ROBINSON SOMA BAY

Gerne möchten wir uns die Zeit nehmen, und etwas ausführlicher Feedback geben: wir waren nun das siebte Mal in Folge im Robinson Soma Bay. Nach wir vor ein sehr schöner Club, in den wir gerne jedes Jahr "heimkommen", um mit Freunden in toller Umgebung die schönste Zeit des Jahres zu verbringen. Das Wetter, die Atomsphäre, das herrliche Rote Meer mit seiner Flora und Fauna und natürlich der schönste Sonnenuntergang der Welt sind Highlights, die uns von Anfang an gefangen genommen haben. Auch das Team ist top, super-freundlich, motiviert und sehr hilfsbereit. Allerdings - und das gehört zu ehrlichem Feedback auch dazu - müssen wir auch erwähnen, dass das Niveau in einigen Bereichen über die Jahre doch etwas nachgelassen hat. Der Anspruch ist es schließlich, ein Premium-Club zu sein, was sich ja auch in den Premium-Preisen sowohl des Aufenthalts selbst als auch der Getränke vor Ort widerspiegelt. Sorry, aber 15 Euro für einen (nicht mal sehr leckeren) Aperol-Spritz ist definitiv drüber! Das lässt sich auch nicht mit hohen Einfuhrsteuern für alkoholische Getränke verargumentieren, insbesondere wenn - wie man im Rahmen der Full-Moon-Party gesehen hat - die Preise z.B. im benachbarten Breakers-Hotel deutlich günstiger sind, die ja sicher den gleichen Steuerbedingungen unterliegen. Und wenn ich schon solche "Sterne-Gastronomie-Preise" zahlen soll, dann erwarte ich aber auch, dass die Getränke vom Feinsten serviert werden, wie z.B. die richtigen Aperol-Spritz-Gläser und Orangen-Zesten und keine normalen Caipi-Gläser, beim Gin-Tonic z.B. frische Beeren u.ä. in einem richtigen Gin-Tonic-Kelch (wie es ja bei dem Infused-Gin Sonderstand auch gemacht wird) usw. Auch das Essen hat über die Jahre nachgelassen - ironischerweise wurde im Bekannten-/Freundeskreis das Robinson-Motto "Zeit für Gefühle" in "Zeit für Geflügel" verballhornt. Während früher deutlich mehr echtes Rinderfilet, Rindertartar und andere höherwertige Zutaten angeboten wurden (Rindertartar gab es bei unserem dreiwöchigen Aufenthalt z.B. nur 1 Mal und zwar an einem der drei Rob-Carpet Abende), findet man mittlerweile deutlich mehr (preisgünstigeres) Hühnchen und andere Angebote, die einen nicht sofort mit "essen wollen" anspringen. Sicherlich eine subjektive Ansicht, jedoch gestützt auf die Aussagen in etlichen Gesprächen mit anderen Gästen zu dem Thema. Auch die Mitarbeiter im F&B Bereich sollten, zumindest teilweise, besser geschult und gemanagt werden. Es kann nicht sein, dass während der Mahlzeiten Teller und Tische nicht abgeräumt werden, die entsprechenden Service-Kräfte aber beisammen stehen und ein Schwätzchen halten. Und natürlich liegt in der Wüste, und insbesondere bei starkem Wind, immer eine dünne Sandschicht auf allem (auch den Tischen), aber dass nachmittags über Stunden Wasserränder und Getränkeflecken nicht von den Tischen der Marha-Bar entfernt werden geht nicht. Ein anderes Beispiel, dass man dem eigenen Anspruch nicht mehr ganz gerecht wird, ist der Zustand des Wellness-Bereichs: es gibt etliche losen Bodenplatten (die beim Drauftreten "klackern" und von denen einige auch gebrochen sind), in der Panorama-Sauna ist der Notaus-Schalter abgebrochen und der Ofen-Schutz steht komplett windschief, die Dusche im OG funktioniert nicht, der Springbrunnen / das Fußbad im unteren Bereich ist seit Jahren außer Betrieb, im Dampfbad gibt es keinen Schlauch, um die Sitze abzuspritzen, die Dächer der Ruhebetten sind verwittert und durchlöchert usw. - alles Jammern auf recht hohem Niveau, aber nochmal: der Anspruch und der Preis ist premium, da kann man auch Premium-Leistung erwarten (und es muss kein 7-Sterne Niveau sein). Alles in allem beobachten wir einen gewissen "Sanierungs-Stau", sodass eben von der Substanz gelebt wird, die sich nun nach und nach verbraucht. Das einzig Neue waren dieses Jahr die Liegen-Auflagen am Hauptpool (die ganz OK, wenn auch recht hart sind). Hier sollte investiert werden, um den Zustand der Infrastruktur wieder auf einen Stand zu bringen, wie wir ihn von vor einigen Jahren kennen und schätzen. Beim Sportangebot finde ich sehr schade, dass an der Tauchbasis nicht mehr die wöchentlichen Clean-Up-Dives angeboten werden (ich hatte mit Basti und Tobi darüber gesprochen und verstehe auch ihre Argumente, trotzdem waren das sowohl sinnvolle als auch spaßige Tauchgänge, die ich vermisse) und dass seit Corona auch nicht mehr der Reef Check mit Jenny und Conny stattfindet. Auch das Taucher-Barbecue, das früher alle zwei Wochen an der Basis stattgefunden hat, gibt's leider nicht mehr. Im Bereich Fitness berichtet meine Frau, dass dieser mittlerweile hauptsächlich über die (zeitlich begrenzt verfügbaren) externen Experten und Expertinnen punktet. Für Leser, die noch nie im Robinson Soma Bay waren: lasst euch von den doch negativ klingenden Kommentaren zu einzelnen Aspekten nicht zu sehr beeinflussen! Es handelt sich immer noch um ein paradiesisches Flecken Erde (und Meer) und man fühlt sich super-wohl und willkommen-geheißen. Bei den Mahlzeiten findet man immer was super-Leckeres (früher waren's halt fünf Sachen und man konnte sich gar nicht entscheiden, was man essen sollte) und wir werden sicher auch nächstes Jahr wieder heim nach Soma Bay kommen!

Schön ausgestattet, genug Stauraum und Kleiderbügel. Funktional.

Auch hier: wie im Text beschrieben, war das Essensangebot früher (noch) hochwertiger, besser und vielfältiger aber trotzdem sollte jede(r) etwas (oder mehreres) für sich finden.

Unsere Kritik haben wir ja im Text schon deutlich gemacht, trotzdem sind alle immer sehr freundlich und meistens auch sehr aufmerksam.

45km vom Flughafen, Transfer unkompliziert,

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• Sonstiges

Details auch hier im Text.