich war es dann doch merkbar schlechter. Die Salate haben sich sehr oft wiederholt, hier hätte ich mir mehr Abwechslung gewünscht. Auch die Snackline kenne ich deutlich umfangreicher. Wir haben täglich zwei Wasserflaschen aufs Zimmer bekommen.

Hier habe ich lange überlegt. Es gab ausnehmend freundliche Mitarbeiter. In der Bar haben sich die Mitarbeiter schnell gemerkt, was wir tranken und es schon vorbereitet, wenn sie mich kommen sahen. Sie waren sehr aufmerksam. In den Restaurants fand ich die Mitarbeiter ebenfalls sehr freundlich und schnell. Leider gab/gibt es auch negatives: Ich habe nach ein paar Tagen um einen Zimmerwechsel gebeten. Dieser wurde auch ermöglicht, was ich positiv hervorheben möchte. Notwendig wurde er, weil im Nebenraum ein Junge (scheinbar alleine?) von ca. 12 Jahren Gast war, der zunächst Nachts in seinem Zimmer Fußball spielte. Nachdem ich um Ruhe bat, spielte der Junge weiter und öffnete nicht mehr die Tür. Meine Tochter fand entsprechend wenig Schlaf. Ich habe das am nächsten Tag der Rezeption mitgeteilt und man sicherte mir zu, dass man sich dem annehmen würde. Hier hätte ich mir eine Rückmeldung gewünscht. Der Junge war Teil einer Jungsclique, die leider auch sonst negativ aufgefallen sind. Eine Unterhaltung im Pool mit anderen Gästen wurde gestört und einer aus der Clique ging uns mit Wasser ins Gesicht spritzend (deutlich provokativ) vorbei und unterließ dies ebenfalls auf eine Bitte meinerseits nicht. In der folgenden Nacht hatte mein Zimmernachbar dann scheinbar Besuch seiner Freunde. Türen knallen, laut auf dem Flur rufend, im Zimmer gröhlend. Auf mein erneutes Klopfen und meine erneute Bitte etwas ruhiger zu sein, wurde weder die Tür die geöffnet, noch wurde es leiser. Am nächsten Tag bat ich um einen Zimmerwechsel. Dieser wurde wie gesagt problemlos ermöglicht. Schön ist dennoch anders, denn so mussten wir packen und ich habe mich dann doch etwas alleine gelassen gefühlt. Wie gesagt wäre hier eine Rückmeldung schön gewesen, dass man die Eltern informiert hatte und idealerweise hätte dieser Umzug nicht erfolgen müssen. Dadurch, dass die Zimmer aber auch nur durch Verbindungstüren getrennt waren, war es natürlich auch lauter als wäre dies nicht der Fall gewesen. Ebenfalls negativ war die Verabschiedung. Vor uns wurden gute Bekannte (?) des Clubs abgeholt. Und auch andere (scheinbar Stamm-)gäste reisten ab. Die Verabschiedung war fröhlich und aufwändig. Es wurden Fahnen geschwungen, gelacht, alles Gute gewünscht. Meine Tochter und ich wurden nicht mal seitens der Rezeption gefragt, ob es uns gefallen hätte, es wurde uns nicht mal eine gute Heimreise gewünscht oder sich verabschiedet. Das hat lediglich der nette Mann, der unsere Koffer trug getan, als er uns auf unseren Transport warten sah. Meine Tochter hat dann geweint, weil sie nicht verstanden hat, wieso andere so fröhlich verabschiedet werden und wir nicht mal ein "alles Gute" hören. Wenigstens nachdem die anderen Gäste verabschiedet wurden, hätte man uns ja auch noch dies wünschen können. So wurde leider einfach gegangen.

Viel "drumherum" gibt es nicht, aber das sollte einem klar sein, wenn man den Club bucht. Muss auch nicht, da man alles entweder vor Ort hat oder aber in die Marina laufen kann (oder mit einem Shuttel fahren kann). Der Sundowner am Strand ist wunderschön. Leider hört man etwas die Musik vom Nachbarhotel, aber das stört nur wenig. Die Stimmung ist entspannt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Vorweg: Ich kann das Sportangebot nicht beurteilen. Ich habe nur gehört, dass dies gut sein soll, aber in anderen Clubs besser ist. Mir war es zu heißt. Aqua Gymnastik fand ich gut. Schnorcheln ist natürlich ganz toll und wir hatten einen sehr schönen Ausflug mit dem Glasbodenboot. Was Shows angeht bzw. abendliche Unterhaltung: Das was ich mitbekommen habe war schon deutlich weniger und schlechter als ich es aus anderen Clubs kenne. Das möchte ich aber nicht groß in meine Bewertung einfließen lassen. Man sollte es nur vorher wissen. Andere Gäste berichteten mir, dass die Tanzfläche am Abend eher von den Teenagern genutzt wurde und sie sich nicht ganz so wohl fühlten und dann gingen. Dies kann außerhalb der Ferienzeit anders sein. Meine Tochter ist in den Roby-Club gegangen und Verena und Christina waren sehr lieb, total motiviert und engagiert. Ein großes Danke an die beiden. Beide waren auch "sichtbare" Robins. Insbesondere Verena hatte immer ein nettes Wort übrig, wenn wir sie trafen und setzte sich auch zu uns an den Tisch. Dies habe ich sonst vermisst. Teilweise gab es auch andere Kinderbetreuer, die ich leider wenig engagiert und wenig fröhlich/freundliich fand. Die Kinder wurden einfach zu wenig abgeholt und begeistert. Wenn wir sie außerhalb des Roby-Clubs trafen, gab es maximal ein "Hallo"; ein paar nette Worte zum Kind hätte ich toll gefunden, gerade, weil meine Tochter oft schüchtern ist. Auch das kenne ich anders. Leider waren auch zu wenig Kinder da, um in Minis und Maxis aufzuteilen und auch die Alterspanne 7-12 ist nicht ganz ideal. Einige siebenjährige wollten nicht zu 7-12 jährigen, weil sie sich halt dort nicht wohlfühlten und passten aber auch nicht mehr zu den 3-6 jährigen. Für meine Tochter ging das noch alles gerade so, aber im nächsten Jahr wäre dies auch nicht mehr möglich. Ich ging davon aus, dass es für die Teenager besser ist, habe aber von der Mutter zweier Teenager das Gegenteil gehört.